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Thema: Praxiserfahrungen mit Marek - was tue ich, wenn....

  1. #11
    Avatar von Vamperl
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    Naja, schaden wird das nichts - aber ob mans will? Willi macht das so, und ich finde es vernünftig - wollte es eigtl. auch. Aber da wars dann bisher doch so, dass es immer Hühner mit Namen getroffen hatte, die nicht zum Verzehr geeignet waren, oder eben eine Henne, die ich zur Obduktion gab - damit war sie eben perdu. Der Hahn ist einfach hinterm Schuppen gestorben und ich habe ihn am Folgetag gefunden....

    @Eierdieb, falls Du das liest (und was sagen willst) - Du würdest die essen, oder? Spricht eigtl. nix dagegen....

  2. #12
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Kann man sich das auch mit Bruteiern einschleppen?

    LG Nadja
    Jein. Über das Ei direkt wird nichts übertragen - aber AM Ei kann halt alles mögliche Zeug dran sein. Die Viren halten sich vier MOnate bis hin zu einem Jahr....
    ... wenn man die Eier fachkundig desinfiziert, sollte nichts passieren

  3. #13
    Avatar von Capreziosa
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    Marek hat ja viele Gesichter/Verlaufsformen, aber meine Tiere waren bis zum Ausbruch der Krankheit alle munter und sehr vital. Allgemeine Schwäche und Veränderungen in der Kammfarbe können auch andere Ursachen haben. Sind der kleine Hahn und die beiden Australorp denn erwiesenermassen an Marek erkrankt?

    Ich hatte auch einen ungeklärten Todesfall bei einer Junghenne, die ich als Küken zugekauft hatte und die schon als Kleinchen geschwächelt hat; da habe ich Marek im Verdacht (tumoröse Form), es kann aber auch etwas anderes gewesen sein. Zwei weitere Küken, die ich zeitgleich aus demselben Bestand zugekauft habe, sind inzwischen ein Jahr alt und immer noch gesund und munter.

    Eine weitere Junghenne (eine Schwester der Henne, die erwiesenermassen an Marek erkrankt ist) hatte auch leichte Symptome der Nervenform, ihr Zustand hat sich aber über viele Wochen nicht verschlechtert und auch da kann ich nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass wirklich Marek am Werk war (diese Henne wurde schliesslich von einem Habicht gerissen, daher ist der Ausgang der Krankheitsgeschichte unbekannt).

    Ein Hähnchen vom letzten Jahr und ein Hennchen von diesem Jahr (beide aus eigener Nachzucht) hatten derart klassische Symptome der Nervenform, dass kaum Zweifel bestehen. Man kann aber nicht jede Erkrankung dem Virus in die Schuhe schieben, "weil man Marek im Bestand hat"; hundertprozentige Gewissheit erlangt man einzig durch die Sektion der verdächtigen Tiere.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  4. #14
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Marek hat ja viele Gesichter/Verlaufsformen, aber meine Tiere waren bis zum Ausbruch der Krankheit alle munter und sehr vital. Allgemeine Schwäche und Veränderungen in der Kammfarbe können auch andere Ursachen haben. Sind der kleine Hahn und die beiden Australorp denn erwiesenermassen an Marek erkrankt?
    Natürlich nicht - wie gesagt, den Hahn habe ich einen Tag nachdem er gestorben ist gefunden.
    Ich finde es halt naheliegend, aber wissen tue ich es nicht, wobei mir die Leute aus der Untersuchungsstelle sagten, die beschriebenen Symptome könnten sein, auch das periodische Auftreten. Es scheint mir halt sehr naheliegend.
    Eine Australorp habe ich noch in der Tiefkühltruhe, evtl. kann ich sie ja noch untersuchen lassen...

  5. #15
    Avatar von MonaLisa
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    Eine Lachshenne schien die Nervenform von Marek zu haben. Sie ging anfallsartig immer wieder rückwärts, dabei quasi den Boden mit dem Nacken des nach unten zwischen die Beine geschobenen Kopfes wischend bis sie irgendwo anstieß. Sie bekam hochdosiert B-Komplex gespritzt und nach einigen Wochen kam es nur noch selten und meist bei Stress vor und verschwand dann irgendwann ganz. Zwischendurch magerte sie ziemlich ab, da sie anfangs durch das ständige Rückwärtslaufen kaum zum Fressen kam. Einen Laborbeweis gab es nicht. Es soll aber laut Klinik ähnliche Fälle bei positiv untersuchten Tieren gegeben haben.
    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  6. #16
    Avatar von Vamperl
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    Vielen Dank für den Tipp mit dem Vit-B! Ich habe das zwar bereits zugegeben, aber ich denke, ich werde ihr nochmal eine Kapsel heute ABend geben. Zusammen mit Kohletabletten.... der Durchfall ist echt sehr seltsam, sodass ich auf den HInweis eines USers hier annehme, dass es evtl. zwei Viruserkrankungen parallel sein könnten...

  7. #17
    Avatar von Sterni2
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    Kohletabletten würde ich sehr zeitversetzt geben, nicht dass sie das gute Vitamin aufsaugen.

  8. #18
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Vamperl Beitrag anzeigen
    Hatte schon mal jemand ein Huhn, das klinische Symptome hatte, einen Marekausbruch aber überlebt hat?
    Sag mal was, Alphonse

    Zitat Zitat von Alphonse Beitrag anzeigen
    ...Tatsache ist, dass ein Huhn eine Lähmung wegen Marek überleben kann. Alle meine Zwerg-Barnevelder kamen vom gleichen Züchter, waren ungeimpft und hatten Marek. Keins ist aber als Küken daran gestorben. Meine kleine Lieblingshenne Flöhchen ist erst mit 2 daran gestorben , die letzte, die noch lebt, Agatha, hat immer wieder Schübe - von der Darmtraktlähmung bis zum unkoordinierten Kopfschütteln. Sie ist aber immerhin jetzt 8 und genießt das Leben mit vollen Zügen ! Und unser Bentje hatte auch eine Beinlähmung, 5 Tage lang, bis er innerhalb ein paar Stunden plötzlich wieder laufen konnte und danach nie wieder Anzeichen einer Lähmung zeigte. Alle Hühner haben wir bei diesen Schüben stets mit Metacam für Hunde behandelt (0,3 ml pro kg Huhn) und es hat sich sehr oft bewährt...
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #19
    Avatar von Yokojo
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    Nach meiner Erfahrung sind die Rassen sehr unterschiedlich anfällig. Ich habe auch einen Zusammenhang mit der Wachstumsgeschwindigkeit festgestellt - je schneller das Wachstum desto anfälliger. Reine Asil bekamen die Krankheit bei mir nie, die wachsen relativ langsam. Mischlinge die durch den Heterosiseffekt schnell wuchsen, waren bei mir sehr anfällig.

  10. #20
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Yokojo Beitrag anzeigen
    Nach meiner Erfahrung sind die Rassen sehr unterschiedlich anfällig. Ich habe auch einen Zusammenhang mit der Wachstumsgeschwindigkeit festgestellt - je schneller das Wachstum desto anfälliger. Reine Asil bekamen die Krankheit bei mir nie, die wachsen relativ langsam. Mischlinge die durch den Heterosiseffekt schnell wuchsen, waren bei mir sehr anfällig.
    Interssant! Bei mir waren bislang ausschliesslich Appenzeller Spitzhauben betroffen, die würde ich bezüglich Wachstum im unteren Mittelfeld einstufen.

    In welchem Alter brach bei deinen Tieren die Krankheit aus?
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