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Thema: Futter für Junghähne?

  1. #11

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    Hallo Vinny,

    je nach Rasse haben Junghähne ausgeprägte Wachstumsschübe, die dann auch einer Unterstützung durch zusätzliche Kalkfütterung benötigen.

    Normales Mastfutter ist für die industrielle Mastdauer von 6-8 Wochen ausgelegt und es wird nicht darauf geachtet, ob das Knochenwachstum dem rasanten Gewichtszuwachs auch standhalten kann.

    Bei uns in privater Haltung laufen die Junghähne ja einige Monate länger und durchlaufen daher noch weitere Wachtstumszyklen, so daß es meiner Erfahrung nach wichtig ist, zusätzlich Kalk und auch Bierhefe für die bessere Verstoffwechselung zu füttern, ansonsten liegen die Tiere wegen schmerzender und schwacher Beine nur noch herum und fressen auch schmerzbedingt nicht mehr gut, was ja bei Masttieren kontraproduktiv wäre und meiner Ansicht nach auch Tierquälerei.

    Muschelgrit sollte immer zur Verfügung stehen, getrocknete zerbröselte Eierschalen werden auch gern genommen. Besser als Pulverfütterung funktioniert bei Bedarf auch ggf. eine Ergänzung über das Trinkwasser mit einem geeigneten Präparat.
    Geändert von hühnerling (31.05.2016 um 14:43 Uhr)

  2. #12
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ok, das Grit haben sie auch immer und fressen es, wie Smarties.
    Nach TW-Zusätzen werde ich mal Ausschau halten.

    Danke für die Erläuterung!

    Nachtrag- würde für den Calciumbedarf auch die Ca-Tabletten für uns Menschen gehen?
    Die gebe ich meinen Althennen, wenn mal Windeier oder rauhe Schalen auftreten und wirken sehr gut
    Geändert von Vinny (31.05.2016 um 15:02 Uhr)
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #13
    Avatar von Santana
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    @Vinny. Du möchtest also bis zum Schlachttermin Kükenfutter füttern?
    Es ist bestimmt sinnvoll auf einen ausreichenden Proteingehalt, Calzium etc zu achten.

    Auslauf haben sie genug. Im Moment steht noch richtig viel Gras im Auslauf. Dann wären sie bald auch nur zu sechst.

    Ich werde mir mal den Proteingehalt des Kükenfutters und des Legemehls ansehen. Wachtelfutter hätte ich auch noch...
    Viele Grüße, Santana

  4. #14
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ja, so hatte ich mir das gedacht. Bei unserem Raiffeisen Markt, wo ich alles her beziehe, gibt es mastfutter nur mit cocci statikum. Deswegen Kükenfutter ohne cocc. Mast- und Kükenfutter haben einen scheinbar einigermaßen identischen Nährwert. Reudink u.a. Verkauft ein bio Produkt, das da heißt "aufzucht- und mastfutter"
    Ich mache mir derzeit eher Gedanken, ob die kleinen flauschis mir nicht davon flattern. Gehege ist zwar übernetzt aber eben keine voliere. Werde ums flügelstutzen wohl nicht umhin kommen.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  5. #15
    Avatar von Santana
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    Ich denke noch mal übers Futter nach. Im Fachhandel hat man mir nur gesagt, dass die Zugabe von Calzium alleine nicht sinnvoll ist, da das Phospor Calzium Verhältnis zur Aufnahme passen muss. Müsste auch wieder Kalk (ö.ä.) für die Hennen holen.

    Meine jungen (und einen Stamm) halte ich mit Schafdraht in Schach. Wenn die Hühner allerdings von Anfang an im Gehege sind, hat man es nicht so schwer. Dann kennen sie nichts besseres! Und soo schlecht ist es da auch nicht!
    Viele Grüße, Santana

  6. #16

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    Körnermischung natürlich vielseitig reicht.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  7. #17
    Avatar von chtjonas
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    Ich wärme diesen Faden einfach mal auf, weil der Titel es genau trifft.
    Was füttere ich meinen "halbstarken" Küken, nachdem sie dem Kükenfutter entwachsen sind?

    Die Küken:
    Zwei Küken aus NB (Mutter reinrassig Brahma, Vater recht großer Mix mit Italieneranteil)
    Die beiden werden noch geführt.
    Werden morgen 7 Wochen alt, wiegen knapp 500 g.
    Sind mit ziemlicher Sicherheit beides Hähnchen.

    Futterstatus jetzt:
    Der Kükenstarter (18% RP) geht dem Ende zu. Auf dem Etikett steht "bis zu 45 Tage füttern".
    Bislang haben sie außerdem (fast) täglich Grünzeug u/o proteinhaltiges Weichfutter bekommen.
    Der Auslauf gibt außer Ameisen vermutlich nicht viel her.

    Alternativen:
    Spezielles Junghähnefutter (oder Junghennenfutter) gibt es hier nicht.

    Was ich bekommen kann (bzw. sowieso habe) ist:
    - Legepellets (16% RP), ist mein Standfutter
    - Körnermix (variierender Zusammensetzung) meist recht maislastig
    - Weizen
    - Mais
    - SBK ungeschält
    - Kanariensaat

    Frage:
    Wäre es sinnvoll, noch eine Weile das Kükenfutter anzubieten?
    Wenn ja, wie lange?
    Oder sollen sie einfach bis zur Vergemeinschaftung mit dem Rest der Truppe die Legepellets von Mama futtern?

    Räumliche Situation:
    Im Moment sind die beiden noch mit Mama und dem (Pflegefall) Althahn in einem separaten Auslauf innerhalb des allgemeinen Geheges. Ich denke aber in einigen Wochen (wenn sie nicht mehr durch den Maschendrahtzaun zum Nachbargrundstück passen) die Trennung aufzuheben.
    Spätestens dann werden sie ja sowieso das Allgemeinfutter fressen.

    Und bis dahin?
    Weiter Kükenfutter anbieten?
    Geändert von chtjonas (16.01.2025 um 05:35 Uhr)
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  8. #18

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    Lass sie das Futter der Großen fressen.
    Musste die Mama denn jetzt die Kükenpellets mitfressen?
    1.20 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  9. #19

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    Hallo chtjonas, ich verstehe nicht ganz den Hintergrund deiner Fragen.

    Du hast doch schon einige Kükenchargen schadlos großgezogen. Wie hast du die denn gefüttert und hast du irgendwelche Nachteile erkennen können?

    Meine vorsintflutliche Empfehlung: Füttern, was dir sowieso zur Verfügung steht und das Kükenfutter runtermischen, damit es nicht verkommt und falls du keine andere Verwendung dafür hast.

  10. #20
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    ...Musste die Mama denn jetzt die Kükenpellets mitfressen?
    Bis vor 2 Wochen habe ich ihr und Yeti täglich Körner und Pellets runtergebracht.
    Während unseres Urlaubs hat der Nachbar natürlich nur das Kükiefutter bereitgestellt. (Yeti wurde für ein paar Stunden separiert und extra gefüttert.)
    Die Glucke hat uns das leckere Kükenfutter dann auch mit einem Plus von 250 g auf der Waage gelohnt.

    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Hallo chtjonas, ich verstehe nicht ganz den Hintergrund deiner Fragen.

    Du hast doch schon einige Kükenchargen schadlos großgezogen....
    Du hast ja Recht!

    Ich weiß selbst nicht, warum ich diesmal so unsicher bin. Muss mit dem Urlaub zusammenhängen.

    Der Futterspender ist noch halb voll mit Kükenstarter. Den werde ich jetzt nach und nach mit Pellets auffüllen. Und jetzt, wo ich wieder zurück bin, gibt es ja sowieso auch wieder Körner, Weichfutter, Gemüse, Grünzeug, Melone und andere Leckerlie.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 1,9 und 4 Seidies (1,3) und 2 Küken - LG Christina

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