... ich kenn da eine gute These: die Dosis macht das Gift .
Man kann sich mit Allem vergiften, wenn man nur die entsprechende Menge zu sich nimmt.
Bitter- und Gerbstoffe haben aber auch positive Wirkungen in einem Organismus.
Im Leinsamen ist enthalten:
eventuell positiv (je nach Menge)
- sehr viele Omega-3-Fettsäuren. Leinsamen hat im pflanzlichen Bereich das höchste Vorkommen an Omega-3-Fettsäuren (ähnlich wie Fischöl im tierischen Bereich) - diese können z.B. den Östrogenspiegel senken und Tumorerkrankungen verhindern oder Tumore schrumpfen lassen
- viele Ballaststoffe - diese binden das Östrogen an sich und können somit tumorpräventiv wirken
- Lignane (100 mal so viele wie in Gemüse oder Getreide) - diese sollen auch eine auffallend präventive Wirkung auf östrogenbedingte Tumore haben, in dem sie das Gewebe resistenter gegen tumorbedingte Veränderungen machen
evtl. negativ:
- je nach zwangsgefütterter, überdosierter Menge wird sich die positive Wirkung wahrscheinlich in eine dementsprechend negative Wirkung verändern.
So würde ich die o.g. These interpretieren. Und da ich glaube, dass Tiere im Auswahlfutter und ja auch in freier Natur ihren Nährstoffbedarf selber mischen können, hätte ich keine Bedenken, Leinsamen zur freien Verfügung mal anzubieten.
Eine evtl. Cadmiumbelastung könnte man vielleicht damit umgehen, dass man auf Bioqualität ausweicht ... wenn man das möchte.
VlG Tiffani
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