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Thema: v.A.: Marek / Diff.: Leukose

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  1. #1
    Avatar von Vamperl
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    v.A.: Marek / Diff.: Leukose

    Boah - mir ist echt ganz schlecht...
    nachdem vor drei Wochen unsere Morphine an vermeintlichem Darmverschluss (kann ja auch so sein) nach Wurmkur gestorben ist, hatte ich jetzt die nächste sieche Henne.

    Ich bin also, wie man meinem Thread "Diagnostik= Tod?" entnehmen kann, dieses Mal zwei Stunden ins staatliche Diagnostkzentrum gefahren, um dort untersuchen zu lassen, was da los ist, weil mir das Ganze doch sehr, sehr seltsam vorkam. Vor allem, weil eine Schlachthenne vor fünf Wochen GAR nichts hatte und toppfit war.

    Heute war der Anruf auf dem AB: tumoröse Veränderungen, Verdacht auf Marek oder Leukose. Beides: SCH***

    Jetzt ist meine Frage, nachdem ich hier im Forum durch Hühnerjettes Thread gewurstelt bin, ob jemand mit den Krankheiten Erfahrung hat -

    -- in jeder Hinsicht: * Keulen, Weiterzucht, Information anderer Züchter etc. (Meldepflicht von Marek habe ich gesehen - wie ist es mit Leukose?)

    Liebe Grüße - und Dank für hilfreiche Antworten,
    ~^v^~amperl


    P.S:: nix gegen die "alten Schwaben aus dem Zuchtverein und von überland", aber manchmal könnte ich echt kotzen - irgendwoher muss ich das Zeug ja haben, und ich habe den Verdacht, dass das allenthalben praktizierte "Ha, da machet mir nons, da schla't mr der Kopf ra ond macht a Supp!" die eine oder andere Seuche vertuscht...

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Also hier in Schweden impft kaum einer gegen Marek. Man sagt, es gibt Marek überall, wo es Hühner gibt. Passieren kann nur was, wenn man nicht resistente Hühner erwischt. Seit ich weiß, daß ich Marek hier habe, achte ich eben darauf, nur eigene Bruteier oder welche aus anderen resistenten Stämmen zu nehmen. Dann merkt man einfach gar nichts davon. Keulen hat überhaupt keinen Sinn, das Virus überlebt bis zu 4 Jahre glaube ich, und die nächste Katze schleppt es Dir doch gleich an den Pfoten wieder ein, solltest Du es jemals weggkriegen.
    Ich hatte mal einen Fall einer zugekauften, marekgeimpften Sebrighthenne, wo evt. Verdacht auf Leukose bestand, also sollte ich das im Bestand haben, merke ich auch nichts mehr davon.
    Wie alt sind denn Deine Hühner? Das ganz typische ist die Lähmungsvariante, wenn sie ca. 8 Wochen alt sind. Tumoröses Marek tritt meistens so mit einem Jahr auf, kann aber selten auch später kommen.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19

  3. #3
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    Die Eintragung von Marek kann auch über Wildvögel (vor allem Greifvögel - schon alleine deswegen sollte man die dezimieren) und Vogelmilben als "Zwischenwirte" erfolgen.

    PS: Ich halte es für höchst zweifelhaft, sich darauf zu verlassen, dass sog. "resistente" Stämme auch wirklich resistent sind!
    Im Härtetest sieht das dann oft anders aus.
    Geändert von Redcap (20.05.2016 um 11:14 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    (vor allem Greifvögel - schon alleine deswegen sollte man die dezimieren)
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19

  5. #5
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Vamperle.., lass Dich nicht nieder kriegen . Wenn Du gegen Marek impfst , hälst Du die Krankheit richtig schön am Leben . Ich habe jetzt 21 Jahre Hühner , immer so 20-60 Tiere .Wenn hier mal Marek auftrat , dann nur bei zu gekauften , geimpften Hennen . Meine Naturbruttiere hatten das nie ! Trotz der vielen geschützten Raubvögel und unzähliger Spatzen . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  6. #6
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    Bei der Impfung sind natürlich die begleitenden hygienischen Maßnahmen maßgeblich dafür, dass ein Bestand Marek-frei wird.

    Der Härtetest sieht so aus, dass man sich einen hochvirulenten Stamm einschleppt. Nur weil man seinen Stamm "geschlossen" hält ist er noch nicht resistent.
    Eine 100 %ige Resistenz gegen Marek gibt es sowieso nicht!
    Deswegen impft die Industrie.
    Nach 30 Jahren Resistenzzucht konnte man nur 80 % "Resistenz" erreichen. Die Impfung bietet über 95 % (i.d.R. 98 - 99 %) Schutz.

  7. #7
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Zitat Zitat von catrinbiastoch Beitrag anzeigen
    Hallo Vamperle.., lass Dich nicht nieder kriegen . Wenn Du gegen Marek impfst , hälst Du die Krankheit richtig schön am Leben . Ich habe jetzt 21 Jahre Hühner , immer so 20-60 Tiere .Wenn hier mal Marek auftrat , dann nur bei zu gekauften , geimpften Hennen . Meine Naturbruttiere hatten das nie ! Trotz der vielen geschützten Raubvögel und unzähliger Spatzen . L.G. Catrin
    Solch eine unqualifizierte Aussage. ....
    Ich setze mich lieber auf meine Hände!
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
    1,1 Zwergenten

  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    PS: Ich halte es für höchst zweifelhaft, sich darauf zu verlassen, dass sog. "resistente" Stämme auch wirklich resistent sind!
    Im Härtetest sieht das dann oft anders aus.
    Und wie sieht so ein Härtetest aus? Bei mir geht seit 13 Jahren alles gut bis auf die zwei Ausnahmen: 1 Schwarzhuhnmixhahn tumoröses Marek, 1 Schwarzhuhnküken gelähmt. Also keine Schwarzhühner mehr für mich. Das wußte ich vorher nicht, bewußt wäre ich das Risiko natürlich nicht eingegangen.
    Eine Freundin hat massenweise Hühner mehrerer Rassen seit vielen Jahren und verkauft Bruteier. Sie hatte noch nie einen Marekfall, und die meisten, die Bruteier von ihr kaufen, impfen natürlich auch nicht. Ich kenne wirklich niemanden, der impft.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19

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