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Thema: v.A.: Marek / Diff.: Leukose

  1. #21
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    Wollen wir mal bei Dir den Härtetest machen? Wetten, Du bist dann ganz kleinlaut?!

  2. #22
    Avatar von Vamperl
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    Vielleicht bin ich gerade im Härtetest - ich find's doof und habe ziemlich Angst um meinen Mio, Cookie und Marani...

  3. #23
    Avatar von catrinbiastoch
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    Vamperle.., Kopf hoch ! Unser Härtetest liegt 9 Jahre zurück . Eine Zuchtgruppe Russisch Orloff , 1 Hahn plus 6 Hennen , vom Vorsitzenden eines Zuchtvereins gekauft . Die Tiere waren Marek geimpft . Der Hahn musste bald geschlachtet werden . Mega aggressiv und total sehbehindert . Die 4 roten Hennen , sind nach 3 Monaten in meinem Besitz an Marek erkrankt und erlöst worden . Die beiden schwarzen Hennen , habe ich meiner Nachbarin geschenkt . Die sind uralt geworden . Weder in meinem Hühnerbestand noch bei der Nachbarin , sind in den nächsten Jahren Marekfälle auf getreten . Ja und eins kann ich Dir versichern , in unserm kleinen Kuhkaff hat noch Keiner je ein Huhn geimpft . Entweder die Tiere sind natürlich immun dagegen oder Du musst ein Leben lang nachimpfen und hälst die krankheitsanfälligen Tiere schön am Leben . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  4. #24
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    Die Tiere waren ganz bestimmt nicht geimpft, wenn sie alle an Marek erkrankt sind.
    Inzwischen gibt es übrigens Studien, die beweisen, dass geimpfte Tiere ein besseres Immunsysten haben, als nicht geimpfte.
    http://ps.oxfordjournals.org/content/92/11/2904.full
    Ist auch einfache Logik! Aber die ist nicht jedem mitgegeben.
    Das ist die einfache Erklärung, warum geimpfte Bestände so prächtig aussehen, und in den kommerziellen Beständen so riesige Zuchtfortschritte gemacht wurden.
    Dagegen wurden in der Ausstellungszucht in den meisten Zuchtbeständen die Leistungsparameter durch Durchseuchungsprogramme systematisch kaputt selektiert.
    Mit regelmässigen Seuchen wie IB oder Marek ... alle paar Jahr-zehnte hat man derbe Rückschläge erlebt, die man glaubt durch solche Durchseuchungsprogramme verbannt zu haben. Die überlebenden Tiere haben geschädigte Fortpflanzungsorgane und vererben diese Anlagen dann auch noch. Deswegen legen manche Rassehühner auch nur noch einen Bruchteil dessen, was ihre Vorfahren vor 100 Jahren geleistet haben.

    Eine 100 %ig sichere Resistenz hat sich aber nicht entwickelt sondern es nur eine 80 % ige ... das alles kann also immer wieder passieren ... also man kann sich auf ne weitere Durchseuchung freuen.

  5. #25
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    @Redcap
    Wenn man dich so liest, dann könnte man meinen,
    so eine rein symptomunterdrückende Impfung wäre das Beste, was der Nutztierart Huhn passieren kann. Die bringt ja sogar das Imunsystem sogar richtig auf Trab, hilft also wahrscheinlich noch gegen alles andere.
    Sorry, aber Tatsache ist doch, daß auf diese Art das Marek nie und nimmer unter Kontrolle gebracht wird!
    Man kauft sich gesund erscheinende Tiere, und holt sich damit das Marek in den Bestand. Oder bei der Ausstellung steht ein gesundes Tier neben einem geimpften Tier mit Virus. Ansteckungsgefahr angeblich (!) etwas geringer, aber trotzdem vorhanden. Das Ergebnis sieht man dann bei der nächsten Kükenaufzucht, oder man impft eben auch...

    Ehrlich gesagt, mich ärgert das total, mit welcher Selbstverständlichkeit das Virus dem nächsten Halter angedreht wird, ob nun mit geimpften Tiere, bzw. von Hobbyhaltern, die genau wissen oder vermuten, daß sie Marek im Bestand haben.
    Und dann immer das Argument, Marek ist sowieso schon in fast allen Beständen, durch Wildvögel usw..
    Bei uns sind massig Wildvögel, aber Marek haben meine ungeimpften Hühner (angeblich besonders anfällige Zwergseidis) nicht.
    Ein einziges Huhn habe ich mal erwachsen zugekauft, ich weiß nicht mal, ob es geimpft war.
    Das ist meine einzige grosse Unbekannte. Na anscheinend Glück gehabt, das Tier ist nun schon älter...

    Ich hab nichts gegen diese (nicht abwehrende) Impfung bei geschlossenen Hühnerfarmen, wo dann am Ende alle Tiere sowieso geschlachtet werden. Aber das muntere Weitergeben des Virus finde ich überhaupt nicht gut...
    Futter macht Freunde.

  6. #26
    Avatar von Jussi
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    Hallo Vamperl,

    also wir zählen mittlerweile auch zu den Impfbefürwortern, nachdem uns drei 1jährige tolle Augsburger Hennen daran elendig eingegangen waren. Sie zeigten auch nichtmal die Marek-typischen Symptome. Hatten beim Sezieren lediglich eine Gehirnentzüdung und dort worde auch der Marek-Erreger nachgewiesen. Seitdem ist Ruhe. Wir haben noch ein paar ungeimpfte Alttiere hier, aber die Küken aus unseren größeren Bruten (dieses Jahr waren es 67 Küken - für uns schon ganz schön viel) wurden alle geimpft. Ich möchte das einfach nicht noch einmal erleben.

    Letztlich muss das eh jeder selbständig entscheiden und ich kann da auch jede Richtung nachvollziehen, zumal ich früher auch zu den eher Impfgegnern zählte...

    Wünsche Dir alles Gute und halte uns mal auf dem Laufenden!
    Gefiederte Grüße von den 1,11,65 unserer super tollen schwarzen Augsburger und Mixhenne Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  7. #27
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    Für mich ist die Impfung in Kombination mit entsprechender Hygiene immer noch die beste Lösung.
    Durch die Hygiene können die ausgeschiedenen Viren elimiert werden.
    In Hobbybeständen ist das noch viel leichter möglich, als in den kommerziellen All-In& Out-Beständen.

    Durch neue Impfstoffe wird Marek irgendwann ausgerottet werden, indem sie direkt die genetische Resistenz bewirken.

    Das Zünglein an der Wage ist also nicht nur die Impfung, sondern auch die Hygiene, ob sich im Stall genug ausgeschiedene Viren kumulieren.
    Geändert von Redcap (22.05.2016 um 17:38 Uhr)

  8. #28
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Das Zünglein an der Wage ist also nicht nur die Impfung, sondern auch die Hygiene, ob sich im Stall genug ausgeschiedene Viren kumulieren.
    Das denke ich ein Stück weit auch - Haken an der Sachewar nämlich, dass die Hühner Windeier aufs Kotbrett "gedroppt" hatten. Diese hatte ich aber zunächst nie gesehen, --- was daran lag, dass die sie in den frühen Morgenstunden nach der Nacht immer hübsch vom Kotbrett weg gefuttert haben. Bis ich da mit der Wildkamera letzten Monat drauf kam, die ich mir wegen der Raubtiere gekauft hatte.

    Ich finde Jussis Anmerkung ganz wichtig für mich, vielen Dank dafür (zumal ich Augsburger ja SOWAS von Hammer finde....). Ich lese nachher nochmal den THread ganz und in Ruhe durch.

    Noch bin ich eher "Impfkritiker" bei den Tieren (bei meinen Kindern bin ich absolut pro - kein Ding) - ich warte jetzt erst mal den weiteren Verlauf ab, aktuell scheinen alle Ladies fit, wenn ich das Laborergebnis habe, melde ich mich spätestens bei Euch.

  9. #29
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    Marek tritt in geimpften Beständen auch meistens erst durch eine Immunschwächung wie dem Hühneranämievirus auf (CIAV) oder Mycoplasmose.

  10. #30

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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    Ich hab nichts gegen diese (nicht abwehrende) Impfung bei geschlossenen Hühnerfarmen, wo dann am Ende alle Tiere sowieso geschlachtet werden. Aber das muntere Weitergeben des Virus finde ich überhaupt nicht gut...
    Durch das europaweite Umherkarren des flugs zu Dünger umdeklarierten Geflügelkots der Geflügelindustrie (samt des darin befindlichen verreckten Geflügels), werden die in den Ausscheidungen und verendeten Tieren massenhaft enthaltenen Impfviren und Bakterien derart gründlich und länderübergreifend verteilt, wie es ein paar wenige Wildvögel gar nicht so schnell könnten.

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