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Thema: Frühlingsgefühle oder "oversexed"?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Selbermachenmüsser
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    Ich finde die Vorgehensweise von Rocco sinnvoll und diese habe ich auch angewandt und seitdem Ruhe.
    Viele Tiere regeln die Rangordnung nach diesem oder einem ähnlichen Schema.

    Was aber noch viel entscheidender für den Erfolg ist, ist dein Auftreten. Tiere haben einen ungetrübten Sinn für Angst.
    Wenn du dir deiner Sache nicht sicher bist und vielleicht sogar Angst hast, dann merkt der Hahn das. Damit kann er dich aber als Führungsposition nicht mehr ernst nehmen und wird dir die Position immer wieder streitig machen.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

    1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln

  2. #2
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Aber es ist doch schwierig (vielleicht nur für mich) immer den Hahn im Blick behalten zu müssen, um zu sehen, ob er von hinten angerannt kommt.
    Und was macht ihr, wenn er auf euer gesicht zufliegt?
    Und wenn man ihn, wie ich, dann nicht sofort zu fassen bekommt?
    Ich bin ihm da RUHIG hinterhergegangen, bis er in einer ecke war und habe ihn gepackt.
    Ich weiß, das ist bestimmt nicht die richtige Taktik, aber sonst bekomme ich ihn nicht zu fassen.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #3
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Auch Findus ist zahm. Dazu ist er sehr wachsam. Er steht im Video auf meinen Knien.



    Und so sieht es aus, wenn er sich "fallen" lässt. IMG_20160429_171451_3.jpg IMG_20160505_172212_1.jpg IMG_20160505_172234_1.jpg

    So verhalten sich alle meine Hähne

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  4. #4
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hallo Vinny,
    das zu Boden drücken hat zwei Gründe.
    Erstens dient es Deiner eigenen Sicherheit, weil der Hahn fixiert ist und nicht mehr angreifen kann.
    Zweitens ist es wichtig, den niedergedrückten Hahn festzuhalten und über den Rücken bis zur Kloake zu "streicheln".
    Das simuliert einen Tretakt, den der unterlegene Hahn bei gleichstarken Hähnen über sich ergehen lassen muss.
    Ich habe erlebt, dass der Sieger den Verlierer getreten hat. Das begreift jeder Hahn. Damit klärst Du die Rangordnung für Dich.
    Also nur niederdrücken allein ist nutzlos, weil der Hahn nicht kapiert, was das soll.

    Lies Dir mal die Hahndressur #7 im Link durch:http://www.huehner-info.de/forum/sho...t=Hahn+springt

    Das ist kein Dogma. Es dient dem Verständnis für die Tiere und ist ein Leitfaden, um Hähne in den Griff zu bekommen. Je eher man bei einen Hahn die Verhaltensweisen richtig deutet, um so leichter kann man dem "aggresseiven" Verhalten gegensteuern.
    Ab und zu muss ich bei meinen Tieren auch reagieren, und dass passiert bei den kleinsten Anzeichen. Damit behalte ich meine Chefrolle und die Hähne orientieren sich an mir.

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  5. #5
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Rocco, das klingt erstmal nicht schlecht.... Problem bei Hugo ist: Angriff auf Beine (oder neulich in den Rücken), ich drehe mich zu ihm und aus der Bewegung "schlage"(klingt so hart, find kein anderes Wort) ich ihn von mir weg. Er geht zu Boden, plustert sich einmal auf, schüttelt sich und rennt wie n stolzer max weg. Ruft dabei aber ganz empört "pogockgock!"
    Da kommt kein unmittelbarer zweiter Angriff, auf den ich dann eingestellt bin.
    Es war bis jetzt auch immer nur ein Angriff pro "gehegebegehung".
    Danach taxiert er nur noch.

    Ich muss gerade etwas lachen 😂... Wenn man denkt, so jetzt ist der Hahn gerade nicht hier, da könnte ich doch mal.... Und dann kommt irgendwo sein Kopf hervor, mit einem Ausdruck wie "AHHHA! Erwischt!"

  6. #6
    Avatar von SteffalH.
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    Oh noch so ein "Prachtkerl". Mein Hahn, auch Hugo, ist das gleiche Exemplar. Erst warens die Kinder, die er gelegentlich anging, dann täglich. Dann auch ich. Und nun ist morgen auch Schluss. Erst versuchte ich ihn zu bändigen. Dann zu vermitteln. Gegen so einen Wurm kommt man an, hatte ich gedacht. Ja und dann wurde er hinterfotzig, hat gewartet, bis ich vorbei war. Ich hab ihn eine richtig vorn Latz geknallt, hab ihn gejagt, zu Boden gedrückt. Wenn mich jemand gesehen hätte, wäre ich eingeliefert worden . Ne Spaß beiseite. Ein Hahn der einmal einen angeht, macht das immer wieder. Hugo hat auch Phasen drin, wo Ruhe ist, bis es erneut von vorn losgeht. Hab zig blaue Flecken und Kratzer von ihm, genau so meine Kiddis. Und jetzt reicht es. Ich hatte ihm noch ne Gnadenfrist gegeben. Aber es reicht und ist mir zu gefährlich. Es gibt genug brave Hähne, die trotzdem auf die Damen aufpassen. Und dennoch auch den Respekt gegenüber mir und den Kinder bewahren. Und es kann ganz schnell ein Auge kosten, denn die springen auch sehr gerne Richtung Kopf. Und wenn er fertig war, wir uns dann getrennt hatten, hat er gekräht und ist noch am Zaun hin und her getigert, ob ich nicht zurück komme. Er war auch stets der erste am Zaun. Und kaum setzte ich beide Beine in den Ausluaf, gings los. Erst war ja noch im Stall zumindest Ruhe. Bis er da meinen Sohn angriff und auf die Schuhe einhackte wie blöd.
    Geändert von SteffalH. (19.05.2016 um 15:57 Uhr)
    Ohne Hühner ohne mich

  7. #7
    Bummelux Avatar von Vinny
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    SteffalH, stimmt, ich glaube ich erinnere mich an "deinen Hugo"
    Hattest irgendwo schon mal berichtet.

    Mein eines 6Wochen altes Küken versuchte heute schon, zu krähen. Geile Karte.
    Würde es vielleicht Sinn machen, Hugo auf jeden Fall noch so lange Asyl zu gewähren, dass ich ihm einen der junghähne beigeben kann, damit der kleine von ihm lernt? Oder lernt er dann automatisch den Blödsinn mit? Wobei, ich weiß auch nicht, ob Hugo seine 6Hennen teilen möchte... Nääh, ich glaub nicht...

  8. #8
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Mit 6 Wochen schon krähen ? Das ist ja ein ganz frühes Hähnchen. Meine Brahmas beginnen manchmal erst mit 10 Monaten an zu krähen.
    Aber auch bei den Brahmas gibt es unterschiedliche Hahnencharaktere. Meine 4 Brahmahähne die alle jung zu mir gekommen sind vertragen sich untereinander prima und sind mir gegenüber total friedlich und ruhig, selbst wenn ich vor ihren Augen eine protestierende Henne auf den Arm nehme.
    Dann habe ich vor 2 Monaten noch einen erwachsenen, 2 jährigen Brahmahahn übernommen. Er hat einmal versucht mich anzuspringen, da habe ich ihn auf den Arm genommen und gestreichelt. Danach war die Sache zwischen uns klar und er geht mir aus dem Weg. Wenn ich aber eine seiner Hennen hochnehme, pickt er mich ein mal von hinten in die Wade. So als wollte er sagen: Lass das, das ist meine Dame.
    Wenn er dieses Verhalten zeigt, lache ich nur darüber und lasse ihn gewähren. Das ist nämlich kein wirklicher Angriff, sondern nur ein Ausdruck seines Missfallens an dem was ich tue. So lange es bei dem einmaligen picken ins Bein bleibt. Setze ich die Henne wieder runter, geht er mir sofort wieder aus dem Weg ohne Protest.
    Er ist halt ein Charaktertier, und das darf er auch gern sein. Ich mag diesen Hahn, aber er wäre sicher nicht für Kinder geeignet, oder für ängstliche Menschen die bei seinem Verhalten Angst bekommen.
    Übrigens begrüßt er mich auch immer mit hörbarem Flügelschlagen. Er weiß, dass er stark ist und zeigt dies auch. Aber er weiß wohl auch, dass ich letztlich stärker als er bin und akzeptiert dies.

    LG
    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
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  9. #9
    Avatar von LittleSwan
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    irgendwo stand letztens doch, dass der Hahn als Demutsgeste quasi einen Knicks macht und dann kurz paar mal mit den Flügeln schlägt. So würde ich deine Beschreibung auch interpretieren.
    Mir fiel es nun erstmals bewusst bei meinen Brahmahähnen untereinander auf, dass sie das tun - nachdem ich es gelesen hatte.

  10. #10
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Zitat Zitat von LittleSwan Beitrag anzeigen
    irgendwo stand letztens doch, dass der Hahn als Demutsgeste quasi einen Knicks macht und dann kurz paar mal mit den Flügeln schlägt. So würde ich deine Beschreibung auch interpretieren.
    Mir fiel es nun erstmals bewusst bei meinen Brahmahähnen untereinander auf, dass sie das tun - nachdem ich es gelesen hatte.
    Was Du meinst ist folgendes. Der Hahn steht vor Dir, senkt den Vorderkörper (Knicks), schlägt dabei mit den Flügeln und geht weg.

    mfg Rocco
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