Hallo liebe Hühnerkundigen

Ich habe seit 8 Wochen fünf Legehybriden und bin insgesamt hellauf begeistert. Nun macht mir die lustigste (Lohmann) Sorgen.

Anfang dieser Woche habe ich bemerkt, dass ihr Kropf dauerhaft vergrößert und sehr hart ist. Sie hat auch diese schlängelnden Bewegungen gemacht, als würde sie das Zeug im Kropf durchschütteln wollen. Da ich ja eine Menge über Kropfverstopfungen gelesen habe, bin ich Dienstag gleich zur Tierärztin. Sie hat Temperatur gemessen (41°C) und daraufhin Baytril, Metacam und Paraffinöl verschrieben. Und Massagen. Denn durch diese Massagen ließ sich der Klopfinhalt zumindest zeitweilig aufweichen. Außerdem habe ich sie separieren sollen - was ihr gar nicht bekommen ist - sie hatte fressen und trinken eingestellt. (Daraufhin habe ich sie wieder zu den anderen gelassen - zu Recht, denn sie hat sofort literweise getrunken und war wieder "fröhlicher", falls man das so ausdrücken kann.)

Das Tier ist insgesamt fit - roter Kamm - frisst (ich gebe der ganzen Truppe nur noch Legemehl-Suppe, damit viel Flüssigkeit aufgenommen wird), scharrt, trinkt, legt sogar (essen wir nat nicht) - alles kein Problem. Allerdings bleibt der Kropf hart und ändert meines Erachtens auch nicht sein Volumen. Da kann ich mich grün massieren. Am Donnerstag Abend bin ich also nochmal zur Ärztin - in der Hoffnung, dass sie eine bessere Idee hat. Hatte sie aber nicht. Die Henne hatte mittlerweile Durchfall (allerdings vermischt mit Teilen des Kropfinhaltes - aber nur wenig) - und bekam dagegen Bene Bac.

Morgen soll ich wieder zur Ärztin. Aber ich habe die Vermutung, dass sie mir ausser weiterer Massagen nichts wird sagen können.

Hier also meine Fragen: Gibt es das, dass ein Huhn einfach dauerhaft einen harten, großen Kropf hat ohne sich daran zu stören? Oder muss ich damit rechnen, dass es ist bald schlechter geht? Was würdet ihr in dieser Situation machen?

Ich bin ein wenig ratlos...