Ein Jahr Stallpflicht ist geschafft.
WIR HABEN GEBURTSTAG!!!!
Mein Glückwunsch gilt allen Federtieren, die trotzdem noch leben.
Meine Wut gilt allen, die diesen Geburtstag ermöglicht haben.
Meine Hoffnung ist, dass alles ein Ende hat.
Mein Wunsch ist, dass wir nicht noch einen Geburtstag feiern müssen.![]()
Und zur „Feier“ des Tages ein Festtagsgedicht – gehört sich ja so op Dörpen.
(Ich lege keinen Wert auf eine Bewertung meine dichterischen Qualitäten)
Was so harmlos einst begann,
ein Haus mit kleinem Garten dran
Kinder, etwas Federvieh,
so idyllisch hatt´ ich´s nie,
Doch eines Tags, welch Schreck,
hat man H5N1 entdeckt.
Pandemie wird angedroht
nun habt ihr Hühner eure Not
Stallpflicht heißt das Zauberwort.
Ihr bleibt im Stall für ewig dort!
Dürft die Sonne nicht mehr sehn,
mit Plexiglas, so könnt´s noch gehen.
Ob ihr nun rassig oder Mix
Seehofer interessiert da nix.
Auch jetzt nach einem langen Jahr
ist eventuell?? der Virus da.
Lockerungen gibt’s zwar schon,
mit Hintertür – welch ein Hohn.
Von Einsicht ist das FLI ganz fern,
die leben auf nem anderen Stern
Wieviele Tiere wurden dahingerafft
und lasterweise weggeschafft?!
Wie grausam ist des Menschen Tun
aus Sucht nach Habgier, Macht und Ruhm.
Ihr armen Tiere tut mir leid,
wärt ihr doch nicht in mein Leben geschneit!
Nicht, weil ich euch nicht mag,
doch das Haus am falschen Platze lag.
So bleibt mir nur der kleine Kampf,
gegen Windmühlen ist´s oft ein Krampf.
Trotzdem werde ich nicht ruhn,
für eure Freiheit meinen Teil zu tun.
Und wenn ihr richtig frei sein dürft,
so richtig echt und nicht getürkt.
Dann feiern wir ein großes Fest,
das alles Vergangene vergessen lässt.
Für mich gibt’s eine dicken Braten
und für euch alles was es gibt im Garten.
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