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Thema: Sanftes Schlachten

  1. #101
    Avatar von eierschachtel
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    sanftes Schlachte... als ich den Titel las, war ich sehr interessiert....Aber das "sanft" bezieht sich leider auf die seltsamen Befindlichkeiten der Thread-Erstellerin, nicht auf das sanfte Töten des Tieres... schade! Das Einfachste und für das Tier Beste, fester Schlag auf den Kopf, wird nicht in Erwägung gezogen, statt dessen mit allerlei Chemie herumhantiert...
    liebe Grüße
    Susi
    2,10 Seidis in allen Farben, 0,2 Sulmtaler, 1,2 große Lachse und 0,3 Araucana
    und 4 Hauben-Huhn-Mix -Damen ... ach ja... und jede Menge Kükis

  2. #102
    Avatar von HubertL
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    Massenschlachtungen so richtig fabrikmäßig finde ich auch (vorsichtig gesagt) sehr entfremdet.

    Da ist auch kaum noch Nahrung, leckeres Essen zu erkennen, also zumindestens für mich.

    Gequirltes Ei für ein Omelett vielleicht: Fein
    20.000 Liter "Flüssigei" im Tankwagen: entfremdet

    Ebenso für sagen wir mal 25 Hähnchen auf der Arbeitsplatte vor dem Eintüten sehen anders aus als ein oder zwei, die zum Würzen und Braten fertig gemacht werden.
    Hubert aus der Vordereifel
    1/3 Araucana, 0/1 Tricolor, 0/8 Maran, 1/4 Kaninchen plus zahlreiche Nachzucht, unzählige ganzjährig gefütterte Wildvögel

  3. #103
    Avatar von HubertL
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    Zitat Zitat von legaspi96 Beitrag anzeigen
    Ich bringe das auch nicht ein Huhn mit einem Stück Holz zu betäuben. Keine Ahnung warum, es klappt nicht.
    Letztens hatte ich mit einer über 80jährigen Frau gesprochen. Sie fasst die Hühner bei den Füssen, also Kopf der Hühner unten und wenn sie am Hackklotz ankommt, sind die Hühner schon sehr beduselt, da zu viel Blut in der Kopf steigt und lassen sich gut mit dem Kopf auf den Hackklotz legen. Dann schlägt sie fix mit dem Beil den Kopf ab und das Huhn ist tot. So hatte ich es das letzte Mal auch gemacht und das war wirklich ein großer Unterschied zu vorher.
    Grüße
    Monika
    Betäubung durch "Aufhängen" mit dem Kopf nach unten mag wirken.

    Mit dem Festhalten zum Schlag auf den Kopf mach ich das so, dass ich in das Tier an den Beinen halte und gleichzeitig die Flügelspitzen mit im Griff habe.

    Dann kann man eigentlich nicht daneben treffen und es wird auch blutspritzendes Ausflattern eingeschränkt.
    Hubert aus der Vordereifel
    1/3 Araucana, 0/1 Tricolor, 0/8 Maran, 1/4 Kaninchen plus zahlreiche Nachzucht, unzählige ganzjährig gefütterte Wildvögel

  4. #104

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    den Hinweis von HubertL zu seinen eigenen Erfahrungen finde ich großartig und hilfreich:
    wenn ich als Mensch es schon unangenehm finde, z.B bei einer Narkose zunehmend die Kontrolle zu verlieren, bis hin zum erzwungenen Wegdämmern, wie muss es da erst einem Fluchttier gehen?
    Wenn dagegen der vertraute Mensch das Tier auf gewohnte Weise hoch nimmt, es denkt sich vielleicht noch, nanu, was ist das für ein Ding (in meinem Fall das Bolzenschussgerät) und plötzlich macht es Zack und alles ist vorüber, das scheint mir für das Tier stressärmer!
    Ich selber würde das jedenfalls auch für mich selbst vorziehen, grade auch nach meinen eigenen vielfachen und meist unangenehmen Erfahrungen mit Narkosen und Betäubungen!
    1:1 mensch groß, 0:2 mensch klein, 0:1 hund, 1:0 katze, 1:0 lavender araucana, 1:0 mix, 0:1 italiener schmuddelfarbend, 0:4 marans sk, 0:2 grünleger mix, 0:1 amrock, 0:1 zwerg mix, 0:2 cream legbar

  5. #105
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    Ohne den Oberlehrer oder den Besserwisser geben zu wollen noch ein wichtiger Nachtrag zum Bolzenschussgerät:

    Das Bolzenschussgerät darf nur verwendet werden wenn man die nötige Sachkunde hat (Sachkundenachweis). Das gilt auch für frei verkäufliche Geräte, denn die richtige Stelle des Ansetztens ist für eine sichere Betäubung von essentieller Bedeutung.
    Im Übrigen muss ein Bolzenschussgerät für Tiere > 5kg verwendet werden. Bei solch schweren Tieren darf der Stock nicht mehr angewendet werden.

    Diese Infos wurden mir/uns so beim Sachkundelehrgang vermittelt.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

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  6. #106
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von HubertL Beitrag anzeigen
    Betäubung durch "Aufhängen" mit dem Kopf nach unten mag wirken.

    Mit dem Festhalten zum Schlag auf den Kopf mach ich das so, dass ich in das Tier an den Beinen halte und gleichzeitig die Flügelspitzen mit im Griff habe.

    Dann kann man eigentlich nicht daneben treffen und es wird auch blutspritzendes Ausflattern eingeschränkt.
    Ja, so hatte sie mir das erklärt und das funktioniert gut und schnell.
    grüße
    monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  7. #107
    Avatar von colourfuls
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    Zitat Zitat von eierschachtel Beitrag anzeigen
    sanftes Schlachte... als ich den Titel las, war ich sehr interessiert....Aber das "sanft" bezieht sich leider auf die seltsamen Befindlichkeiten der Thread-Erstellerin, nicht auf das sanfte Töten des Tieres... schade! Das Einfachste und für das Tier Beste, fester Schlag auf den Kopf, wird nicht in Erwägung gezogen, statt dessen mit allerlei Chemie herumhantiert...
    Genau das dachte ich die ganzen letzten Tage auch beim lesen! Mir ist eigentlich richtig schlecht geworden und wäre ich Auge in Augen mit denen die hier so etwas anstreben, es wäre zu einer sehr heftigen Auseinandersetzung gekommen.

    Mir fällt es auch schwer zu töten.
    Aber wie schon beschrieben; aufnehmen und streicheln wie immer, vielleicht Lichtwechsel, das fällt dem Hühnerauge schwer sich umzustellen. Betäuben und schnell in den Trichter und Stich ansetzen. Das dauert bei mir keine 3 Minuten.
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

  8. #108
    Selbermachenmüsser
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    Das gleiche habe ich mir auch gedacht.
    Ich möchte hier Niemandem zu nahe treten doch irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es hier doch irgendwie darum geht das Schlachten für den "Schlächter" "sanft" zu gestalten.
    Grüße Chris

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  9. #109
    Avatar von HubertL
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    Es ist schwierig, Tiere zu töten, die man gemocht hat.

    Und auch noch aufzuessen, obwohl sie gerupft und gebraten anders aussehen.

    Den Tieren macht das fachgerechte Schlachten den Unterschied zwischen einem eher nicht so schonenden Sterben den zwischen Naturzähnen des Fuchses/Marders oder hackendem Schnabel des Habichts...
    ...keinen Unterschied, es muss wahnsinnig weh tun.

    Also dem Huhn kann es lieber sein, vom Menschen getötet zu werden, oder?
    Hubert aus der Vordereifel
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  10. #110
    Avatar von colourfuls
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    Ihr dürft das Tier nicht vermenschlichen. Ob nun Hund oder Katze oder auch Huhn; keines denkt wie wir Menschen!

    Hier geht es um den Stress, Todeskampf! Ob ich es wohin transportiere zu einem Schlachthof, wo die Gerüche , Geräusche ich weiss nicht was dem Tier entgegengebracht werden. Oder... ich mach es daheim schnell und selbst.
    Schonendes Sterben... was ist das. Das kann nur ein schneller Tot sein.

    Ich für mich habe meinen Weg gefunden; ich habe Tiere mit Namen die werden nicht gegessen, aber bei Bedarf erlöst wenn krank. Alles anderen, bei mir die Hähne, sind die Jungs!! Und für die ist Truhe das Entziel.

    Man muss sich entscheiden was man will!!
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

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