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Thema: Wie werde ich Brennnesseln los?

  1. #1
    Avatar von Alphonse
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    Wie werde ich Brennnesseln los?

    Guten Abend liebe HüFis!

    Heute wende ich mich mit folgender Frage an euch: Meine Hühner laufen frei im Garten rum. Der Garten ist eingezäunt. Dahinter befindet sich eine große Kuhwiese. Direkt an unserem Zaun wuchern seit Ewigkeiten Brennnesseln, die die Kühe auf der einen Seite und die Hühnis auf der anderen Seite schön vermeiden. Immer wieder reiße oder mähe ich so viel wie möglich davon ab - und trotzdem werden es Jahr für Jahr mehr, sogar an Stellen im Garten, wo es früher keine gab.

    Hat jemand eine Idee, wie ich sie loswerden könnte, ohne die Tiere in irgendeiner Weise zu gefährden??

    Danke für eure Tipps!

    Liebe Grüße vom Alphonse
    Max, Pistou, Églantine, Snoepje, Pink, Pepper, Moppel, Mette
    + Alfons, Flöhchen, Chloé, Pimpi, Ben, Amandine, Cindy, Emil, Agatha, Nelly, Louise, Stella, Mirabelle, Sam, Lilly, Motte, Daphné, Fluffy, Mathilde, Kümmel, Blue, Emma, Lotte, Kitty

  2. #2

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    Brennesseln lieben unsere Kücken...kleinschneiden, ins Futter mischen, etc.; Ich hätte gerne mehr Brennesseln auf meinem Grundstück, ich muss immer welche schneiden/holen fahren..

  3. #3
    Avatar von legaspi96
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    Die Brennesseln kannst Du nur loswerden wenn sie von beiden Seiten des Zauns immer wieder mit Wurzeln ausgegraben werden. Ansonsten immer mähen bevor sie anfangen zu blühen.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #4
    Avatar von elja
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    mehrmals im Jahr runterschneiden, dann kommt nach 3-4 Jahren nicht mehr viel.
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  5. #5

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    abschneiden,trocknen und unters futter mischen! im winter sind die huhns dankbar

  6. #6
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    mehrmals im Jahr runterschneiden, dann kommt nach 3-4 Jahren nicht mehr viel.
    Dem schließe ich mich an, Brennessel wachsen auf nährstoffreichen Böden. Mehrmals im Jahr kurz schneiden vertragen sie nicht. Du kannst aus ihnen auch Heu machen und im Winter verfüttern, wird von den Hühnern sehr gerne genommen.

  7. #7
    Avatar von melachi
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    Brennessel bilden flache Wurzelausläufer, daher breiten sie sich immer mehr aus. Wenn du sie nur auf deiner Seite des Zauns entfernen kannst, stichst du am besten die Ausläufer immer wieder ab, um das Flächenwachstum zu unterbinden. Mähen hilft da manchmal nichts, weil die Pflanzen auf deiner Seite durch die Ausläufer von den ungemähten auf der anderen Seite des Zauns weiter versorgt werden.

  8. #8
    Avatar von Mato
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    Grundsätzlich meine ich auch: Nutze, was dir geschenkt wird. Brennesseln sind für alle Grünfresser ein hervorragendes Heu.

    Mähen ist ein guter Ansatz, aber das kann auch unwirksam sein. Was hilft ist, wenn man vor dem Regen schneidet. Dann kann sein, dass die Halme voll Wasser laufen und sie verfaulen. Habe ich aber auch nur mäßigen Erfolg, aber es verhindert das Vermehren.
    Ich habe einen Rasen, der über die Ausläufer allmählich verbrennesselt wird. Da muss ich Wurzeln-Rupfen. Bei lockerem Boden eingentlich ganz befriedigend: Du musst die Wurzel am dicksten Punkt (Eine grosse Pflanze kommt da raus) anpacken und sanft ziehen - und wie ein Reissverschluss geht der Ausläufer mit Boden muss aber trocken und leicht dafür sein.
    Schwarze Folie auf die Stelle über den Sommer legen. Schaut nicht schön aus, aber tötet die Brennesseln drunter ab, weil es heiss wird und dunkel ist.

    Auf dem Spielplatz-Rasen haben sich Disteln und Brennesseln ausgebreitet (sehr magerer (!!) Boden, da kommt das Gras nicht mit, aber die Brennessel kommt noch). Die Kinder tun sich ständig weh. Da überlege ich, dieses Jahr mit Dünger mit Zweikeimblättrigen-Vernichter dran zu gehen. Mag sonst Gift nicht, aber wenn es sehr eng umrissen und spezifisch ist...
    Grüße, Mato
    2.4 Marans sk, 0.0.11 bunte Kükenschar

  9. #9
    Avatar von Alphonse
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    Wow! Vielen Dank für die vielen Antworten - und das auch so schnell! Dieses Forum begeistert mich jeden Tag aufs Neue...

    Euer Fazit also: dran bleiben, immer wieder kurz schneiden bzw. Wurzeln rausziehen und zwar auf beiden Seiten des Zauns (letzteres könnte sich schwierig gestalten), bis das Wuchern nach vielleicht 3-4 Jahren aufhört.
    Und die vorhandenen Brennnesseln für den Winter austrocknen. Das ist für mich definitiv neu und ich werde es auf jeden Fall versuchen.
    Verlieren die Pflanzen denn ihre brennende Wirkung, wenn sie trocken sind? Frisch mögen sie die Hühner nämlich gar nicht und machen einen großen Bogen um sie. Die Kühe übrigens auch: Sie fressen und zertrampeln sie leider nicht, Nesseln sind bestimmt an Beinen und Eutern sehr unangenehm.
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  10. #10
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    Nein, trocken/ als Heu brennen die nicht mehr, pieken vllt. nur ein bisschen- ist aber gar kein Vergleich zum Frischzustand.
    Übrgens lohnt sich die Herstellung des sog. Brennnesselheus, denn neben vielen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen enthält getrocknete Brennnessel ca. 21 % Protein.

    Was bei mir sehr effektiv gewirkt hat: Erstmal die Nesseln wachsen lassen, bis sie kurz vor der Blüte stehen (Blütenansätze schon sichtbar, aber noch klein und unentwickelt) und genau DANN kurzmachen. Egal ob mit Motorsense, Sense, Stück für Stück mit der Gartenschere oder rupfenderweise, wo man mit sanftem Zug Stängel plus ein Stück Wurzel und auch schon neuen Ausläufern mit bekommt.
    Das "Kurz vor der Blüte" ist wichtig, weil die Pflanze da alle Energie oben konzentriert und kaum was in der Wurzel hat. Genau DA muss man dann beherzt zuschlagen.
    Vitale Horste/ Bestände versuchen es dann frischfröhlich nochmal mit der Blüte, und da dann das gleiche Spiel. Warten bis kurz vorher, und denn ab damit! Dann ist die Wurzel nach zweimaliger Kappung im "leersten" Zustand erheblich geschwächt, und weil es beim zweiten Blühversuch meistens schon Ende Juli/ August sein kann, reicht die Zeit bis zum Frost nicht mehr, um die Reserven für's Folgejahr wieder ausreichend aufzufüllen.
    Im folgenden Jahr das Spiel dann noch mal in gewohnter Weise, und das war es so ziemlich.
    Wiederholtes Mähen im jungen Zustand mag zwar auch was bringen, dauert aber viel länger, denn die Pflanze kann aus mit Reserven gefüllten Wurzeln schöpfen, und 5- 10 cm hoher Austrieb ist nicht besonders aufwändig zu ernähren- Kraft raubt die Blüte, und darum: Kurz vor dieser zuschlagen, auch wenn es Geduld fordert.

    Auf die Weise habe ich ganz ohne zu Graben etc. etwa 10- 15 m² unter unserem Pflaumenbaum binnen zwei Jahren quasi brennnesselfrei bekommen. Nur ein zur Probe stehen gelassener Horst gedeiht nach wie vor gut.
    Leider habe ich da aber die Pest mit der Cholera getauscht, denn nun muss ich aufpassen, dass auf dem nach wie vor nährstoffreichen, aber nicht mehr ausgeschatteten Boden nicht Holundersämlinge und Nelkenwurz die Weltherrschaft an sich reißen... Wenn man auch die mittels Ausstechen und Abschneiden kurz hält, agiert man zwar gegen die Kur der Natur für solch überdüngte Böden, aber es siedeln sich dann wieder Gräser und Stauden an, denn aus dem überwiegend offen daliegenden Boden werden die Nährstoffe ohne ständigen Nachschub von Niederschlägen relativ zügig ausgewaschen/ verdünnt.
    Will man ja eigentlich vermeiden, sowas, aber auf meist völlig stickstoffüberdüngten Brennnesselstandorten sicherlich mal vertretbar.
    Geändert von Okina75 (21.04.2016 um 23:23 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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