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Thema: Überschüssige Hähne

  1. #91
    Selbermachenmüsser
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    Zitat Zitat von Bettina99 Beitrag anzeigen
    ah das wusst ich nicht immerhin wenigstens da nicht.
    Das ist aber leider auch nur ein schwacher Trost!
    Froh bin ich über die vielen Menschen hier, die das anders sehen und anders machen! Leider sind wir noch zu wenige...

    Ich habe auch die Erfahrung bei eigenen Kindern und Nachbarskindern gemacht, dass die damit viel lockerer umgehen als wir das alle denken. Und sie wachsen bewusster auf, was ich sehr begrüße. Mein Sohn (9) ist mittlerweile schon immer wieder dabei Erwachsene aufzuklären; so werden wildfremde Menschen beim Eierstand über die verschiedenen Haltungsformen aufgeklärt.

    Lustiges Gespräch (zumindest für mich) beim Abholen der Kinder nach dem Geburststag. Die Eltern haben sich alle um unsere Kükenbox geschart, dann kam die Frage:

    "Legen die dann alle später Eier?"
    Mein Sohn: "Natürlich nicht sind ja auch etliche Hähne dabei" (Er kann das schon gut erkennen)
    "Was macht ihr mit den ganzen Hähnen"
    Mein Sohn: "Die stärksten, schönsten werden zur Zucht behalten und die anderen gehen nach Sibirien"
    "Nach Sibirien? Mit der Post?"
    Mein Sohn: "Nee, mit dem Messer, Sibirien heißt Kühltruhe!" (Ihr könnt euch vorstellen, dass ich mir fast in die Hose gemacht hätte vor Lachen.
    Komischerweise war dann eine tödliche Ruhe und alle haben sich betroffen angesehen.

    Daraufhin meine Tochter (6) die das mitbekommen hat:
    "Ist doch ganz normal, wenn ich Fleisch essen will, dann muss vorher ein Tier geschlachtet werden"

    Das hat die Stimmung zwar nicht wirklich gehoben, doch ich denke/hoffe der ein oder andere hat sich bis zum nächsten Braten ein paar Gedanken gemacht.
    Geändert von majorlo (29.04.2016 um 12:12 Uhr)
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

    1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln

  2. #92

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    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Ich sehe es genauso und bin auch nicht traurig wenn viele Hähne bei der Brut heraus kommen. Es sind nunmal Nutztiere.
    Überschüssige Hennen kann man ganz gut vermitteln und Hähne schmecken gut. Denn um diese kostenlos wegzugeben, dafür ist mir die ganze Arbeit und Fütterung zu schade.

    Schlachten kann ich selbst auch nicht, aber glücklicherweise mein Mann. Und wenn son Gockel ein paar Tage in der Gefriere lag, bereite ich den auch gern zu.


    LG Nadja
    Auch nicht vermittelte Henn kann man essen. Auch wenn´s schade darum ist.

    juno
    1,5 Bresse Gauloises weiß, 0,1 Mechi, 0,1 Marans, 0,3 Englische Lavender, 1,2 Seidies.

  3. #93
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Moin zusammen,

    also als ich mich entschloss, meinen Hennen einen Hahn und einem Hahn einen Harem zu gönnen... da war ich ziemlich erstaunt über die "Flut" an Hähnen, welche einen neuen Wirkungskreis suchten.
    Teilweise wurde die Hähne schon lebend Preis/Kilo verkauft. Preis von Schutzgebühr 5€ - 20€ war alles dabei.

    Aber ich finde (auch im Interesse eines potenziellen Käufers) sollte man nur Hähne verkaufen, die sich auch so verhalten, wie man es von einem Hahn erwartet.
    Ein Hahn, der die letzten Wochen nur Krawall machte, Hennen vergewaltigt und Menschen angeht hat meiner Meinung nach nix in einer Verkaufsanzeige zu suchen. Und wenn doch, dann mit der ehrlichen Aussage, dass er zuhause Unruhe stiftet. Alles andere fände ich unehrlich und unfair dem neuen Besitzer gegenüber.
    Ich habe mir 3 Hähne angeguckt, bevor ich meinen Hugo kaufte. Ein Kandidat sprang mir gleich laut gackernd ins Gesicht, als ich den Garten betrat, Sowas möchte ich mir nicht in meinen Garten holen.

    Was das schlachten angeht... die ersten Tiere, die ich geschlachtet habe, waren vor einigen Jahren Kaninchen. und Fische, seit ich n kleiner Steppke war.
    Ich persönlich muss sagen: Nach den Kaninchen fällt es mir mit den Hühnern gewiss leicht. Muss nicht jeder verstehen, ist bei mir aber so.
    Und sobald ein Tier dort leblos hängt, ist es für mich sehr einfach. Es ist nur noch eine Verarbeitung. Aber der Genuss ist ungleich besser als jedes Fleisch vom Biohof!
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #94

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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Nicht nur der!
    Wer sich Hennen kauft oder auch nur Eier isst, muss sich klar machen dass es für jede Henne statistisch auch einen Bruder gibt. Der weitaus größte Teil dieser Hähne wird irgendwann getötet. Industriell und bei manchen Züchtern schon als Küken, bei den meisten Hobbyhaltern als Junghähne.

    Ich denke wenn man sich vergegenwärtigt, dass man das Töten an sich nicht verhindert, sondern bestenfalls outsourced kann man damit auch besser umgehen. Trotzdem bleibt es einem natürlich unbenommen für seine Hähne ein neues Heim zu suchen.

    Ansonsten sollte jeder Fleischesser eigentlich froh um jeden Junghahn sein. Der hatte dann, im Gegensatz zu Millionen von industriell erzeugten Artgenossen, wenigstens ein Leben das den Namen verdient.

    Liebe Grüße,

    Markus

    Dem ist nichts hinzuzufügen!

    Ich freue mich mittlerweile über die Hähne, die richtig guten gehen meistens als Zuchthähne weg, über die anderen freue ich mich auf ein hochwertiges, super gutes Frikasse oder ne kräftige Hühnersuppe im Winter :-)
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  5. #95
    Avatar von FunforChill
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    Ach es ist wirklich für mich nichts schlimmes dabei, Tiere die ich selber ziehe, auch zu essen. Und ich bin erst 16 und mir wurde in keinster Weise beigebracht, dass man Tiere, die man Zuhause hält, auch essen könnte. Meine Schwester hatte Kaninchen, Kuscheltiere. Dann hatte ich Wachteln. Im Internet Eier gekauft, ausgebrütet und am Ende waren es 3 Hähne. Haben alle Hennen bekommen und gut war. Fingen zwei an zu krähen, ging einen ganzen Monat so. Dann habe ich mir gesagt: Was ist denn jetzt schlechter diese Wachtelhähne zu essen als Fleisch zu essen, das mit Maschinen aus lebenden Tieren gerupft wurde (ja, eine leichte Übertreibung, aber doch recht nahe dran)... Und schwupps, waren sie beide tot. Ist natürlich schlimm beim ersten Mal, und es wird niemals "Spaß machen" oder mich in irgendeiner Weise erfreuen, meine Tiere zu töten, aber ich mag nunmal Fleisch und nehme dann halt auch die Kosten in Kauf! Würde ich das nicht wollen, wäre ich Vegetarier. Nichts gegen Vegetarier, aber ich esse halt gerne Fleisch Von meinen 6 ausgebrüteten Hühnchen (2 Monate alt) werden wohl auch welche in die Pfanne wandern, auch wenn ich sie mit zum Markt schleppen werde. Sind ja zumindest Grünleger Hähne. Und hübsche Kerlchen Das dazu. Wollte ich mal gesagt haben.

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  6. #96
    Avatar von metasequoia55
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    das hahnenproblem kommt dieses jahr auch (das erst mal) auf mich zu. hühner halte ich zwar schon ziemlich lange, aber hähne (zuchthähne) habe ich erst seit einem jahr. jetzt laufen die ersten naturbrutküken und im brüter liegen 25 bruteier.
    was für mich bei allem respekt für das zu schlachtende tier sehr interessant ist, es sind cemanihähne und die haben schwarzes fleisch. ich bin neugierig wie die wohl schmecken werden.
    viele jahre zuvor habe ich auch tauben gehalten und natürlich auch geschlachtet. ganz zu anfang meiner taubenzüchterlaufbahn habe ich durch zuchtkollegen gelernt, dass wer tauben hält auch tauben schlachten muss. geschlachtet habe ich selbst (obwohl ich ein gebürtiger stadtmensch bin), mein erster (leider verstorbener) mann konnte das nicht (und der war ein gebürtiges dorfkind).
    was den schlachtvorgang selbst anbelangt, so habe auch ich es auch immer mit den traditionen der indianer gehalten. ich habe mich bei dem tier bedankt, dass es sein leben lässt, um mir essen zu verschaffen. der schlachtvorgang lief immer sehr ruhig und ohne überflüssige handgriffe ab. meine enkeltochte (die bei uns lebte) hat immer mit beim rupfen geholfen. komisch, heute, obwohl wir seit ein paar jahren auf dem land leben (wo es mich schon immer hingezogen hat) verweigert sie, eigene geschlachtete tier zu essen. ich habe sie nicht in diese richtung erzogen, ich vermute dass diese beeinfussung von ihren stadtfreunden stammt.
    da ich als gelernter gärtner auch fast das gesammte gemüseaufkommen in unserem ziemlich großen garten selbst produziere, ist es für mich auch logisch, dass die hühnerhaltung ebenfalls lebensmittel "abwirft". auch wenn mir das schlachten nicht leicht fällt und auch noch nie leicht gefallen ist.
    die beiden zuchthähne, die auch von mir gekuschelt werden (beide sind nicht aggressiv, und ja ich kenne die regeln im umgang mit hähnen) werden wohl nie in der tiefkühltruhe landen. deshalb haben auch nur diese beiden namen, und natürlich die hennen. alle anderen hähne, die aus den bruten hervorgehen bekommen keine namen.
    was mir gedanklich ein problem bereitet sind unsere seramas. auch da werden nicht zu vermittelnde hähne fallen. die seramas gehören meinem mann (meinem zweiten). er ist ganz vernarrt in die kleinen. im augenblick habe ich noch keine vorstellung was passiert wenn es da heißt: schlachten
    Geändert von metasequoia55 (29.04.2016 um 22:23 Uhr)
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

  7. #97
    Avatar von FunforChill
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    Was willst du an einem Serama denn noch zu knabbern haben? Die sind ja noch leichter als Wachteln...

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  8. #98
    Avatar von metasequoia55
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    du hast mich wahrscheinlich falsch verstanden. ich mache mir gedanken darüber, ob es da seitens meines mannes nicht gibt, weil er so sehr an seinen tieren hängt.
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
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  9. #99
    Avatar von FunforChill
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    Hm? Das verstehe ich jetzt nicht...

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  10. #100

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    Zitat Zitat von platanen Beitrag anzeigen
    Das haben wir allerdings auch gemacht. Ende Februar hatte der Habicht unsere Charlotte geschlagen. Die war noch lauwarm als wir sie fanden und sie kam noch am selben Tag auf den Tisch. Sie in den Müll zu werfen hätte ich nie über's Leben gebracht. So hatte das Ganze noch irgendwie einen Sinn.

    Selbst die Henne, die der Fuchs erwischt hatte, haben wir noch gekocht - allerdings nur für die Hunde. Da uns viele wegen des Fuches verunsichert hatten.

    Auf dem Müll landet bei mir auch nichts. Wenn wir es nicht essen füttere ich es den Hunden, roh, nur grob gerupft. Die Arbeit mit dem Kochen spar ich mir da auch, die haben genug Zähne in der Schnauze :-)
    Füchse kommen bei uns zum Glück nicht, meistens werden sie vom Habicht geschlagen.
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