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Thema: Fette Beute für den Habicht

  1. #31
    Gast
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    RE: Eulen?

    Original von Lupus
    Hallo Redcap,
    gegen welche Eulen willst Du Deine Hühner schützen?
    Sei froh, wenn Eulen da sind, denke an die Mäuse und Ratten!!
    Gruß
    Lupus
    Ganz einfach ... wenn bei uns ein Huhn dran glauben muss, dann ist es nach dem Angriff verschwunden, das passt nach Aussage erfahrener Leute nicht zum Jagdverhalten des Habichts, der zerlegt seine Opfer an Ort und Stelle.
    Die Mäuse und Ratten sollen ja auch nicht durch die Wasserfontäne geschützt werden ... sondern die Hühner.

    Kangal und anderere Herdenschutzhunde haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber ihren Familienmitgliedern, wenn die so gefährlich wären wie "richtige" Kampfhunde, würde man ihnen wohl kaum Schaf- Geflügelherden anvertrauen.
    Mein Vater hat sich mal einen Deutschen Schäferhund aufschwatzen lassen. Nachdem dieser die Hälfte der Hasenställe ausgeräumt, die Hühner und ein Spanferkel gekillt hatte, kann ich nur sagen, dass in der Statistik bezgl. Hundeverletzungen/Angriffe nicht die sogenannten Kampfhundrassen stehen, sondern, die Lieblingsrasse der Deutschen.
    Was soll man dann von dieser Kampfhundliste halten, wenn nicht mal die gefährlichste Rasse drin steht??

  2. #32

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    Kangal als Kampfhund?
    Ich stimme zwar nicht immer mit Redcap überein, aber diesmal schon.
    Ganz oben auf die Liste der Kampfhunde gehören die Schäferhunde.

    Den Kangal kann man natürlich scharf machen. Aber das funktioniert auch bei den meisten anderen.
    Beim Kangal sollte man sich allerdings von der Vorstellung verabschieden, daß man ihn immer an der Seite hat. Das ist ein absolut selbständiger und auch eigenwilliger Hund, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Man kann ein anhängliches Tier erwischen, aber eben auch einen Vagabunden. Die sind dann mal einen Tag verschwunden und tauchen plötzlich wieder auf.
    Das wird lustig, wenn man einen Rüden hat und plötzlich mit Vaterschaftsklagen gedroht wird.

    Eine Bekannte hatte eine Alphahündin dieser Rasse. Der Hund schlief immer im Garten unter einer Tanne, außer bei absoluten Tiefstwerten. Frei laufen lassen ging auch nicht, weil sie immer abhaute und die Gegend allein erkundete trotz täglichem mehrstündigen Spaziergang im großen Park. Und der Hund mußte mehrmals zusammen geflickt werden, weil sie andere Hündinnen, die sich nicht unterordnen wollten, auseinander genommen hat. Das war allerdings auch eine sehr große Hündin. Die Rüden, die ich bisher gesehen habe, waren alle viel kleiner.
    Menschen gegenüber war sie lammfromm, aber eher kontaktscheu.

  3. #33
    Avatar von donfraggle
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    Hallo, seitdem unser Nachbar seine 30 Hühner wegschlachtete, kommt der Habicht nun öfter zu unseren 5 Hühnern. Vorher standen die Chancen für sie besser, zumal mein Nachbar die Hühner auf einer Freifläche ohne Bäume und Sträucher hielt. Erst versuchte er es bei unserem weißen Huhn, vor ein paar Wochen mußten die beiden braunen einige Schwanzfedern lassen... So ist die Natur nun mal. Vor zwei Jahren mußten wir eine unserer Tauben notschlachten, weil ein Raubvogel ihr schon beide Augen ausgehackt hatte, bevor wir zur Stelle waren. Er griff an, obwohl vier Leute im Garten standen. Ob da nun ein Hund mehr hilft, kann ich nicht beurteilen. Die Chicken müssen halt ein wenig mitdenken und Deckung suchen
    Blog: http://donfraggle.de/farm/farm.html

  4. #34
    Avatar von Arne
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    RE: unterschiedliche Quellen

    Original von Lupus...Hallo Arne,
    die Angaben sind je nach Quelle sehr ungenau...
    Hi Lupus,
    da hast Du sicherlich Recht, aber ich habe gestern noch etwas recherchiert und bin über ein Falkner-Forum gestolpert. Da habe ich die Frage dem Admin gemailt und vorhin eine Antwort erhalten, daß die Frage an die zuständigen Stellen weitergegeben würde. Bin mal gespannt, was da kommen wird.

    ... wenn bei uns ein Huhn dran glauben muss, dann ist es nach dem Angriff verschwunden, das passt nach Aussage erfahrener Leute nicht zum Jagdverhalten des Habichts, der zerlegt seine Opfer an Ort und Stelle...
    Daran haben wir auch einige Zeit geglaubt, bis ich einen Habicht dabei erwischt habe (sinnigerweise sogar einen Habichtsterzel!! ), wie er ein halbwüchsiges ZC-Kücken gegriffen und "abtransportiert" hat.
    Ergo: auch erfahrene Leute wissen nicht alles!
    Du kannst NIE so dumm DENKEN, wie Hühnerhalter sich verhalten können!


    Jetzt hab ich endlich meinen eigenen Gockel im Avatar!
    Eulenspiegelei ist mein "Ding"! Danke an den freundlichen "Erkenntnishelfer"!

  5. #35
    Gast
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    Ja, aber nehmen wir mal eine ausgewachsene Welsumer-Henne ... die schnappt der Habicht nicht aus dem Flug, eine Eule schon.
    Soviel dazu, dass Eulen nur nachts jagen ...

  6. #36
    Avatar von nadine1204
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    Ich hatte diese Woche auch wieder "Besuch" von einem Habicht. Er hat ein Hühnchen gerissen, meine einzige Araucana Henne. Er hat genüßlich an ihr rumgekaut bis ich kam, dann war er weg. Dies ist bislang und toi toi toi erst der zweite Angriff in zwei Jahren.
    Als ich dann das Huhn verbuddeln wollte am abend, hat der Fuchs es sich schon geholt.

  7. #37
    Avatar von Lupus
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    Uhu

    Hallo Redcap,
    die einzige Eule die ein Huhn schlagen kann, ist der Uhu. Es gibt zwar auch "Stadtuhus", das ist aber die Ausnahme. Daß der Uhu am Tag jagt, ist eine noch größere Ausnahme, da der Uhu sofort von allen Singvögeln (vom Zaunkönig bis zum Kolkraben) aufs heftigste angegriffen wird. Die einzigen Eulen die tagsüber regelmäßig jagen, sind der Sperlingskauz und der Steinkauz. Der Sperlingskauz ist so klein wie ein Spatz, lebt in den Alpen, in Hessen, im Schwarzwald, im Harz und im Rothaargebirge. Der Sperlingskauz schlägt Beute bis zur Amselgröße. Er ist ein reiner Nadelwaldbewohner. Der Steinkauz ist etwa starengroß, lebt hauptsächlich von Regenwürmern, Heuschrecken und Mäusen. NRW (Niederrhein) ist sein Hautverbreitungsgebiet. Gute Bestände gibt es auch im Saarland. Der Steinkauz benötigt offene Landschaften, Streuobstwiesen, Parkanlagen mit alten Baumbeständen und Kopfweidenbestände. Von allen einheimischen Eulen wäre nur der Uhu imstande, ein Huhn zu schlagen, zu binden (festzuhalten) und fortzutragen. Mir ist nur ein Stadtuhu-Paar bekannt (in Lüneburg) und dieses Paar hat sich auf Hauskatzen spezialisiert.
    Viele Grüße
    Lupus

  8. #38
    Gast
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    Meine Hühner sind nicht in Berlin, sondern direkt unter dem Moskopf (800m) im Schwarzwald auf ca. 350 m.ü. S., schlepp die doch nicht mit in die Uni.


  9. #39
    Avatar von Shelsea
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    Ihr könnt ruhig über die KampfhundeVerordnung lachen...mache ich auch. Fakt ist aber...es gibt sie!
    Mein Neffe hat einen rumänischen Herdenschutzhund...der hat leider keine Schafherde zum hüten und genau das macht ihn auch gefährlich.Er hütet nur sein Herrchen. Eine Umarmung zur Begrüßung ist nicht drin.

    ich erwähne es auch nur für Menschen die mitlesen und sich evt. denken..toll..ich hol mir so einen Hund!
    Dafür braucht es ganz viel Erfahrung!!!

    Ansonsten stimme ich euch zu...Der DS sollte die Liste anführen...gefolgt vom Rotti. Ist aber leider nicht so.
    Kaum jemand der sich einen Hund anschafft, schaut vorher in die Listen und fällt ins Koma wenn die Auflagen kommen. Mehr Steuern, Wesenstest etc...
    das wollte ich nur kurz ansprechen. Im übrigen halte ich gar nichts von den Listen! Ein Tier ist nur so böse ,wie der Mensch es gemacht hat!

    @Lupus ich glaub bei uns sitzen Schleiereulen....sind auf jedem Fall erheblich größer als von dir beschrieben...ich sehe sie nur im Sommer nachts wenn sie auf den Hof"gesegelt" kommen und ich beim rauchen auf dem Balkon bin...hören tun wir sie täglich, sind eigenartige Schreigeräusche. Sie brüten im der Zwischendecke im Kuhstall und sitzen abends an der Scheune. Dort verlieren sie auch ihren Kot. Ist ungefähr mit Gänsehaufen zu vergleichen.

    Gruß Shelsea

  10. #40
    Avatar von Gartenberta
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    Redcap haste noch ein Zimmer frei für mich im Schwarzwald Pflege auch deine Hühner URLAUBSREIF FÜR NULLTARIF


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