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Thema: Wie lange Licht ?

  1. #21
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen
    Hein, das sind 4 Ställe und die stehen seit fast 10 Jahren leer. Wir hatten da vor ein paar Jahren ne heftige Rattenplage, da konnte man zuschauen wie sie durch die Dachrinne rein und raus sind, so 4-6 Ratten waren da immer zu sehen, die reinste Rattenautobahn......

    LG
    Das leuchtet ein!!

    Denn aber die Kükenställe mit starken Draht schützen sonst beissen sich die Ratten da auch noch durch. Da die Küken eingesperrt sind, würde ich den Ratten - falls noch welche da sind - jetzt in dem Stall auch "gutes" Futter anbieten. Denn die Küken ziehen bzw. das Leben und das Futter in dem Stall ziehen auch Ratten an
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #22
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    Ja, sonst kann es passieren, dass die Ratten dem Federvieh das Gehirn aushöhlen. Hab einmal ein Glucke morgens mit halbem Kopf (die im Kuhstall saß) gefunden, das war nicht schön. Davor und danach hab ich so was noch nicht erlebt.

  3. #23
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Ich habe gestern schon einige Giftköder ausgelegt, einfach mal um zu schauen ob was weg kommt.
    Draht nutzt bei Ratten gar nichts, wenn sie wollen fressen die sich sogar durch Stahlbeton. Ich habe ganz normale 16mm Sperrholzplatten genommen und wenn es sein soll, dass sich da welche durchfressen, naja dann kann ich das auch nicht ändern. Ist dann halt Pech. Ich denke eh dass ich den Hauptstall in 4 Wochen dicht habe, dann ziehen sie sofort um und bekommen deutlich mehr Platz. Naja zumindest dann wenn es nachts dann auch ohne HP warm genug ist, das spielt dann ja auch noch ne Rolle dabei. Aber ich denke mit ca. 18 Grad sollten sie in dem Alter dann schon klar kommen. Ich habe gerade heute wieder die Heizplatte weiter runter geregelt, die werden bei mir also schon recht früh entwöhnt. Sollten sie dann zu dicht aufeinander hängen, drehe ich halt wieder etwas hoch, bisher klappt es aber.

    Wir haben hinter der Garage einen grossen Schuppen. Da lagern so ca. 20 Raumeter Brennholz drin. In all den Jahren wo wir noch Tauben hatten, fand man dann im Winter immer wieder Maiskörner und andere abgelegte Futtermittel zwischen den Scheiten. Dieses Jahr lag in dem ersten Fach gar nichts drin, das hatte ich Anfang Juni 2015 noch rein gepackt. In einem anderen Fach fand ich Kirsch - und Pflaumenkerne und auch etwas Rattenscheisse. Und das sind dann eher Mäuse und keine Ratten, die Kirschkerne einlagern. Das Fach ist aber aus 2014 gewesen. So gesehen ist das deutlich weniger geworden. Im vorletztem Winter hatte ich mal den rechten Teil komplett raus geholt und verheizt, das lag da schon ca. 10 Jahre. Da war Rattenscheisse ohne Ende ( einige 10 Liter Eimer voll ! ) und auch einiges an toten Ratten dabei. Dieses Jahr habe ich nur die erste Reihe davon genommen, da war noch alles komplett sauber. Wenn da noch viele Ratten wären, dann sähe das ganz anders aus.

  4. #24
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Stallknecht,

    deine Verehrung für Brahma Hühner in allen Ehren, aber ein bisschen muß ich deinen Enthusiasmus bremsen, obwohl, oder weil ich selber Brahma Hühner halte.
    Sie sind wie alle Hühner bei der ersten Abenddämmerung im Stall und das ist auch gut so, denn ihr Instinkt der ihnen befiehlt zur Nacht einen sicheren Ort aufzusuchen, schützt sie vor Fressfeinden.
    Bitte komm daher nie auf die Idee deine Brahmas nachts im Mondschein spazieren gehen zu lassen..... Es könnte ihr letzter Spaziergang gewesen sein.

    Brahmas können auf niedrigen, dicken Stangen sitzen, brauchen aber nicht unbedingt Stangen im Stall.
    Sie sind gute Futtersucher auf der Wiese und aktiver als man es den Riesen zutraut. Hähne vertragen sich untereinander durchaus zu mehreren in einer Gruppe mit Hennen, wenn sie genug Platz haben sich auch mal aus dem Weg zu gehen. Hähne können aber sogar richtige "Männerfreundschaften" haben, besonders bei gleichaltrigen Tieren.
    Sie sind ruhige Tiere, und fliegen als erwachsene Tiere gar nicht, und bleiben daher auch hinter niedrigen Zäunen.
    Wegen ihrer starken Fußbefiederung sollte der Auslauf möglichst trocken und nicht mit niedrig wucherndem Gestrüpp bewachsen sein, sonst bleiben sie mit ihren "Latschen" dort hängen. Sie können zwar kurze Strecken schnell laufen, aber durch ihre Größe ist das für sie sehr anstrengend, so dass sie ncht so oft rennen.

    Brahmas sind stressanfällig. Bei Transporten und auf Ausstellungen leiden die großen Tiere, und sitzen oft mit offenem Schnabel hechelnd im Käfig.
    Vorsicht auch bei großer Hitze und Sonneneinstrahlung. Da brauchen die Tiere einen kühlen, schattigen Platz und keine Aufregung. Sonst könnte es auch zu Todesfällen kommen.
    Brahmas brauchen viel Platz im Stall und gute, saubere Luft.

    Sie sind beachtenswert schöne Tiere die durch ihre Größe und durch ihren eleganten Gang auffallen.
    Aber die Brahmas die wir halten, sind keine Wildhühner mehr, und würden ohne menschliche Hilfe nicht überleben.
    Ich liebe diese Rasse wegen ihres angenehmen Wesens. Es sind Gentle Giants, im Umgang mit anderen Tieren, oder Menschen.

    Liebe Grüße von einer Brahmaliebhaberin

    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
    Spornschildkröten, Köhlerschildkröten, griech. Landschildkröten
    Schafe, Hunde und Katzen

  5. #25
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen

    Herkunft

    Das Brahma ist ein Riesenhuhn und hat asiatisch-amerkanischen Ursprungs. Es wurde um 1850 in Deutschland eingeführt. Um 1846 aus Indien, und zwar aus der Gegend des Brahmaputra Flusses von dem sie auch ihren Namen haben. Sie gelten als Kreuzungsprodukt von Cochin und Malaien.

    Kann man das so stehen lassen?

    Denn andere Quellen reden von einem Import von sehr großen Vögel aus dem chinesischen Hafen. Shanghai. Sie wurden importiert in die Vereinigte Staaten und waren dort als "Shanghai" Vögel bekannt.

    Das Chittigong Huhn aus Indien (heute Bangladesch) wurde eingekreuzt um die Kopfform und die Kämme zu verändern. Dieses sollte dann den Unterschied von der Shanghai Hühnern zu den Cochin ausmachen - eben um diese unterscheiden zu können. Und da war eben das damalige Indien im Spiel

    Diese seltsamen Kreuzungen usw. waren u. a. als Lösung gedacht um das Verwirrspiel zu beenden. Denn die Shanghai Hühnern waren inzwischen in Amerika unter zwölf unterschiedliche Namen bekannt (Es gab ja keine Standards oder schriftliche Unterlagen so wie es Heute üblich ist)

    Im Dez. 1852 wurden von George Burnham 9 Tiere als "Grau Shanghaes" nach England exportiert und der Queen Victoria als Geschenk überreicht.

    Daraus wurden dann in England die dunklen Brahmas erzüchtet und eben als diese später wieder in die Vereinigte Staaten exportiert. Diese dunklen Brahmas wurden dann in der ersten Ausgabe der amerikanischen Geflügel "Association Standard Perfektion" im Jahr 1924 oder 1929 aufgenommen.

    Dieser Brahma wog zwischen 6 + 8kg und waren bis ca. 1930 die Hauptfleischtrasse in den USA.

    Diese Aussagen erwähnen den Brahmaputra Fluss oder auch Indien überhaupt nicht. Sondern nur China, USA, England und dann wieder die USA. Und aus den "Shanghai" Vögel wurden durch das einkreuzen von Chittigong Hühnern aus Indien die Cochin und nicht anders rum

    Auch sehr interessant zu lesen: https://www.livestockconservancy.org...nternal/brahma

    oder hier: http://www.biodiversitylibrary.org/i...ge/76/mode/1up

    Aber ich lasse mich auch gerne belehren! Denn ich finde dieses Thema hochinteressant!
    Geändert von hein (07.04.2016 um 22:42 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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