Ich finde es schrecklich, dass sich die super "gebürsteten" Gärten auch auf dem Land immer mehr durchsetzen. Mein Nachbar ist auch so ein Idiot... Sorry, wenn ich das so schreibe. Ich weiß ja, dass Geschmäcker verschieden sind.
Jedenfalls wird dort jede Woche der Rasen super kurz gemäht, im Frühjahr die Büsche auf ein Minimum zurecht gestutzt und in Form geschnitten usw.
Alles sieht aus wie geleckt.... Und auf meiner Seite ...? Da stehen Wildblumen die im Sommer von etlichen Bienen, Hummeln und Schmetterlingen besucht werden. Die Arbeit den Rasen zu mähen überlasse ich sehr gern meinen biologischen Rasenmähern, sprich Gänsen und die Bäume und Büsche dürfen wild wuchern. Ein sicher schrecklicher Anblick für meinen Nachbarn...
In seinem Garten gibt es kaum Verstecke für Kleingetier.
Am liebsten hätte ich noch einen großen Teich, den ich teilweise als Biotop und teilweise als Schwimmteich nutzen würde, aber da ich keinen natürlichen Zulauf ( Bach ) habe, habe ich zuviel Angst, dass das Wasser im Sommer zu einer stinkenden Brühe umkippt. Vor allem wegen der Gänse die ich dann wohl von dem Teich fernhalten müßte.
Aber ich habe ca. 100 Meter Wildrosenhecke gepflanzt, an deren Früchten sich die Vögel im Herbst gern bedienen, und ich lasse auf dem großen Grundstück schon aus Zeitgründen viele Ecken wild wachsen. Ich hoffe, dass sich Kleingetier dort vermehren kann.
Auf dem Nachbargrundstück ist das jedenfalls nicht so gegeben. Und dabei wohne ich total im Grünen und ländlich. Muss man dort ausgekehrte Gärten wie in der Stadt haben ? Das finde ich in der Stadt auch furchtbar.
Sabine
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