Ich drück alle Daumen, Stefanie, dass das nie passiert! Sehr schönes Bild!
Hobbyhuhn: Mähen, mähen, mähen, und das Schnittgut immer abfahren und nicht nachdüngen- so habe ich es gemacht.
Das einst bis kniehohe Gras wird im regelmäßig gemähten Teil nur noch etwa halb schienbeinhoch und ist viiiiiel dünner geworden, an den trockensten Stellen wächst inzwischen sogar Moos statt Gras.
Und auf dem Teil, den wir nur einmal im Jahr mähen (wo auch die Wilde Möhre blüht), da machen's dann die Gräser und Stauden unter sich aus bzw. ermöglicht deren volles Auswachsen und dann das Abfahren der nährstoffhaltenden Reste im Spätsommer die allmähliche Abmagerung.
Auf dem Stück haben unsere Vorbesitzer eine Krokuswiese gepflanzt, und damit die wieder blühen, müssen die ja stehen bleiben, bis das Laub eingezogen ist. Diesen langen Zeitraum haben einige Flockenblumen für sich genutzt und sich angesiedelt, und Frauchen und ich haben dann gesagt "Wird eine Schmetterlingswiese". Kann man eh erst im Juni/ Juli mähen, was soll's also...
Und inzwischen haben da ganz klar die horstigen Gräser die Regie übernommen, Feldmäuse verputzen von unten so manchen Grashorst, so dass dazwischen kleine Freiflächen entstehen, in denen sich nun allmählich Stauden etc. ansiedeln können, von deren standorttypischen ich immer mal Samen aus der Gegend mitbringe, so ich was passendes finde. Dauert nun auch schon den vierten Sommer, der fünfte kommt, aber so langsam kriegt es Charakter, mit verschiedenen Blütenhorizonten, verschiedenen Gräsern etc. ...
So herrlich artenreich wie ein brandenburgischer Trockenrasen auf alkalischem sandigen Lehm/ lehmigen Sand wird das hier niemals werden, aber mal schauen, ob wir nicht für die Gegend ziemlich einzigartige 60 m² am Stück "herstellen" können...
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