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Thema: Hühnerhaltung und Eidechsenschutz...

  1. #21
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Zitat Mara1
    Dann bin ich in Rekordzeit hingesprintet, habe mir die "Schlange" geschnappt und sie in unserem Garten in Sicherheit gebracht. Die fassungslosen Gesichter der beiden Männer waren unbezahlbar!!! Eine Frau, die einfach so eine Schlange anfaßt und auch noch wegträgt....
    Dann bist du die, "Die die Schlange, äh Schleiche rettet"....
    Analog zu "Der mit dem Wolf tanzt".

    LG
    Sabine
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  2. #22
    Avatar von Mara1
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    jaaaaaa und die fassungslosen Gesichter der beiden Männer waren echt so klasse... hätte man knipsen sollen.

  3. #23
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Herrlich, diese Geschichten

    In allen Holzgebilden, egal wo, egal in welcher Form, tobt das Leben - in feuchten, kalten Ecken ganz anders, als in trockenen, warmen Zonen. Finde ich total faszinierend. Gestern habe ich in einem der älteren Totholzwälle wirklich viele Weinbergschnecken beobachtet - das können ganz schön große "Brummer" werden, wenn sie vorher kein Mäher, Auto, oder Gift erwischt

    Letztes Jahr hatten wir die Wiese gemäht und - faul wie immer - die zusammengerechten Haufen einfach liegenlassen. Irgendwann hat mich dann das schlechte Gewissen gepackt und ich machte mich ans "Aufräumen" - unter wirklich JEDEM Haufen Heu lag mindestens eine Blindschleiche, ein paar Mal hatte ich sie (mitsamt dem Heu) auch in den Händen! Beim dritten Versuch, der eine Blindschleiche hervorbrachte, gab ich dann auf und ließ die Haufen liegen
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  4. #24
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    Was für ein ausnehmend schönes Thema !
    Ich bedauere es sehr, dass es hier im Dorf keine Eidechsen gibt und auch amphibientechnisch immer weniger los ist. Dafür schütze ich denn halt, was da ist, also (nicht lachen!) alles mögliche an klassischem Hühnerfutter wie Wolfsspinnen, Asseln etc., denen man mit einem Totholzhaufen auch schon wunderbar Luft und Platz zum Leben verschaffen kann- wo Hühnerschnäbel kontinuierlich gierig verschlingen, ist's nämlich auch bald mit dem Kleinstleben nimmer weit her.
    Eine Totholzhecke kann denen bereits eine unersetzliche Hilfe sein, Unterschlupf und Fortpflanzung ermöglichen, und so langsam ist auch vom Feuerholz genug lose Rinde zusammen, dass sich auch damit ein eigener Haufen lohnt- nochmal ein zwar kleines, aber zwischen Geäst platziert uneinnehmbares Refugium für die Kleinsten.
    Auch die Population an Gartenschnirkelschnecken konnte ich schon gut unterstützen mit dem Zulassen einer gewissen Entwicklung der Artenvielfalt in der Wiese und an der Benjeshecke, und bedauere es echt, dass wir "nur" so dazwischengeklemmte 2045 m² haben. Populationen brauchen ja vor allem eines zum Gedeihen- Platz- und wenn man da der einzige ist, der was in der Richtung tut...
    Immerhin ist es aber auch bei mir so, dass ich glücklich bin, dort wo ich es kann, überhaupt was zu tun. Beim Kauf 2012 war unser Grundstück plusminus nur die lokal übliche Fettwiese mit ein paar Obstbäumen und Ziergehölzen drauf, mit immerhin zwei fest wohnhaften adulten Grasfröschen. Den einen, Käpt'n Hook (hat nur ein richtig entwickeltes Auge, das andere ist verkümmert), habe ich letzten September noch beim Boskoop- Ernten auf der Totholzhecke gesehen (obwohl er, bzw. sie sonst hinter der Scheune auf der Wiese lebt).

    Durch diverse Maßnahmen haben wir da jetzt vor dem Haus einen relativ trockenen, stetig nährstoffärmeren Bereich geschaffen, wo als Belohnung letztes Jahr zum ersten Mal Wilde Möhre blühte. Meine Frau hat da einen kleinen Teich, ein Trockenmäuerchen, dann gibt es sozusagen einen "Waldrandbereich" nach Süden hin, und ganz hinten, wo ich meinen Nutzgarten etablieren wollte, mache ich aus der wüchsigen Not nun einfach eine Tugend und entwickle da sozusagen eine kleine Auwaldgesellschaft, weil alles andere auf der dicken, luftfeuchten Knete da hinten echt keinen Sinn macht.
    Einen größeren Teich plane ich noch, damit die lokalen Amphibien vielleicht mal wieder etwas Aufwind kriegen und auch die seltenen Ringelnattern mal etwas besser da stehen, und ganz allgemein ist zumindest die botanische Artenvielfalt schon viel, viel höher als anfangs, die sich durch zunehmende Selbstaussaat etc. auch bereits etabliert. Hoffe nun, dass auch die tierische Artenvielfalt langsam nachrückt, denn die Vogelwelt unseres Grundstücks habe ich durch das Wegmetern der alten Thujahecke (die ökologisch also doch gar nicht so wertlos sind!) einstweilen um 2- 3 Arten verringert.
    Ich hoffe, dass die artenreiche Hecke aus standortgerechten Gehölzen diesen Verlust wieder wettmachen kann und die Grasmücken und die Heckenbraunelle als Brutvögel wiederkommen .

    Alles nicht so leicht auf dem Weg vom Nichts zum Naturparadies, aber ein ungeheuer befriedigender, wenn alles langsam und Stück für Stück ineinander zu greifen beginnt und man langsam eine kunstvolle Melange aus Attributen hervorscheinen zu sehen beginnt, die menschlicher Ästhethik wie Erfordernissen der Natur gerecht wird !
    Umso mehr, als gleich hinter der Thujahecke der hässlich kurz geschorene Rasen der Nachbarn bzw. Andernachbars gelegentliche Kuhweide liegt, eine VÖLLIG andere Welt also...

    Grüße,
    Andreas

    PS Lisa: Das waren dann wohl Ringelnatze, denn Kreuzottern kriegen ja quasi lebende Junge .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #25
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Hobbyhuhn2013 Beitrag anzeigen
    Seit ich denken kann, hänge ich mit durchgescheuerten Knien über irgendwelchen Tümpeln und Bächen, sitze komplett verkratzt mitten in alten Hecken und lausche den Vögeln, liege in alten Bäumen und schaue dem Vogelflug zu usw. Ich liebe die Natur über alles und wußte schon immer, dass ich ein Teil von ihr bin. Seit wir dieses Haus und die 2,6 Ar hier übernommen haben, bin ich überglücklich, so Vieles tun und erschaffen zu können!

    Und ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wie einen die Wunder der Natur gleichgültig lassen können - jedes Jahr, wenn die Apfelbäume blühen, der Goldlack die ersten Wildbienen anzieht und die Weinbergschnecken am Zaun auftauchen, die Blaumeisen in unserem alten Kirschbaum im Astloch ihre "Wohnung" beziehen, denke ich mir, dass ich wohl nie genug kriegen werde von dieser ganzen Schönheit und - ja, Anmut - der lebendigen Natur um mich herum. Das alles gibt mir sooo viel zurück - und dafür bin ich auch wirklich sehr, sehr dankbar

    Und da den ein oder anderen Wall oder Astschnitthaufen zu bauen und ein bisschen was zurückzugeben, ist echt keine Mühe, sondern ich mache das gern - für meine "Brüder und Schwestern" mit 2, 4, 6 oder 8 Beinen, Flügeln, Schuppen oder Schneckenhäuschen
    Da erkenne ich mich voll und ganz wieder ......................... das alles ist für mich genauso, dem ist nichts hinzuzufügen!!
    Und ich bin froh, dass es doch mehr von "uns" gbt, als man gemeinhin annehmen möchte, wenn man sich so in der Nachbarschaft umschaut ................
    Herzlichst, Stefanie
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    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  6. #26
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Ach, wie schön, von anderen "Bekloppten" zu lesen

    Mich fragt hier auf dem Dorf immer jeder, warum ich mir mit den drei Kids auch noch "die ganze Arbeit" mit dem Garten "antue" - die kapieren das einfach nicht, dass das keine Arbeit ist Arbeit war für mich, morgens im Dunkeln vom Bahnhof ins Büro zu schlurfen, den ganzen Tag unter Kunstlicht vorm PC zu hocken, bis die Augen brennen und die Birne schwirrt, und dann abends im Dunkeln wieder zum Bahnhof zu schlurfen und aus dem Zugabteil ins Nichts zu starren, und das 5 Tage die Woche... Da bin ich fast verrückt geworden - das ging gar nicht... Zu dieser Zeit bin ich täglich um 4:30 Uhr aufgestanden und laufen gegangen, damit ich noch weiß, dass ich lebe - klingt dramatisch, war es auch

    Nein, nein, draußen ist's immer gut, selbst im Schietwetter - stimmt's?

    Und Andreas: ich beneide Dich um Deinen nährstoffarmen Gartenteil - hier ist Lehm-Lößboden, super für den Erwerbsanbau, aber nix für Wildblumenwiesen Immerhin wächst auf "meiner" Wiese das Buschwindröschen, das Wiesenschaumkraut, Taubnesseln, Ampfer, Schafgarbe uvm. - ist halt eine nährstoffreiche Fett-/Feuchtwiese. Wilde Möhre (Schmetterlingspflanze!!) gibt's bei mir leider nur im Balkonkasten, zusammen mit Drachenkopf, Nelken usw.
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  7. #27
    Avatar von Stefanie
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    Ich schenk' euch mal ne Wilde Möhre

    S4300004-1.JPG

    Wächst bei uns überall, auch da, wo sie nicht soll .... Ich lasse sie auch im Garten an vielen Stellen im Staudenbeet stehen. Sie ist einfach wunderschön und eine Bereicherung mit ihren Blüten aus weißer Spitze (und der niedlichen Mohrenblüte in der Mitte).
    Als Schmetterlingspflanze würde ich sie allerdings nicht unbedingt bezeichnen (wenn man von der Vorliebe von Schwalbenschwanzraupen für sie absieht). Vielmehr ist sie ständig besucht von den winzigsten Wildbienen, schillernden Fliegen, verschiedensten Wespenarten und Weichkäfern.
    Wir haben einen halben Hektar Gründlandbrache, die von Hecken umsäumt ist, neben unserem Grundstück gepachtet und bemühen uns, die Hochstaudenflur mit extensiver Pflege so artenreich wie möglich werden zu lassen. Die Fläche ist unsere große Freude, hier brüten Sumpfrohrsänger, vier Grasmückenarten, Neuntöter, es nisten Zwergmäuse, deren kugelige Sommernester wir im Herbst beim Mähen der Wiesenfläche finden, abends jagen Fledermäuse. Die unglaubliche Vielzahl an Insekten kann ich gar nicht aufzählen. Und wir haben beständig Angst, dass es eines Tages vorbei ist mit der P(r)acht, und irgendein Discounter dort baut und einen schönen Parkplatz darauf errichtet. Das ist hier im Umkreis an so vielen wunderschönen Stellen geschehen - als wäre der 5te Discounter im Ort unbedingt nötig. Wenn das geschieht, bricht uns das Herz. Das ist nicht nur so dahergesagt ....
    Herzlichst, Stefanie
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  8. #28
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    Ich drück alle Daumen, Stefanie, dass das nie passiert! Sehr schönes Bild !

    Hobbyhuhn: Mähen, mähen, mähen, und das Schnittgut immer abfahren und nicht nachdüngen- so habe ich es gemacht.
    Das einst bis kniehohe Gras wird im regelmäßig gemähten Teil nur noch etwa halb schienbeinhoch und ist viiiiiel dünner geworden, an den trockensten Stellen wächst inzwischen sogar Moos statt Gras.

    Und auf dem Teil, den wir nur einmal im Jahr mähen (wo auch die Wilde Möhre blüht), da machen's dann die Gräser und Stauden unter sich aus bzw. ermöglicht deren volles Auswachsen und dann das Abfahren der nährstoffhaltenden Reste im Spätsommer die allmähliche Abmagerung.
    Auf dem Stück haben unsere Vorbesitzer eine Krokuswiese gepflanzt, und damit die wieder blühen, müssen die ja stehen bleiben, bis das Laub eingezogen ist. Diesen langen Zeitraum haben einige Flockenblumen für sich genutzt und sich angesiedelt, und Frauchen und ich haben dann gesagt "Wird eine Schmetterlingswiese". Kann man eh erst im Juni/ Juli mähen, was soll's also...
    Und inzwischen haben da ganz klar die horstigen Gräser die Regie übernommen, Feldmäuse verputzen von unten so manchen Grashorst, so dass dazwischen kleine Freiflächen entstehen, in denen sich nun allmählich Stauden etc. ansiedeln können, von deren standorttypischen ich immer mal Samen aus der Gegend mitbringe, so ich was passendes finde. Dauert nun auch schon den vierten Sommer, der fünfte kommt, aber so langsam kriegt es Charakter, mit verschiedenen Blütenhorizonten, verschiedenen Gräsern etc. ...
    So herrlich artenreich wie ein brandenburgischer Trockenrasen auf alkalischem sandigen Lehm/ lehmigen Sand wird das hier niemals werden, aber mal schauen, ob wir nicht für die Gegend ziemlich einzigartige 60 m² am Stück "herstellen" können...
    Geändert von Okina75 (13.04.2016 um 21:57 Uhr)
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  9. #29
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Ich finde es schrecklich, dass sich die super "gebürsteten" Gärten auch auf dem Land immer mehr durchsetzen. Mein Nachbar ist auch so ein Idiot... Sorry, wenn ich das so schreibe. Ich weiß ja, dass Geschmäcker verschieden sind.
    Jedenfalls wird dort jede Woche der Rasen super kurz gemäht, im Frühjahr die Büsche auf ein Minimum zurecht gestutzt und in Form geschnitten usw.
    Alles sieht aus wie geleckt.... Und auf meiner Seite ...? Da stehen Wildblumen die im Sommer von etlichen Bienen, Hummeln und Schmetterlingen besucht werden. Die Arbeit den Rasen zu mähen überlasse ich sehr gern meinen biologischen Rasenmähern, sprich Gänsen und die Bäume und Büsche dürfen wild wuchern. Ein sicher schrecklicher Anblick für meinen Nachbarn...
    In seinem Garten gibt es kaum Verstecke für Kleingetier.
    Am liebsten hätte ich noch einen großen Teich, den ich teilweise als Biotop und teilweise als Schwimmteich nutzen würde, aber da ich keinen natürlichen Zulauf ( Bach ) habe, habe ich zuviel Angst, dass das Wasser im Sommer zu einer stinkenden Brühe umkippt. Vor allem wegen der Gänse die ich dann wohl von dem Teich fernhalten müßte.
    Aber ich habe ca. 100 Meter Wildrosenhecke gepflanzt, an deren Früchten sich die Vögel im Herbst gern bedienen, und ich lasse auf dem großen Grundstück schon aus Zeitgründen viele Ecken wild wachsen. Ich hoffe, dass sich Kleingetier dort vermehren kann.
    Auf dem Nachbargrundstück ist das jedenfalls nicht so gegeben. Und dabei wohne ich total im Grünen und ländlich. Muss man dort ausgekehrte Gärten wie in der Stadt haben ? Das finde ich in der Stadt auch furchtbar.

    Sabine
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  10. #30
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    Oh, das geht aber noch schlimmer, immerhin hat der Nachbar noch Grün... Hier in der Gegend sind seit ein paar Jahren diese Kies- bzw. Steinbeete ganz groß im Kommen. Auf die blanke Erde kommt da Unkrautvlies, vielleicht 2- 3 Löcher für Büsche ausgespart, und dann Kies oder richtige Wackersteine drauf.
    Ist absolut pflege- extensiv und sieht aus wie eine Geröllhalde in den Alpen. Kann sich dort aber mit der Zeit noch Leben ansiedeln, wird das in den Steinbeeten sorgfältig unterbunden, es sei denn es handelt sich um die alibi- gepflanzten Sedum oder Kriechwacholder...

    Dabei wäre die selbe Fläche mit 10/ 15 cm Sand oder Kies der Körnung 0- 8 mm schon um SO vieles ökologisch wertvoller!
    Mein Frauchen hat sich letztes Jahr einen einzigen Quadratmeter mit Baukies in der erwähnten Körnung angelegt, drauf nur einen Thymian, zwei Grasnelken und ein Blauschwingelgras als gekaufte Pflanzen sowie etwas Behaartes Habichtskraut sowie zwei Silbergräser aus einer Heide nahe Köln, fertig war die Winz- Heide...
    Und fast im selben Augenblick, wo das fertig war, war eine spezialisierte Sandwespe zur Stelle, die sich da ihre Niströhre anlegte- und das auf diesem einen Quadratmeterchen hier im weglosen Nirgendwo des Intensivgrünlands...
    Was man an selbst so einfachen Lebensräumen schaffen könnte, wenn man nur wollte. Statt 50 m² "Beet" aus grobem Geröll dieselbe Fläche mit 10/ 15 cm Sand, etwas Heidevegetation drauf, und man hätte einen um so viel wertvolleren (und schöneren) Lebensraum...
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