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Thema: Huhn brütet Enten aus ? Dringend!

  1. #431
    Avatar von Schnappi66
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    Interessant find ich noch, dass die kleinen Goldfischleins immer genau unter ihnen rumschwimmen ... erwarten die da irgendwas oder sind die einfach so neugierig?
    Die Fischlein suchen Deckung. Schatten über ihnen ist Deckung, z.b. auch Seerosenblätter. Und da kleine Entleins auch noch kleinere Fischleins fressen ist der sicherste Platz unter den Entleins.

    Meinem Watschler geht´s immer noch gut. Der wohnt ja mit im Wohnzimmer auf Augenhöhe wenn man auf der Couch ist. Und sobald man mehr wie 3 Minuten Zeit hat kommt der aus seinem momentanen kleinen Gehege raus und sucht Körperkontakt. Auch jetzt liest Klein-Quaksy hier mit.
    Ins Bett kommt er jetzt nicht mit, aber da ich die halbe Nacht sowieso auch der Couch verbringe....muß mich ja auch um meine kleinen Blumiküken kümmern die noch vor der Couch leben und nebenbei hier im Forum alles lesen und Wissen aufsaugen.

    liebe Grüße
    Schnappi

  2. #432
    Avatar von Sterni2
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    Ach, sie sind einfach nur süß !!

    Die meinigen sind heute schon wieder abgereist .... diesmal hab ich versucht mit dem Handy zu filmen, eine kleine Spur besser geworden. Naja. Irgendwie mach ich was falsch.

    Ein weiteres Zeichen dafür dass es die Tochter-Ente war ist - sie hat sich nicht so schön in Abschlußpose für mich geschmissen, sondern mit aller Kraft versucht, die Kleinen vor mir zu schützen. - Schließlich hat sie mich ja in schlechterer Erinnerung als Mama-Ente


    https://www.dropbox.com/s/nuzz2e3vut...81022.mp4?dl=0
    Geändert von Sterni2 (11.06.2020 um 21:47 Uhr)

  3. #433
    Avatar von Schnappi66
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    Die hatten es aber eilig mit der Abreise. Ist das so, daß sie eigentlich hauptsächlich immer die raubtiersichere Insel benutzen zum brüten und dann ihrer Wege gehen?
    Und das auf dem schönen Filmchen ist besagte Staustufe? Interessant wie selbstverständlich Mamaente da runterhüpft und sich voll darauf verläßt, daß ihre Jungen da ohne lang zu fackeln, nachkommen.
    Jetzt wundert mich nicht mehr, wieso Quaksi so ohne zögern von der Couch hüpfen würde wenn man nicht aufpaßt.

    Kenne ja Fernsehfilme mit solchen Baumhühnern die weit oben in Baumhöhlen brüten und wo die Kleinen mehrere Meter herunterhüpfen müssen. Aber daß Stockenten das auch so im Blut haben war mir neu.
    Auf alle Fälle hast du das Klasse gefilmt!
    liebe Grüße
    Schnappi

  4. #434
    Avatar von Sterni2
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    Das läuft hier jedes Jahr so ab. Nur einmal hatte eine das Nest neben der Insel. Und manchmal waren auch schon Nester weiter oberhalb wo in Wiesen oder Gebüschen. Aber meistens nutzen sie die Insel. - Obwohl die ziemlich feucht ist.
    Nicht immer sind alle Küken so mutig wie die diesmaligen. Oft bleiben manche laut piepsend an der Wasserfallkante zurück, und wenn genug unten sind, schwimmt Mama Ente mit denen einfach weiter. So kommen die letzten in Zugzwang - und müssen irgendwann doch springen, wenn sie ihre Mama wiedersehn wollen ...

    Habe am See auch mal beobachtet wie so Entleins aus einem Felsenloch hervorkamen - und 5-6 m runterpurzeln mussten, um zu Mama zu kommen. Unten warteten trockene Felsen. Die überschlagen sich paar mal, stehn auf und rennen los - während mir das Herz schon stehen geblieben ist ....

    Irgendwas mach ich falsch beim Filmen weil das jedesmal so verwackelt wird. Aber ich kann ja nicht still stehn bleiben wenn die so schnell losschwimmen.

    LG Sterni

  5. #435
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    Nicht immer sind alle Küken so mutig wie die diesmaligen. Oft bleiben manche laut piepsend an der Wasserfallkante zurück, und wenn genug unten sind, schwimmt Mama Ente mit denen einfach weiter. So kommen die letzten in Zugzwang - und müssen irgendwann doch springen, wenn sie ihre Mama wiedersehn wollen ...
    Ja, die Natur ist zwar wunderschön, aber sozusagen auch kaltschnäuziger als ein erfrorener Polarbär im tiefsten Winter *hust*.
    Es gibt quasi keine Mutterliebe unterhalb einer gewissen Entwicklungsstufe des generellen Intellekts. Es zählt nahezu ausschließlich der größere, dringlichere Schlüsselreiz. Im Falle der mit genug Küken wegschwimmenden Ente hat sie den größeren Schlüsselreiz zum Weiterführen in Form des größeren Teils der Küken bei sich. Piept es oben weniger als unten, ist der unten stärker und sie macht weiter mit dem, was sie vorhat. Kann je nach Ente natürlich auch ausgeprägter sein, dass sie auf alle wartet, oder auch weniger ausgeprägt sein, indem sie sich halt nur mit den ersten davon macht, die es geschafft haben.
    Sieht man auch in zahlreichen YouTube- Videos (und nichts gegen diese, dass sind unbeeinflusst genau so einwandfreie Verhaltensdokumente wie Naturdokus oder eigene Beobachtungen), wo einer Ente die Küken in den Gulli gefallen sind, oder irgendeinen Absatz nicht überwinden können. Solange sie keine hat, wartet sie scheinbar verzweifelt und vor Mutterliebe berstend. Regelmäßig sieht man jedoch, dass sie sich schon davon machen will, wenn das meiste Piepsen bei ihr ist, und im Gulli nur noch wenige oder nur noch eins sind.

    Die Ente, die auf alle wartet, oder zumindest auf den größten Teil, ist dabei evolutionär im Vorteil, weil von ihren Jungen mehr überleben können, während eine, der das alles ziemlich egal ist, genetisch gesehen schnell ins Aus gerät (Und eine Garantie, dass sie es nächstes Jahr ja nochmal versuchen kann, hat kein klassisches Beutetier, wie zB eine Ente. Eine Schluderin wäre also mitunter schnell und nachhaltig aus dem Genpool entfernt), weil von ihr dummenfalls kein Junges überlebt.
    Weder die, sagen wir als Beispiel sieben allein gelassenen, noch die nur drei, die sie dabei hat. Wo bei den allfälligen Gefahren weniger oder keine durchkommen, als hätte sie sieben mitgenommen. In DEM Falle heißt es wirklich "Überleben des Stärkeren", und das ist im Sinne der Wildart eigentlich auch ganz gut so, weil die fit bleiben muss.
    Als Mensch ist man da weiter entwickelt und kann entsprechend handeln, der Ente aber kann und darf man es nicht verübeln (nur allgemein erklärt). Sie fährt immer noch besser, wenn sie mit nur den sieben Beispielsküken weiter zieht, als wenn sie durch womöglich auch später ständige Warterei auf die drei schwächeren den größeren Teil der Kleinen in Gefahr setzt, indem man durch das Warten zB die entscheidende Sekunde zu spät in die Deckung zischt oder abtaucht.
    Und man sieht ja auch bei unseren Hühnern, dass schwache Nachkömmlinge, die nicht mithalten können, dann eben ignoriert werden. Der fitte Teil zählt mehr, da überlebenstüchtiger, und nur darauf kommt es der Natur an. Auch wenn es manchmal wirklich die herzverkrampfendsten und kehle- zuschnürendsten völlig überflüssigen, völlig dummen banalsten Zufälligkeiten sind, die sowas dann bestimmen, wie zB einfach nur ein wenige Zentimeter zu hoher Felsabsatz, oder in manchen Fällen sogar nur ein kleiner Erdhubbel, über den ein Küken stolpert, erstmal hinfällt, und genau in der Sekunde kommt der Falke. Es ist fürchterlich, dass solche eigentlich völligen Belanglosigkeiten gleich zur Frage über Leben und Tod geraten können, aber so ist das leider .
    Bitte nicht böse sein, dass ich wieder so eine Abhandlung produziert habe .

    PS: Da wäre eine Kamera mit Bildstabilisator ganz gut.
    Geändert von Okina75 (12.06.2020 um 11:32 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #436
    Avatar von Sterni2
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    Auch heuer haben wir wieder Nachwuchs ....





    weitere Fotos gibts hier:

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post2072959

    LG Sterni

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