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Thema: Altes Thema - bitte Kurze Einschätzung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hühnerverrückt Avatar von sandyvast
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    Altes Thema - bitte Kurze Einschätzung

    Hallo!

    Mein Bielefelder Zwerg Hahn tickt seit kurzem ständig aus.....Und es wird schlimmer. Heute hat er einer Freundin von mir blaue flecken verpasst!

    Ich weiß, er wird bald ein Jahr alt, der Frühling lässt die Hormone spinnen und dann werden seine Damen von uns gekuschelt (da müßte jeder Hahn bei uns durch). Vor allem werden die hühner von verschiedenen Personen (mit Kindern) versorgt - für einen Hahn unter Umständen ein rotes Tuch. Aber ich weiß, dass es auch hähne gibt, die trotz der Menschen Drumherum brav bleiben.

    Mehrere Hähnchen könnte ich aus Platzmangel nicht zusammen halten, um ggf eine Hierarchie Änderung zu bekommen.....

    Gibt es eine Chance, dass sich das aggressive verhalten nach dem Frühjahr ändert? Oder ist er ein Fall für Sibirien?

    Vorweg: auch auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde: an unserem menschlichen Verhalten werde ich zukünftig nur ändern können, dass wir den/einen Hahn völlig ignorieren werden (Futter Automat -Modell).

    Grüßle
    Sandra
    Ich vermisse meine Hühner und FREUE MICH AUF DIE NEUEN HÜHNER

  2. #2
    Avatar von elja
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    es wird besser wenn der größte Hormonschub vorbei ist. Bei meinem einen Hahn kam es im folgenden Frühjahr wieder.
    So, wie du Eure Haltung beschreibst dürfte es am Besten sein, ihr haltet gar keinen Hahn.
    Selbst meine Zworpi-Hähne, die absolut verzeihende Exemplare waren/sind, würden bei einem solchen Umgang mit ziemlicher Sicherheit sauer.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #3
    Hühnerverrückt Avatar von sandyvast
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    Danke für deine Info - leider geht es nicht ohne Hahn, da ich im kleintierzuchtverein bin, und ich ab und zu züchten muss (versuche ich eh schon gering zu halten). Nur mit Gnade darf ich zwei gerettete hybriden halten....

    Für eine artgerechte Haltung finde ich einen Hahn auch wichtig. Allerdings haben wir typische Anfänger Fehler gemacht, wie Hahn aus der Hand füttern, ihn oft hochnehmen und vor seinen Augen einem huhn Medikamente geben. Er war immer brav......jetzt wo er richtig erwachsen wird, bekommen wir die Quittung.

    Diese Fehler würde ich umgehend abstellen - aber eben die Frage : ist Konstantin noch zu retten?
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  4. #4
    Avatar von LittleSwan
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    ich sehe zumindest die Hoffnung. Wichtig ist m.E., dass der Hahn feste Bezugspersonen hat (klingt das mal komisch *kopf schüttel*). Es muss nicht jeder (Fremde) zu den Hühnern tappern. Bei Kindern auf NICHT rote Gummistiefel achten, auch keine roten Jacken etc. Und ansonsten dem Hahn eine Weile zeigen (hochnehmen bis er sich beruhigt), wer der Chef ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das aufbrausende Verhalten der Junghähne dann wieder legt, wenn die Frühlingshormone durch sind. Aber es kann natürlich sein, dass das nicht bei jedem Hahn so ist, das gilt es rauszufinden. Wenn man die Geduld und so dafür hat.
    Im ungünstigsten Fall muss dann mal ein neuer Hahn gesucht werden, vielleicht aus der neuen Brut von 2016 ...

    Im Übrigen war ich überrascht, wie aktiv und aggressiv auch so kleine Hähne sein können ...

  5. #5
    Hühnerverrückt Avatar von sandyvast
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    Ja, allerdings...am Anfang war das ja fast noch amüsant - aufstand der Zwerge...jetzt wird's mir aber zu blöd. Wie lange geht denn das Frühjahr für einen Hahn ? So bis November?

    Wir brüten gerade und da könnte ich bei einem neuen Hahn einiges besser machen....es tut mir nur leid, dass jetzt das Tier büßen muss und daher die Hoffnung, dass er sich berappelt....
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  6. #6
    Avatar von LittleSwan
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    bei mir haben sich letztes Frühjahr zwei Brahma-Hähne so daneben benommen. Allerdings gegeneinander. Irgendwann haben sie kapiert, dass das nicht geht, wenn ich dabei bin. Und irgendwann haben sie sich überhaupt wieder vertragen. Und jetzt laufen die jungen Hähne vom letzten Sommer dazwischen und scheinen gerade das gleiche wiederholen zu wollen. (Nein, die sind nicht für den Kochtopf! Dafür habe ich andere...) Gestern bin ich das erste Mal dazwischen gegangenen, ein paar Tage bis Wochen wird es schon dauern ...

  7. #7
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Das Problem ist nun mal da. Wenn du für den Hahn die Rahmenbedingungen nicht wirklich ändern kannSt (Hennen kuscheln, Kinder, DominanzTraining "rocco.Tips") ... sehe ich schwarz. Es kommt allerdings auch auf deine nerven und Risikobereitschaft an. Mir wäre das wahrscheinlich zu stressig...
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  8. #8
    Avatar von Tanny
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    Ich habe die Probleme in all den Jahren noch mit keinem Hahn gehabt - weder, wenn es
    mehrere waren, noch, wenn es nur einer war.

    Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich es gar nicht erst so weit kommen lasse?

    Wenn die Junghähne anfangen, halbstark zu werden und die Hennen sie nicht mehr zurechtweisen
    können, dann drangsalieren sie auch die Hennen schon mal sehr heftig.

    Besonders beliebt ist da abends, wenn sie in den Stall gehen, die Futterschüssel:
    die Hennen stürzen sich drauf und die Junghähne nutzen die Gelegenheit und vergewaltigen
    die Hennen unter deren lauten Protestgezeter.

    Wenn ich im Stall bin, was abends zu der Zeit, wenn sie reingehen möglichst immer der Fall ist,
    solange die Youngsters sich so aufführen, dann greife ich mir den "Vergewaltiger" in der Sekunde, wo er
    auf der kreischenden Henne sitzt und klemme ihn mir völlig wort- und emotionslos unter den Arm.

    Und dann ignoriere ich ihn da einfach und warte mit Hahn unter dem Arm ab, bis alle Hennen aufgefressen
    haben und auf ihrer Stange sitzen.

    Der betreffende Hahn ist regelmäßig total "sprachlos" und "hängt" mit offenem Schnabel unter
    meinem Arm und rührt sich nicht.

    Wenn ich ihn dann loslasse, sieht er zu, dass er irgendwo auf die Stange kommt, sich umdreht und sich ganz klein macht - Kopf in die Federn gesteckt. Das sieht zum Lachen aus - es wirkt, als würde er am liebsten im Boden versinken vor Scham

    Das machen sie ein - höchstens 2 x, dann wissen sie genau, dass sie sich besser benehmen, wenn ich dabei
    bin, da ich Boss bin und sage wo es lang geht.

    Die Hennen scheinen das auch zu wissen, weil sie sofort, wenn ich im Stall neben der Schüssel stehe,
    anfangen völlig entspannt zu fressen ohne aufzupassen, wo die Youngsters gerade sind.

    Der Althahn (7 Jahre) macht sich überhaupt nicht mehr die Mühe, die Youngsters zurecht zu weisen, wenn
    ich da bin.

    Er hockt auf seiner Stange und schaut entspannt zu, was passiert, wenn die Youngsters frech werden.
    Ich glaube fast, er ist froh, dass er sich den Stress in seinem Alter sparen kann

    Ich vermute, da ich mich schon einmische und meinen Rang klar mache, bevor sie soweit sind, dass
    sie sich trauen, sich an mir oder anderen Menschen auszutesten, stellt sich für die Hähne später gar nicht
    mehr die Frage, ob sie mich auch nochmal in Frage stellen können?

    LG
    Kirstin

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  9. #9
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Kirstin,

    so wie du deine Hähne behandelst, behandele ich meine auch: Ich darf alles weil ich der Boss bin. So wie du es auch machst.
    Dementsprechend habe ich auch keine Probleme und ich vertraue meinen Hähnen, wenn ich mich zwischen ihnen im Auslauf bewege oder Arbeiten mache.
    Das ist der Idealfall und ich bin froh, dass es so ist.

    LG
    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
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  10. #10
    Hühnerverrückt Avatar von sandyvast
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    Hallo!
    Unser Konstantin wird zumindest bei mir immer umgänglicher. Ich bleibe jetzt auch ruhig, wenn er zum Angriff kommt und dann nehme ich ihn hoch. Ganz ruhig. Findet er doof......

    Danach marschiert er meistens unter lautem Geschrei in den Stall. Leider ist das für meine Hühner sitter nicht so einfach. Erstens ist der Hahn noch frecher, als bei mir und dann stimmt das Timing der Menschen oft nicht...Wir üben....

    Noch darf er bleiben... .

    Interessant fände ich, wenn hier jemand es geschafft hat, einen einen Hahn später zu “resozialisieren“ oder ob das verhalten so bleibt...

    Grüßle Sandra
    Ich vermisse meine Hühner und FREUE MICH AUF DIE NEUEN HÜHNER

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