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Thema: Fuchsopfer? Achtung Bilder!

  1. #1
    Avatar von nutellabrot19
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    Fuchsopfer? Achtung Bilder!

    Bei meiner Freundin wurden am Morgen, es war schon hell, aber noch recht früh, 6 ihrer Hühner getötet, eins ist verschwunden, wohl mitgenommen, eins verletzt ( überlebt, bekommt AB) eins starb am nächsten Tag auf dem Weg zum TA am Schock. Der Auslauf ist übernetzt, ein Habicht ist eigentlich auszuschließen. Wir dachten, er habe sich unter dem Zaun hergegraben, aber am Freitag war ich da, wir haben den Stromzaun verlegt, und wir haben an keiner Stelle irgendwo einen Hinweis auf einen durchgebuddelten Fuchs gefunden.
    Allerdings war ihr Netz auch nicht lückenlos am Zaun befestigt und so ergab sich an einer Stelle folgende Situation:


    Ich hoffe, man kann das erkennen- das Netz überlappt den Maschenzaun, aber es steht ca 1 Handspanne von dem zaun ab, weil es da nicht mit Kabelbindern befestigt war. Über eine Länge von ca 50 cm.
    Der Fuchs, so es einer war, hätte sich also den Zaun heraufhangeln können und zwischen Netz und Zaun eindringen können.
    Ist das realistisch?
    Denn die andere Befürchtung wäre ein Marder, auch wen ich das angesichts der Uhrzeit für ziemlich unrealistisch halte. Und auch die Verletzungen sprechen in meinen Augen eher für Fuchs, aber ich bin, was das anbelangt, unerfahren und hoffe, Ihr könnt eine Einschätzung geben.

    Hier die Bissspuren der überlebenden Henne:






    Und die Opfer:










    Gruß Nutellabrot
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  2. #2
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    Hy!

    Das spricht meiner Ansicht nach für den Fuchs, vor allem Foto No. 2- sehr gute Bilder!

    Ist doch echt verteufelt, wie das Aas ausgerechnet die paar cm im ganzen Zaun findet, wo keine Kabelbinder dran sind, hey! Das ist doch keine zufällige Entdeckung nach langem Trial & Error- Versuchen, sondern bewusste Betrachtung, folgerichtiges Erkennen und ohne lange zu zögern Zugriff... Vor allem dieses augenblickliche Beherrschen einer brandneuen Situation, denn ihr habt die ganze Sache ja erst kürzlich angelegt...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #3
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von nutellabrot19 Beitrag anzeigen
    Der Fuchs, so es einer war, hätte sich also den Zaun heraufhangeln können und zwischen Netz und Zaun eindringen können.
    Ist das realistisch?
    Ja, ist es!
    Zum Thema kletternde Füchse gab es hier auch schon mal einen Thread: http://www.huehner-info.de/forum/sho...-klettern-doch!!!

    Gegen den Marder spricht so einiges:

    Die Größe und die Stellen der Verletzungen: Der Marder greift gezielt hinter dem Kopf und verursacht Stecknadelkopf kleine Eingriffe.
    Dazu kommt, wie schon bemerkt die Uhrzeit. Marderopfer bei Tageslicht sind recht untypisch, wenn auch nicht ausgeschlossen!
    Und der Marder schafft sicherlich keinen "Apport" eines ausgewachsenen Huhns über den Zaun. Hühner verschleppen geht, ohne weiteres über den Zaun - glaub ich nicht.

    Liebe Grüße,

    Markus
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    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #4
    Avatar von Mara1
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    Die Verletzungen schauen für mich auch nach Fuchs aus. Da sieht man doch so eine Art "Stanzlöcher", wenn ich das richtig sehe? Die dürften genau zu den Eckzähnen von einem Hund oder Fuchs passen. Die Uhrzeit paßt auch besser zu Fuchs, der kommt auch tagsüber. Und ein großes Huhn wegschleppen wird ein Marder garnicht schaffen, der frißt eher an Ort und Stelle, oder tötet nur.

    Da ist wirklich nirgends eine Grabestelle zu finden, oder ein Loch in dem Zaun? 6Eck-Geflecht kann ein Fuchs einfach durchbeißen, bzw. Löcher rein reißen. Das hat mir mein kleiner Hund erst vor kurzem vorgeführt. Der hat ein Sechseckgeflecht komplett geschreddert, und das war sogar eins mit kleinen Maschen (1,2 cm Maschenweite). Ich hätte bis dahin nicht gedacht, daß ein kleiner Hund das schafft, mir kam das Geflecht (1mm Drahtstärke) stabiler vor als es ist. Was ein 12-Kilo-Hund schafft, kriegt auch ein Fuchs hin.

    Eine andere Möglichkeit wäre, daß der Fuchs den Zaun irgendwo einfach ein bißchen hochgedrückt hat. Oder ist der eingebraben? Wenn der nur am Boden anliegt schafft es ein Fuchs, sich drunter durch zu quetschen. Auch das haben mir meine Hunde schon vorgeführt. Sogar unsere große, die immerhin 30 Kilo wiegt, quetscht sich unter so einem Zaun mit Leichtigkeit durch. Und da ist hinterher auch nichts zu sehen an der Stelle, keine Grabestelle oder so.

    Dritte Möglichkeit oben drüber geklettert an der Stelle wo das Netz lose war. Bei so einem Geflecht-Zaun tut er sich da aber nicht so leicht, weil das Geflecht ja nicht so stabil ist. Deshalb würde ich schätzen, daß er höchstwahrscheinlich irgendwo unten durch ist und den Zaun dabei einfach etwas hochgedrückt hat. So wie meine Hunde das machen.

    Für den Fall daß er oben drüber ist: Da hätte es auch nicht viel geändert, wenn das Netz gut befestigt gewesen wäre. So ein Netz beißt der Fuchs ganz locker durch. Das haben mir nicht nur meine Hunde schon gezeigt, sondern auch ein Fuchs. Wenn oben kein Strom ist und er schafft es, hochzuklettern, kann er einfach ein Loch in das Netz beißen und ist auch drin.

    Nutellabrot, schade um die Hühner deiner Freundin, aber der Zaun ist wirklich alles andere als fuchssicher. Wenn sie künftig so etwas vermeiden will muß sie einiges ändern. Eine schnelle Abschreckung wäre Strom, in dem Fall oben und unten!

    LG
    Mara

  5. #5
    Moderator Avatar von zfranky
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    7 tote Hühner! das ist ja ein Albtraum...
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  6. #6
    Avatar von nutellabrot19
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    Vielen Dank für Eure Einschätzungen.
    Es wäre zumindest ein "Trost" wenn es nicht der Marder war, denn gg Marder kann man ja ausser völlig sicherer Voliere gar nichts machen.
    Noch ein paar Kommentare:
    @ Andreas: da hab ich mich, glaub ich, falsch ausgedrückt: Die Situation war alt, also das Netz hing bis zu dem Tag, an dem ich kam und den Strom half zu verlegen, so über den Zaun. Ich fand sie vor, als ich die Strompfähle steckte, daher ist auf dem Foto schon ein Strompfahl zu sehen. Passiert ist das Ganze letzten Sonntag, vorgestern habe ich das Bild von dem Zaun gemacht.

    @ Markus: Das mitgenommene Huhn, das hatte ich nicht erwähnt, war eine holländische Zwerghaubenhenne, dennoch weiß ich nicht, ob ein Marder das schafft. Allerdings denke ich immer an das Y*t* video mit dem Frettchen und dem Kaninchen*grusel* das waren ja auch erhebliche Größenunterschiede...

    Wichtig in dem von dir verlinkten thread auch dieser Satz:

    Übrigens: Ein Fuchs geht auch ohne Probleme an feinmaschigen
    Zäunen hoch, ich schreibe ''gehe'', denn es ist für ihn absolut kein Problem!

    Diese Beobachtung erschreckt mich allerdings auch:


    http://www.huehner-info.de/forum/sho...l=1#post522691

    aber ich habe hier im Forum noch nie gelesen, dass ein Marder tagsüber nachweislich Hühner gekillt hat.
    Ich lese das Krankheiten und Fuchsthema regelmäßig. Oder hat von Euch jemand mal etwas davon hier gelesen?

    @ Mara: Ja, der Zaun war nicht fuchssicher, da hast du recht. Leider wiegt man sich ja in Sicherheit, wenn 10 Jahre wie bei ihr nichts passiert ist. Ich schließe mich da nicht aus, ich bin durch diesen Vorfalll so dermaßen aufgerüttelt worden, ich bin zentimeterweise meinen Auslauf abgegangen und habe alles nochmal kontrolliert.

    Da ist wirklich nirgends eine Grabestelle zu finden, oder ein Loch in dem Zaun? 6Eck-Geflecht kann ein Fuchs einfach durchbeißen, bzw. Löcher rein reißen. Das hat mir mein kleiner Hund erst vor kurzem vorgeführt.
    Nein, echt gar nichts. Wir haben den ganzen Zaun systematisch abgesucht, eine Fuchsuntergrabungsstelle hätte man ja zumindest an aufgewühlter Erde sehen können ( sie hat einen sehr weichen Boden). Da war alles unberührt. Kein Loch im Zaun, nichts.

    Oder ist der eingebraben? Wenn der nur am Boden anliegt schafft es ein Fuchs, sich drunter durch zu quetschen.
    Nein, er liegt nur an, aber trotzdem ist dann doch zumindest Erde aufgeworfen, bei dem wirklich sehr weichen Boden müsste man das sehen.



    Für den Fall daß er oben drüber ist: Da hätte es auch nicht viel geändert, wenn das Netz gut befestigt gewesen wäre. So ein Netz beißt der Fuchs ganz locker durch. Das haben mir nicht nur meine Hunde schon gezeigt, sondern auch ein Fuchs. Wenn oben kein Strom ist und er schafft es, hochzuklettern, kann er einfach ein Loch in das Netz beißen und ist auch drin.
    Da wage ich zu bezweifeln, ob er sich auf diesem wackeligen dünnen Maschendraht hätte so gut halten können, dass er darauf balancierend das Netz hätte durchbeißen können.
    Was denkst Du?



    Nutellabrot, schade um die Hühner deiner Freundin, aber der Zaun ist wirklich alles andere als fuchssicher. Wenn sie künftig so etwas vermeiden will muß sie einiges ändern. Eine schnelle Abschreckung wäre Strom, in dem Fall oben und unten!
    Ja, wir haben jetzt 3 Litzen gezogen, die dritte in ca 50 cm Höhe.


    Ach, noch was: Ich hatte der netten Dame von Weidezaun info gesagt, ich hätte ein Gerät mit 4,6 J Entladeenergie, so etwas bräuchte ich auch für meine Freundin. Sie hat mich wohl falsch verstanden, sie hat mir ein Gerät mit 4,6 J Ladeenergie geschickt, die Entladeenergie beträgt 2.9 J.
    Trotzdem reden die von 4,7 J Schlagkraft.
    Ich bin ja stromtechnisch eine derartige Niete, ich verstehe jetzt nicht, ob ich ein ausreichend starkes Gerät geholt habe?

    @zfranky: Das ist es . Ein Albtraum. Es waren ja 8 Tote mit der an Schock gestorbenen Henne. Von 13. Nur noch 5 Hühner übrig. Und die waren alle schon lange da, vertraute Tiere, mit denen wir schon so lange umgingen.
    Es war einfach furchtbar. Für Menschen wie uns, die an jedem Tier mit Namen und so sehr hängen, ist es echt schrecklich. Vor allem, wenn der Tod so sinnlos ist, weil kein Tier irgendjemandem zur Nahrung gedient hat. Sie liegenzulassen wäre zu gefährlich gewesen.
    Und die übrigen waren fast 1 Woche total traumatisiert und gingen nirgendwo hin.
    Am Freitag waren sie erstmals munterer. Und meine Freundin auch
    Geändert von nutellabrot19 (20.03.2016 um 09:07 Uhr)
    Gruß Nutellabrot
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  7. #7
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von nutellabrot19 Beitrag anzeigen

    @ Markus: Das mitgenommene Huhn, das hatte ich nicht erwähnt, war eine holländische Zwerghaubenhenne, dennoch weiß ich nicht, ob ein Marder das schafft. Allerdings denke ich immer an das Y*t* video mit dem Frettchen und dem Kaninchen*grusel* das waren ja auch erhebliche Größenunterschiede...


    aber ich habe hier im Forum noch nie gelesen, dass ein Marder tagsüber nachweislich Hühner gekillt hat.
    Ich lese das Krankheiten und Fuchsthema regelmäßig. Oder hat von Euch jemand mal etwas davon hier gelesen?
    Dass ein Marder das schafft möchte ich nicht ausschließen, aber es ist ja auch eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Hier deutet sehr vieles deutlich auf den Fuchs hin. Und ein Fuchs, der Hühner holt ist ja nun nicht soo ungewöhnlich

    Ich habe mal Mittags eine Gluckhenne mit 2 Tage alten Küken verloren. Um 12.00 Uhr war noch alles wohlauf, um 12.45 Uhr waren nur noch zusammengekauerte Küken übrig.
    Es war zur Ranzzeit und zu 95 % ein Marder. Alle äußeren Spuren haben gepasst. Er hat die Glucke etwa hundert Meter weit geschleift und in einer ruhigen Ecke abgelegt.
    Einzig evtl. verwechselbare Alternative wäre eine Katze. Wir haben hier aber nie Katzen, die den Hühnern nachstellen. Jede fremde Katze, und viele sind es ohnehin nicht, wird schon seit Jahren von meinem raubwildscharfen Hund konsequent des Grundstücks verwiesen. Und das wissen sie.
    Der Marder war hingegen schon immer mal nachts unterwegs.

    Ich bin nach wie vor fest überzeugt, dass es der Marder war. Einen 100%igen Beleg, im Sinne von "nachweislich" habe ich aber nicht.

    Liebe Grüße,

    Markus
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  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Markus, schau dir mal die Bißstellen an. Die passen doch genau zu Fuchs-Eckzähnen, oder? Ein Marder hat doch ein viel kleineres Gebiß.

    Ich verstehe schon, daß man sich in trügerischer Sicherheit wiegt, wenn so lange nichts passiert ist. Ging uns auch mal so, drei Jahre lang keine Probleme mit dem Fuchs, aber dann 20 tote Hühner, mitten am Vormittag und innerhalb von maximal einer Stunde.

    Unter so einem Zaun durch schafft es ein Fuchs wirklich ganz locker, OHNE zu graben. Da bin ich mir 100% sicher. Wir haben ein Bärlauchfeld, das wir durch so ein Sechseckgeflecht gegen trampelige Hundepfoten geschützt haben. Das Geflecht ging ganz bis auf den Boden, da hing nichts in der Luft. Trotzdem ist immer mal wieder ein Hund drunter durch. Wie gesagt, sogar unser 30-Kilo-Bummerl schafft das. Sie hätte auch drüberspringen können, weil 1m schafft sie ohne Anlauf aus dem Stand. Aber unten durch erschien ihr einfacher. Der Boden ist dort auch ganz locker, da hätte man jeden Grabeversuch gesehen. Aber sie hat da nicht gegraben (obwohl sie das auch meisterhaft kann). Sie hat einfach gegen den Zaun gedrückt, und wenn dann unten ein bißchen ein Spalt entsteht wo man als Hund/Fuchs die Nase durchstecken kann ist auch ruckzug das ganze Tier durch. Inzwischen haben wir diese 6Eck-Wackelabsperrungen alle abgebaut, weil die echt sinnlos sind. Mit denen kann man brave Hühner drin halten, aber sicher keinen Fuchs draußen. Ich hoffe, daß der Strom bei deiner Freundin hilft.

    Das Stromgerät ist gegen den Fuchs stark genug, wenn der Nase oder Ohren dranhält, da sind die super empfindlich (sagen meine Hunde). Wozu das Gerät wahrscheinlich nicht reicht ist, den Bewuchs wegzubruzzeln. Da muß deine Freundin halt gut aufpassen, gerade wenn jetzt das Gras richtig loslegt, daß auch wirklich immer Strom drauf ist und nicht zu viel vom Bewuchs abgeleitet wird. Es gibt jetzt auch so kleine Kärtchen mit LED-Lampen, die man einfach in den Draht einhängt und die bei jedem Stromschlag blinken. Finde ich sehr praktisch, weil man so auf einen Blick sieht, ob genug Saft auf dem Zaun ist. Kosten so ungefähr 15 Euro. Wenn die Spannung unter 3000V sinkt blinken die Lämpchen nicht mehr, dann weiß man, daß man sich drum kümmern muß.

    LG
    Mara

  9. #9
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Zäune ohne Strom sind für Füchse kein Problem. Bei meinem Schwager hat der Fuchs am helligten Tag ein kleines Lamm (ca. 3 kg) geholt und ist mit dem Lamm im Maul über den Zaun. Der Zaun war 1,20 m hoch und mein Schwager hat ihn selbst noch gesehen. Ohne Strom hat man gegen Füchse kaum eine Chance, außer man baut ein Zaun-Fort-Knox.

    Marder war bei uns auch schon über Tag am Werk. Allerdings waren die Hühner damals noch auf unserem Grundstück am Wald und da ist den ganzen Tag kein Mensch weit und breit. Da sah es aber anders aus als hier. Der hat kein Huhn mitgenommen und die getöteten hatten auch keine solchen Wunden. Gefressen hatte er nur an einem Huhn.

    Diese Bilder sehen für mich aus, wie das Gemetzel das der Fuchs hier angerichtet hatte. Der kam nach dem Angriff in der Nacht 2 Tage später auch im Hellen wieder. Stromzaun war die einzige und die durchschlagende Lösung.
    Keine Angriffe mehr seit dem.

  10. #10
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Markus, schau dir mal die Bißstellen an. Die passen doch genau zu Fuchs-Eckzähnen, oder? Ein Marder hat doch ein viel kleineres Gebiß.
    Wie ich in Post #3 ja geschrieben habe:

    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Gegen den Marder spricht so einiges:

    Die Größe und die Stellen der Verletzungen: Der Marder greift gezielt hinter dem Kopf und verursacht Stecknadelkopf kleine Eingriffe.
    Dazu kommt, wie schon bemerkt die Uhrzeit. Marderopfer bei Tageslicht sind recht untypisch, wenn auch nicht ausgeschlossen!
    Und der Marder schafft sicherlich keinen "Apport" eines ausgewachsenen Huhns über den Zaun. Hühner verschleppen geht, ohne weiteres über den Zaun - glaub ich nicht.

    Liebe Grüße,

    Markus
    Aufmerksames Lesen kann Missverständnissen vorbeugen
    4.29.31 Altsteirer

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