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Thema: Pressemitteilung Pro Vieh

  1. #1

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  2. #2
    Avatar von Arne
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    Na, DAS ist doch mal ein SCHÖNER deutscher Link
    DEN heißt es jetzt verbreiten!
    Du kannst NIE so dumm DENKEN, wie Hühnerhalter sich verhalten können!


    Jetzt hab ich endlich meinen eigenen Gockel im Avatar!
    Eulenspiegelei ist mein "Ding"! Danke an den freundlichen "Erkenntnishelfer"!

  3. #3
    Gast
    Gast
    „Landwirtschaftsminister Horst Seehofer wird sich nun etwas Neues einfallen lassen müssen, um die Freilandhaltung in Verruf zu bringen",
    sehr hilfreich!! ganz großes kino..... ohne diesen teil wäre der text wirklich gut, aber so......

  4. #4
    Avatar von Klausemann
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    Eigentlich nichts neues. Das wussten wir doch alles schon vorher. Aber trotzdem schön zu hören, das bei anderen Institutionen auch so langsam der Groschen fällt.

    Im Grunde genommen müsste das FLI jeden Cent der Fördergelder und ihre teuren " Gagen" wieder zurück geben. Die Leute sind für mich nicht einen Cent wert.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  5. #5
    Avatar von ArminArend
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    Nicht so großes Kino

    Es tut mir leid, ich kann die Begeisterung nicht verstehen. Die OIE, will genauso regulieren und zwangsimpfen (siehe nachstehenden Text), da macht ihr nur einen Bock zum Gärtner. Da ist mir das lokale FLI lieber als das globale OIE.

    “A successful national H5N1 control campaign requires strong political and financial commitment from the whole of government. It also requires effective leadership and coordination between all ministries concerned. A national veterinary service complying with OIE international standards and a management structure that clearly defines surveillance and control tasks and responsibilities, including poultry vaccination, are prerequisites for success”, said Bernard Vallat, Director-General of OIE.

    Liebe Grüße

    Armin

    Übersetzung des Zitates: "Eine erfolgreiche nationale Kampagne, um H5N1 in den Griff zu bekommen, erfordert starkes politisches und finanzielles Engagement von der ganzen Regierung. Es verlangt auch effektive Führung und Koordination zwischen allen betroffenen Ministerien. Ein nationaler Tiergesundheitsdient, der den internationalen OIE Standards genügt and eine Managementstruktur die klar die Überwachungs- und Kontrollaufgaben und -verantwortungen regelt, einschließlich der Impfung von Geflügel, sind die Voraussetzungen für den Erfolg."

    Vergeßt bitte auch nicht, daß Provieh bei seiner anti-Käfighaltung Petition die Notwendigkeit der Stallpflicht eingeräumt hat.

    Ich könnte kotzen , George Orwell läßt grüßen !!!!
    Armin Arend mit Familie

    Nutztier-Arche Fränkische Schweiz

    www.gegen-stallpflicht.de
    Petition an den Petitionsausschuß des Bundestages

    damit unsere Vögel wieder frei werden
    und Deutschland nicht zum Knast für Mensch und Tier wird !!!

  6. #6
    Gast
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    RE: Nicht so großes Kino

    "Dass man jetzt das Geschehen um die Vogelgrippe dazu benutzen will, neue Käfige einzuführen, ist nicht richtig. Zwar kann eine Tierseuche die Notwendigkeit begründen, dass Geflügel vorübergehend im Stall bleiben muss; sie erfordert es aber nicht, dass die Tiere dort auch noch in enge Käfige gesperrt werden."

    Das ist ein Zitat aus der Petition und das stimmt heute wie damals:

    erstens liegt die Betonung auf vorübergehend und jeder der jetzt nicht nur schwarz oder weiß kennt wird zugeben, dass das Einsperren solange sinnvoll war, wie man den Verbreitungsweg Wildvogel noch nicht als den unwahrscheinlicheren ausschließen konnte.
    Mit einer einmaligen und vorrübergehenden Aufstallung hätten wir wohl alle nicht so große Probleme gehabt solange sie nur in wirklich betroffenen Regionen und bis zur Klärung der Ursachen stattgefunden hätte.

    Zum OIE: Es geht in der PM nicht darum das OIE zu loben, vielmehr haben wir es zitiert weil diese Nachricht von offizieller Seite nur einen TAG lang und eben vom OIE zu lesen war.

    Ganz allgemeine Anmerkung:
    In diesen Zeiten sollte man sich nicht um Formulierungsnuancen streiten (wer ist der beste Tierschützer-Wettbewerbe) sondern enger zusammenrücken.

    Nichts für ungut provieh

  7. #7

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    Bereits nach den ersten Risikobewertungen hätte auffallen müssen, dass Wild und Zugvögel meist nach Hausgeflügel erkranken.

    http://www.forumromanum.de/member/cm...5&sublink=2675
    - Nigeria Farmgeflügel - Aufbau der Teichwirtschaft mit Hilfe Chinas ausgehend von einer großen Farm seit 10.01.2006 in Groß- und Kleinbeständen, am 15.03. 1 Geier, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass er durch unsachgemäße Beseitigung von gekeulten oder verendeten Tieren infiziert wurde
    - Ägypten - Impfung mit nicht sachgemäß hergestellten Impfstoffen aus China
    - Kamerun 12. 03.2006 Ausbruch in einem Zuchtentenbestand, am 30.03 dann der Fund einer Wildente, auch hier ist wohl der Fund noch innerhalb der Inkubationszeit des Hausentenbestandes zu sehen
    - Cote d‘lvoire am 26.04. in Hühner und Entenbeständen am 27.04.2006 dann 1 Sperling
    wobei ein Sperling als Kulturfolger zu betrachten ist, auch er könnte die gleiche Infektionsquelle wie das Hausgeflügel haben.
    Des Weiteren ist die OIE auch lediglich als ein großer Aktenschrank zu betrachten, den ersten, längst verschwundenen Bericht Rügen/Riems habe ich auch noch auf Rechner.

    Zum FLI ist zu sagen, dass in nachgewiesenen Fällen erhebliche zeitliche Unterschiede zwischen Fund und Diagnosestellung liegen. Das Datum der Diagnose wird dann in die Berichte aufgenommen.
    Und wer hat sich schon mal die Arbeit gemacht, Aufnahmen von Entseuchungen zu sichern, bis die LKW vollgeschaufelt sind, mit getöteten Tieren, wieviele haben sich da infizieren können, die es dann weitertragen?
    Die deutlichsten Zahlen sprechen wohl die Ausbruchszahlen Holland 2003, besonders der Hobbyhaltungen am Ende.

    auch bemerkenswert OIE
    MISCELLANEOUS: AVIAN INFLUENZA IN AZERBAIJAN (IN WILDLIFE)
    dort wied mit 19. Januar,
    Date of start of the event: 29 January 2006.
    berichtet Spezis: fau
    Wußte farnicht, dass es die dort wild gibt. und was das für Hellseher sind. Aber die vielen wirtschaftsgeflügel die dort vorher umgefallen sind, davon redet niemand.
    Jeder dieser Berichte müßte nochmals genau unter die Lupe genommen werden. JEDER.
    Doch wer hat es bisher getan oder denen geglaub, die es tun
    Stallpflicht ist eine Maßnahme gegen Rassegeflügel, welche dem Wirtschaftsgeflügel nicht weh tut, jedoch die Exportfähigkeit deutscher Küken auf der internationalen Bühne sichert.

  8. #8
    Werner Hupperich
    Gast

    RE: Nicht so großes Kino

    Original von provieh
    ..
    Das ist ein Zitat aus der Petition und das stimmt heute wie damals:

    erstens liegt die Betonung auf vorübergehend und jeder der jetzt nicht nur schwarz oder weiß kennt wird zugeben, dass das Einsperren solange sinnvoll war, wie man den Verbreitungsweg Wildvogel noch nicht als den unwahrscheinlicheren ausschließen konnte.
    Ab wann konnte man denn Wild- und Zugvögel nach Auffassung von provieh als Main-Vektoren ausschließen? Nach 1997? Oder vielleicht doch bereits nach 1959? Oder erst nach 2003?

    Es war jedenfalls deutlich vor 2006. Wo war PROVIEH eigentlich im Winter 2006, als sich bereits erste Ornithologen wie Prof. Bairlein, Klemens Steiof, Peter Petermann, Volker Munkes und Martin Williams deutlich gegen die Wildvogelthese aussprachen? Wo war PROVIEH als das Bündnis gegen Keulung entstand, als bereits die Petition gegen "Vorsorgliches Töten" auf meinen Seiten - erste Unterzeichnung am 21.02.2006 - online war?

    Sicherlich wurde und wird die Wild- und Zugvogelthese von vielen Leuten geglaubt. Aber es hätte eine Organisation wie PROVIEH besser recherchieren können - das wissenschaftliche Material war auch damals bereits verfügbar, und lässt sich auf "Tote Vögel fliegen nicht!" zusammenfassen (hoch pathogene Influenzaerreger zeichnen sich nun mal insbesondere durch hohe Pathogenität aus) - zweitens waren bereits damals insbesondere die derzeit auf PROVIEH als "Neue Erkenntnis" gehandelten Befunde "Zugvögel nicht verantwortlich, sondern Massentierhaltung und Tiertransporte" bereits verfügbar. Biologin Wendy Orent, Virologe Earl Brown und verschiedene andere Wissenschaftler (auf wunsch lasse ich der PROVIEH gerne ein umfangreiches Quellenverzeichnis zukommen) erklärten in ihren Befunden teils seit vielen Jahren nichts anderes.

    Ich werfe der PROVIEH dabei im Übrigen nicht vor, dass sie den Unsinn der Wild- und Zugvogelvektoren geglaubt hat. Das wäre zwar vermeidbar gewesen, aber daraus möchte ich keinen Vorwurf konstruieren. Ich kritisiere etwas ganz anderes: Nämlich dass man zunächst den Unsinn der Wild- und Zugvogelthesen ebenso unreflektiert wie untertänigst übernommen hat, sich ansonsten in keinster Weise an der Widerlegung dieser These beteiligte, und heute dann ebenso arrogant wie vorlaut ausgerechnet Leuten wie Armin Arendt (ich stimme in seinen Ansichten auch nicht immer überein, aber Armin hat sich auch sehr früh in 2006 im Namen und zum Wohle der Tiere engagiert) vorzuwerfen, sie kennten nur "schwarz oder weiß", ist wirklich nur als dreist zu bezeichnen.


    Original von provieh
    Mit einer einmaligen und vorrübergehenden Aufstallung hätten wir wohl alle nicht so große Probleme gehabt solange sie nur in wirklich betroffenen Regionen und bis zur Klärung der Ursachen stattgefunden hätte.
    Wenn PROVIEH tatsächlich an Wild- und Zugvögel als Vektoren geglaubt hatte, so hätte man daraus zwingend auch eine dauerhafte Stallpflicht ableiten müssen. Oder ging man davon aus, dass Wild- und Zugvögel flugs ausgerottet würden und dadurch wieder eine heile, seuchenfreie Welt entstünde? Oder dass man sämtliche Wildvögel "mal eben" durchimpfen könne?


    Original von provieh
    ..
    Ganz allgemeine Anmerkung:
    In diesen Zeiten sollte man sich nicht um Formulierungsnuancen streiten (wer ist der beste Tierschützer-Wettbewerbe) sondern enger zusammenrücken.

    Nichts für ungut provieh
    Nein, man sollte sich sicher nicht um Formulierungsnuancen streiten. Aber man sollte noch weniger erst die Leute mit ihren Problemen allein, lassen, obendrein bereits damals verfügbares wissenschaftliches Material geflissentlich ignorierend, um dann irgendwann nach Gusto unter einem Stein hervorgekrochen zu kommen (wohlgemerkt: Nachdem sich nicht wenige Leute bereits ihren Allerwertesten aufgerissen haben) und dann obendrein den Leuten, welche sich von anfang an gegen den Unsinn zur Wehr setzten, Vorwürfe zu machen.

    Das ist nämlich wirklich unter aller Sau. Dabei handelt es sich dann auch weniger um Formulierungsnuancen als vielmehr um einen handfesten Fauxpas.

    Ebenfalls nichts für ungut,

    Werner Hupperich

  9. #9
    Avatar von Hamster
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    @Werner
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  10. #10
    Avatar von nadine1204
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    Wißt ihr, das was ich hier lese über die Vogelgrippe, erzähle ich auch so weiter, diesen ganzen Unsinn, aber die Leute wollen die Wahrheit so gar nicht wissen. Sie reden immer von den Zugvögeln und halten es für Sinnvoll, das Geflügel in dieser Zeit, während des Vogelzuges in den Ställen zu halten. Ich argumentiere dann gegen eine Wand, sie lenken vom Thema ab, weil es sie einfach nicht interessiert. Sind auch alles keine Hühnerhalter.

    Das ist auch sowas von ärgerlich, aber dann im Gegenzug fragen ob ich Eier habe. Die gibt es dann auch nicht!

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