Ich möchte mit Euch hier meine Erfahrung zum Legemehl teilen.
Bisher hatte ich öfter gelesen, dass Legemehl die Legeleistung nicht erhöht, sondern nur dafür sorgt, dass die Hühner für die Produktion der Eier nicht an ihre körpereigenen Reserven gehen müssen.
Fand ich ganz logisch.
Nun hatte ich über den Winter, als sowieso alle Legepause machten, das Legemehl weggelassen.
Trotzdem auf ausreichend Eiweiß geachtet, Rinderherz-Reste von meinen gebarften Katzen, Quark und sonntags gab es für Katzen und Hühner entweder Rinderhack oder Seelachsfilet.
Mir schien diesmal die Legepause eeeeewig lang, 3 der 4 Althennen machten ab Mitte Oktober Pause, die vierte legte wenigstens noch bis 3.11. alle 2-3 Tage ein Ei. Am 24.1. fing dann die Araucanerin wieder an zu legen, ab der 2.Februar Woche zogen die anderen nach, auch die beiden Junghennen fingen endlich an.
Ich habe 6 Hennen: 1 gelbe Ramelsloherin (4J.), 1 weiße Barnevelderin (3J.), 1 Orpington (2J), 1 Araucana (2J) und 1Wyandotte und 1 Lachshuhn vom letzten Jahr.
Die Legeleistung empfand ich als mäßig, na gut, es ist immer noch kalt, jede Nacht leichter Frost.
Dann fiel mir ein, dass ich ja mal wieder Legemehl bestellen müsste.
Gesagt, getan, und dann staunte ich nicht schlecht:
In den 7 Tagen vor Beginn der Legemehl-Fütterung war die Legeleistung so:
4-3-4-3-3-4-3 = 24 Eier
ab 2.Tag der Legemehl-Fütterung sah die Bilanz so aus:
5-5-2-6-5-4-4 = 31 Eier
Das fand ich schon beeindruckend, zumal das Wetter sich nicht geändert hat, erst seit 2 Tagen haben wir nachts keinen Frost mehr.
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