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Thema: Milbenplage...

  1. #31
    Avatar von Alphonse
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    Was es alles nicht gibt...
    Ich habe alles notiert. Vielen Dank! Ihr seid wirklich klasse!

    Und am Freitag habe ich einen Termin bei der Geflügelabteilung der TiHo in Hannover (kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen!!). Ich nehme dann Nelly und Stella mit, die am meisten befallen sind, eure Liste guter Ratschläge (denn keiner weiß es besser als ihr!) und sie sollen mir erstmal mit 100%er-Sicherheit sagen, um welches Insekt es sich hier handelt. Danach ist der Kampf angesagt.

    Liebe Grüße
    Alphonse
    Max, Pistou, Églantine, Snoepje, Pink, Pepper, Mette
    + Alfons, Flöhchen, Chloé, Pimpi, Ben, Amandine, Cindy, Emil, Agatha, Nelly, Louise, Stella, Mirabelle, Sam, Lilly, Motte, Daphné, Fluffy, Mathilde, Kümmel, Blue, Emma, Lotte, Kitty, Moppel

  2. #32
    Avatar von henmen
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    Hallo Alphonse,

    falls Du zur Fraktion der chemielosen Hühnerhalter mit ein wenig Geduld gehörst, funktionieren gegen Blutmilben auch die Raubmilben der Gattung Hypoaspis sp. und das am dauerhaftesten in Verbindung mit einer Deep Litter Einstreu (Raubmilben jagen am liebsten knapp unter der Oberfläche im Substrat) oder schneller und effektiver (aber natürlich nicht so schnell wie die Chemiekeule), wenn man ein (angefeuchtetes) Versteck für die Raubmilben im oberen Drittel des Hühnerstalls anbringt (hier halten sich die zu jagenden Blutmilben bevorzugt auf). Allerdings sind hierfür dauerhafte Temperaturen von über 15 Grad (ideal 25 Grad), eine mehrwöchige Chemie-Abstinenz, der Verzicht von Kieselgur im Stall und Geduld notwendig. Diese Raubmilben werden von Sautter und Stepper gezüchtet und sind direkt oder beispielsweise über Schneckenprofi.de zu beziehen. 12.500 Stück kosten aktuell etwa 20 Euro.

    Gruß Henmen

  3. #33
    Avatar von Hühnernanny
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    Ich hatte auch schon diese Raubmilben, sie helfen wirklich super!
    Allerdings dauert das natürlich etwas, ich nehme sie, wenn ich einen Beginn mit Milben feststelle.
    Sind die Probleme schon so massiv, brauchen die Hühner schnellere Hilfe. In meinem ersten Hühnerjahr hatte ich die Milben auch nicht schnell genug ernst genommen bis die Popuation regelrecht explodiert ist. Nach gründlichem Überlegen habe ich dann die Hühner mit Frontline Spot-on behandelt, eine Ampulle hatte ich auf 3 Tiere aufgeteilt. Da das nur äußerlich wirkt, darf mAn auch die Eier weiter essen.
    Das hat sofort gewirkt. Macht das hier denn niemand sonst? Oder spricht etwas dagegen (außer, dass es recht teuer ist)?
    Ich war damals schwanger und habe mir vorher viele Infos besorgt, die Behandlung hatte auch niemandem geschadet.

  4. #34
    Avatar von Magduci
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    Ich bin auch super zufrieden mit den Raubmilben.
    Schon seit über 2 Jahren Milbenfrei!!!

    Für mich reicht eine wesentlich kleinere Menge, und gekauft habe ich sie im Brieftaubenschop.

    Aber jetzt im Moment würden sie dir nicht helfen, es ist zu kalt.

    Mein Vorschlag wäre die Milben jetzt mit allem bekämpfen was geht. Gift, Pulver, ablämmen, waschen... und dannach alles weglassen. Und wenn es wärmer geworden ist die Raubmilben in den Stall holen, für feuchte Rückzugsgebiete sorgen und dann hat man ausgesorgt.

    LG
    Magda
    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  5. #35
    Avatar von Hühnernanny
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    Und wie ist das mit dem Frontline?
    Hat das sonst mal jemand gemacht?

  6. #36
    Avatar von Alphonse
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    Hallo!

    Von Raubmilben hatte ich schon mal gelesen. Das wäre natürlich DIE Lösung überhaupt!
    3 Probleme hätte ich allerdings:
    - Die Temperatur in meinem kleinen Bauwagen kann ich nicht konstant halten. Im Winter kann es passieren, dass das Wasser leicht angefroren ist und im Sommer ist es doch tagsüber recht heiß.
    - Alles, womit die Hühner Kontakt haben, habe ich mit Kiesel- bzw. Mikrogur behandelt. Es ist quasi weiß getüncht.
    - Eine Ecke feucht zu halten wäre vielleicht unter Sommerbedingungen schwierig.

    Aber wenn ich einen Stall aus Stein hätte, wäre es definitiv meine Lieblingslösung. Danke für den Tipp!

    Frontline kenne ich nur bei Katzen, glaube ich. Hört sich aber mehr nach Chemiekeule an, oder?

    Liebe Grüße vom Alphonse
    Max, Pistou, Églantine, Snoepje, Pink, Pepper, Mette
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  7. #37
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Eigentlich darf Fipronil (Frontline) wegen erhöhter Empfindlichkeit nicht bei Hühnervögeln eingesetzt werden.
    Es ist natürlich schon eine Chemiekeule, direkt auf dem Huhn. "Nur oberflächlich" - bedeutet in dem Fall immerhin, daß es sich in den oberen Hautschichten und den Talgdrüsen speichert.
    Futter macht Freunde.

  8. #38
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Ich würde kein Frontline an Hühnern verwenden. Es gibt ungiftige Mittel die Milben töten, am Huhn und in der Umgebung. Warum soll ich die Tiere mit Chemie behandeln, wenn es anders geht ?
    Ich bleibe jedenfalls bei meinem ungiftigen Mittel, weil ich damit hervorragende Ergebnisse erzielt habe.

    Sabine
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  9. #39
    Avatar von nutellabrot19
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    Liebe Alphonse, das ist ja gar nicht schön! Ich hatte *klopfaufholz* mit nordischer Vogelmilbe noch nie Probleme, hab eine Zeitlang auch gedacht, dass es die gar nicht mehr gibt, weil nie jemand darüber erzählte hier im Forum.
    Tja, da weiß man ja echt nicht, was schlimmer ist... rote oder nordische...aber ich würde es mal mit Neemöl versuchen, da gabs doch hier diesen thread:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...-voller-Milben

    Ganz liebe Grüße an dich und deine Lieben!
    Gruß Nutellabrot
    1,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix,1,0 Seidi/Bantam/MEZK Mix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 cream Legbar, 0,2 Opal Legbar , 0,1 Bantam/MEZK/Sebrightmix ,0,1 Bantam/MEZK/ Bartzwergmix

  10. #40
    Avatar von Alphonse
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    Zitat Zitat von FoghornLeghorn Beitrag anzeigen
    Warum soll ich die Tiere mit Chemie behandeln, wenn es anders geht ?
    Ich bleibe jedenfalls bei meinem ungiftigen Mittel, weil ich damit hervorragende Ergebnisse erzielt habe.

    Sabine
    Ja! Das werde ich auch so machen. Allerdings muss ich wohl anfangs mit der Chemiekeule arbeiten: Es handelt sich tatsächlich um die nordische Milbe. Das wurde heute bei der TiHo eindeutig festgestellt. Man konnte zwar keine krabbeln sehen (Vorführeffekt, war natürlich klar), aber Nellys Federn unter der Kloake sind voller Ablagen (Milbeneier?), die für die meisten glücklicherweise trocken sind. Durch diese Milbenzyklen stecken sich die Hühner ständig gegenseitig an. Auf jeden Fall soll ich 2mal Ivomec verwenden und die Hühner 3mal in regelmäßigen Abständen mit Ardap plus einpudern, damit keine Milbe überlebt. Anschließend wurden mir Raubmilben empfohlen, aber die kann ich ja nicht benutzen aus den bekannten Gründen. Deswegen werde ich auf Canina zurückkommen.

    Zitat Zitat von nutellabrot19 Beitrag anzeigen
    Liebe Alphonse, das ist ja gar nicht schön! Ich hatte *klopfaufholz* mit nordischer Vogelmilbe noch nie Probleme, hab eine Zeitlang auch gedacht, dass es die gar nicht mehr gibt, weil nie jemand darüber erzählte hier im Forum.
    Tja, da weiß man ja echt nicht, was schlimmer ist... rote oder nordische...aber ich würde es mal mit Neemöl versuchen, da gabs doch hier diesen thread:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...-voller-Milben

    Ganz liebe Grüße an dich und deine Lieben!
    Oh Nutellabrot hat sich gemeldet!! Tja, das hätte ich mir gern gespart, das Thema nordische Milbe wieder aktuell zu machen. Dr. Legler von der TiHo - m.E. DER Hühnerprofi überhaupt - ist komischerweise gegen Neemöl. Ich weiß nicht warum und habe nicht gewagt, es zu fragen (ich war schon lange da und wollte seine Zeit mit meinen Milben nicht überstrapazieren, wo er noch tagtäglich so viele Vögel zu retten hat).
    Ganz liebe Grüße zurück!!!

    Jedenfalls habe ich durch eure Tipps und den heutigen Besuch beim TA das Gefühl, es ist machbar: Ich kann die Plage loswerden. Und ich sage noch mal tausend Dank für eure Zeit und Tipps!

    Herzliche Grüße
    Alphonse
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