Also, als gebürtige Schwäbin aus verrufener Gegend (Schwäbische Alb) kenne ich zwar die süddeutsche Unfreundlichkeit, kann sie aber nicht entschuldigen: als Kind wurde ich selbst oft übel behandelt, weil meine Eltern (ein Schwabe und eine Sächsin) mich "sprachneutral", also relativ hochdeutsch erzogen. Und wer "halt net schwäbisch schwätza ka, der hot oifach nix zom Lacha". Wir waren ewig "Nei'gschmeckte", obwohl dort geborenÄhnlich ist es auch in vielen bayerischen oder fränkischen Dörfern - wie bei Dir...
Es ist bekloppt und mit nichts aufzulockern - von daher wäre mein Rat, diesen Pappnasen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen, keine Schwäche (Ungläubigkeit und Betretensein wegen der Angriffe reichen) zu zeigen und Euer eigenes Ding zu machen. Freundlichkeit, Offenheit und Geschenke werden Euch nur als "Schleimscheißerei" (entschuldigt den Ausdruck) und Anbiederung ausgelegt - vergesst es einfach. Wenn ihr Glück habt, werdet ihr irgendwann in 10 Jahren als Mitmenschen akzeptiert, sofern ihr ordentlich seid, hart arbeitet und Euch mit der Kontaktaufnahme zurückhaltet, aber freundlich seid, wenn sie sich von selbst ergibt.. Muss man nicht verstehen, funktioniert aber so...
Als Niedersachsen seid ihr übrigens definitiv "Ausländer" - wie jeder, der nicht im Dorf oder maximal drei Dörfer weiter herstammtDas Verhalten des Nachbarn geht natürlich "trotzdem" überhaupt nicht in Ordnung
Tja, tut mir leid, mein eigenes Nest zu beschmutzen, aber die Verschlossenheit und Unfreundlichkeit von Teilen der süddeutschen Bevölkerung (außer in Tourismusgebieten) ist wirklich nahezu unerträglich... Wenn man sie kennt, sind sie allerdings oft sehr nett und loyal - wenn daran noch jemand Interesse haben sollte nach der üblen Begrüßung und der Überwindung des Mißtrauens gegenüber allem "fremden" seitens der Ureinwohner
![]()
Lesezeichen