Mit bald 10 Mrd. Menschen auf der Erde, werden solche Projekte immer nur einen Nischenmarkt darstellen.
Mit bald 10 Mrd. Menschen auf der Erde, werden solche Projekte immer nur einen Nischenmarkt darstellen.
Lieben Gruß, Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe
Du kennst eindeutig die falschen Leute.Alle Frührentner wegen voller Erwerbsminderung die ich kenne,und das sind einige,haben ihren Status völlig zu Recht bekommen.Ganz davon abgesehen bekommt man den weiss Gott nicht geschenkt,und auch fast immer nur erstmal "auf Probe" (3-5 Jahre).
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Zurück zum Thema.
Ohne Massentierhaltung Und Optimierung der Produktion,und das nicht nur bei Planzen sondern auch beim Tier,bekommt man heutzutage die Menschheit nicht mehr ernährt.Einen Teil seiner Lebensmittel direkt beim Bauern zu kaufen finde ich gut,das ist aber nur für wenige Menschen überhaupt möglich und bleibt mangels Angebot (und Preise!) auch nur,wie bereits geschrieben,eine Nische.
Was ich persönlich ablehne sind solche Sachen wie Stopfleber,Käfighühner,oder wenn man Genmanipulation macht.
Gruß Reiner
1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock
Ich weiß nicht, ob hier schon jemand darüber geschrieben hat, es wird ja nicht nur viel zu viel Hühnerfleisch produziert, sondern Fleisch im allgemeinen. Hier betrifft es Schweine:
https://netzfrauen.org/2014/01/17/sc...oher-kommt-es/
Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
Spornschildkröten, Köhlerschildkröten, griech. Landschildkröten
Schafe, Hunde und Katzen
Meintest Du vielleicht diesen Thread?
Lieben Gruß, Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe
Ja Roksi, den habe ich gemeint. Danke.
Ja es ist richtig, daß wir weltweit viele Menschen ernähren müssen. Man sieht derzeit, daß es nicht klappt. Es müssen Menschen hungern, weil es in ihren Regionen nicht regnet, während andere Regionen nicht wissen wohin mit der Überproduktion. So läuft es falsch und ich fürchte, daß sich daran nichts ändern wird, so lange Geld die Welt regiert.
Dann sehe ich noch ein Problem in der Globalisierung. Kaum ein Landwirt in DE versteht es noch gutes Getreide anzubauen, vieles wandert in die Biogasanlagen. Dafür importieren wir fragwürdiges Getreide als Tierfutter. Was für ein Wahnsinn!
Auch wenn man sich Spanien und die dortige Erzeugung von Obst und Gemüse anschaut, ist es reiner Raubbau an der Natur inkl. der üblichen Ausbeutung der Erntehelfer.
Manchmal habe ich das Gefühl, das ich einfach nur still in einer Ecke sitzen und heulen möchte. Mein Einkauf wird z.T. zum Spießrutenlauf was ich einigermaßen gefahrlos kaufen kann, ohne jemand oder etwas zu schaden. Es darf kein Fertigprodukt im Einkaufskorb landen. Nun habe ich auch Zeiten, da muß alles schnell gehen. Nudeln habe ich momentan 3 Packen schon fertig gekocht im Tiefkühler, ja selbstgemachte Nudeln. Wenn ich mir die Arbeit mache, dann mache ich eben gleich 4 Portionen. Um das Geld geht es gar nicht. Auch Glyphosat ist ein Thema, deshalb kaufe ich nur gutes Bio-Getreide, mahle das Mehl selbst und hoffe dem menschlichen Treiben etwas zu entkommen.
Nur jetzt im Winter regional und saisonal essen zu wollen ist ehrlich gesagt nicht möglich. Es kommt dann leider nur die gute alte Hollandware in Frage und irgendwas essen muß ich.
1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder
So ist es.
Es werden Dinge von dem Geld gekauft, die sicher nicht zum Lebensunterhalt nötig sind.
Ich kenne Grundschulkinder, die teure Handys besitzen, deren Mütter Hartz IV beziehen ... da gibbet dann "Maggi-Fix für Reste" über die Billig-Hühnerbeine, damit man sich diese "unbedingt nötigen Dinge" leisten kann
Das ist die Pauschalaussage der Menschen, die keine Lust haben, sich mit der Sache an sich auseinander zu setzen.
Den Welthunger kann man mit Billigfleisch auf keinen Fall beenden! Im Gegenteil: Wenn der Überschuss an Billigfleischteilen, der hier nicht begehrt ist, in die Länder gebracht wird, in denen es viele arme Menschen gibt, die zu wenig Nahrung haben, macht man den ortsansässigen Kleinbauern auch noch ihre spärliche Lebensgrundlage kaputt!!
Und das unter hygienisch höchst fragwürdigen Umständen!
Wenn man die Welt hungertechnisch auf Dauer retten will, sollte schnellst möglich die Massenproduktion von Fleisch eingestellt werden - Fleisch braucht viel mehr Ressourcen, als Vegetarisches, und macht weniger Menschen satt.
Also hinkt dieses Argument auf allen vier Füßen ...
Auch, dass wir unbedingt riesige Monokulturen und Gentechnik brauchen, ist ein Trugschluss, der sich schon jetzt böse rächt. Siehe USA und Argentinien, wo Monsanto und Konsorten ein einsames Monopol haben, gegen das die Bauern kaum noch ankommen können
Ich sehe übrigens keinen Frevel in der Nutzung von Tieren - wenn wir ihren Ansprüchen gerecht werden, in ihrem einzigen Leben, welches sie zu unseren Gunsten lassen müssen!!
LG Silvia
Geändert von kniende Backmischung (12.03.2016 um 08:37 Uhr)
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.
Ich bin ähnlicher Ansicht wie Sylvia: die Erzeugung von Fleisch benötigt so viel Energie und Ressourcen jeglicher Art (Sonne (in den verfütterten Pflanzen), Strom, Wasser), die man für andere Nahrung, die zudem gesünder ist, viel vernünftiger einsetzen könnte. Nun bin ich, wie gesagt, weder Vegetarier noch Veganer, aber ich esse relativ wenig Fleisch. Schadet mir das? Nein, da ich das Protein und Eisen im Fleisch locker anderweitig ausgleichen kann - ich esse Fleisch nur noch zum Genuß, nicht weil mein Körper es benötigt. Schließlich sind wir alle keine Höhlenmenschen mehr, die das Fleisch (zusätzlich zum Proteingewinn) hauptsächlich wegen des Fettes benötigten (das unseren heutigen Fleischsorten ohnehin "abgezüchtet" wurde)!
In den Ländern, in die wir unsere Art der Ernährung exportieren (zzt. v.a. asiatischer Raum) explodieren im Übrigen die Krebsrate und sonstige "moderne Zivilisationserkrankungen (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Wie war das, warum brauchen wir nochmals so viel Billigfleisch??
LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen
Dann müssen wir aber auch konsequenter Weise die Haltung von Hunden und Katzen massiv einschränken. Ein nicht unerheblicher Anteil der Fleischressourcen wird für diese 2 Arten der Haustierhaltung aufgewendet.
Die Barf-Mode hat das noch massiv verschlimmert, und da wird überhaupt nicht auf tiergerechte Haltung der Nutztiere geachtet. Totale Bigotterie... der Hund wird zum Familienmitglied, das Nutzvieh kann nach wie vor gequält werden.
LG
Interessanter Ansatz.
Allerdings sehe ich da keine Probleme mit der Haltung von Katzen und Hunden. Unsere Katzen leben mitten in der Stadt und haben Mäuse im Überfluss und fressen trotzdem aus Gewohnheit die Dosennahrung, weil sie 3 Jahre lang vorher in der Wohnung gehalten wurden. Die Mäuse (und leider einige Vögel, zum Glück aber relativ selten) sind dann für sie so etwas wie "Hobby" oder als "Bio-Leckerlie aus eigenem Garten" zu betrachten. Bei der Katze, die schon immer den Zugang zum Freilauf hat, wird Dosenfutter sicher gar nicht benötigt. Es sei denn, als Anlockfutter und Leckerlies.
Was Hunde angeht, so beobachte ich im Moment einen veganen Hund in unserem Haus. Er ist seit seinen ersten Lebensmonaten vegetarisch (also mit Eier und Milchanteilen) ernährt worden. Aber bereits kurze Zeit später haben seine veganen Besitzer auch ihn auf vegan umgestellt. Mittlerweile ist er ca. 1 Jahr alt und voll fit. Ich vergleiche ihn immer mit zwei anderen Hunden aus dem Haus und ich sehe keinen Unterschied. Abgesehen vom Geruch: die anderen Hunde (beide kastriert) stinken immer. Er - nur wenn er nass wird. Also auch da wird Fleisch eigentlich nicht benötigt. Ob bei ihm vegane Ernährung so gut anschlägt und es daran liegt, dass er ein Bordercollie-Mischling ist, kann man natürlich nicht sagen.
Ich erinnere mich auch an die Haltung unserer Hunde (Riesenschnauzer, zentralasiatischer Schäferhund und Rottweiler). Damals hatten wir sehr wenig Fleisch/Knochen - es kostete einfach viel zu viel. Daher kochte meine Mutter für die Hunde immer irgendwelche Breie und darin befanden sich kleine Stückchen Fleisch/Knochen, wenn überhaupt. Also schätzungsweise war die Ernährung unserer Hunde zu 90% vegan. (Eier und Milch wurden auf sie natürlich auch nicht verschwendet). Nackte Knochen zum Knabbern waren auch dabei, aber da war in der Regel schon kein Fleisch dran, weil Fleisch halt für die Familie gekocht wurde. Unsere Hunde waren gesund und alle mit zwei Ausnahmen (Rattengiftköder und Hundebiss) im normalen hohen Hundealter gestorben.
Lieben Gruß, Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe
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