Ich kann solche Texte gar nicht lesen bzw. zu Ende lesen. Wir leben mit den Hühnern zusammen, sicher sind es keine Haustiere, aber wenn es einem nicht gut geht, holt man den TA und probiert gefühlte 200 natürliche Heilmittel aus, damit es dem Tier besser geht und freut sich wie bolle, wenn es gesund wird und es fließen durchaus mal Tränen, wenn man es doch erlösen muss.
Ich öffne mein Küchenfenster und es kommt eine Herde kleiner Raptoren angerannt, voller Hoffnung auf eine Hand voll altes Katzenfutter, Haferflocken oder die Nudelreste von gestern... Und dann stehen sie, etwas dreckig bei dem Wetter, während der Mauser zersaust und schauen einen so voller Hoffnung an, nur ein einziges, kleines Stückchen für jeden und sie lieben Dich dafür.
Und dann werden andererseits diese Tiere in schändlichen Einrichtungen gehalten, die Küken, weil sie ein falsches Geschlecht haben, getötet, 1 Jahre ausgenutzt, bis der Legeapparat eh nicht mehr kann - und dann werden sie ohne Respekt weitervermarktet, ausgenutzt und dann getötet. Keine Henne bei uns wird geschlachtet, auch wenn sie nicht mehr lebt, dann bezieht sie halt Hühner-Rente.
Und die Lösung wäre so einfach, der Staat könnte Hühnerhaltung fördern, anstatt Auflagen zu machen. Wenn jede Familie 6-7 Hühner hält, haben sie einen Großteil des Jahres eigene Eier und können, wenn ein Hahn dabei ist und eine Henne brütet, auch 10 Braten im Jahr davon haben.
Aber nein, der Staat fördert (wie in anderen Bereichen auch) genau das, was völlig irrsinnig und krank und abartig und wider jedem menschlichen Verstand ist. Die einzige Hoffnung die bleibt ist, solche Staaten und Reiche sind früher auch schon untergegangen.
Hoffentlich machen es unsere Nachkommen irgendwann einmal besser.
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