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Thema: Kokzidien Impfung mittels Einstreu? Wer hat das schon mal gemacht?

  1. #1
    Avatar von SetsukoAi
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    Kokzidien Impfung mittels Einstreu? Wer hat das schon mal gemacht?

    Hi,

    im Moment weiß ich mir keine andere Wahl als mich mit dem Thema "Impfung über Einstreu" zu befassen. Ob das überhaupt Funktioniert und wie ich das machen soll weiß ich noch nicht.

    Es geht darum, ich muss bzw. sollte besser meine Küken gegen Kokzidiose impfen. Es ist für mich aber jetzt irgendwie fast unmöglich geworden an den Impfstoff zu kommen ohne gleich einen ganzen Beutel für 300 Euro zu kaufen. Denn jedes Jahr 300 Euro für einen Impfstoff wovon ich vielleicht nur 200 Dosen brauche (von den 1000) ist irrelevant. Ich hab mich mit meinem Verein, mit dem Bezirksverband und dem Landesverband schon in Verbindung gesetzt aber irgendwie scheint keiner mir helfen zu können oder zu wollen... Meine Impfstoff Suche steht auf der Internetseite des Landesverbandes aber keine Reaktion. Wie machen das die anderen Züchter denn?

    Daher habe ich gedacht, es gab doch mal das Thema mit Impfung bzw. Immunisierung mittels Einstreu. Nur wie mach ich das am besten? Oder ist das nix?

  2. #2

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    Interessante Frage, da hänge ich mich gleich mal dran, weil mich das dieses Jahr auch betrifft. Ich bin jetzt im 4. Jahr meiner Hühnerhaltung und das Kokzidienproblem wird mit jedem Jahr schlimmer, obwohl ich wechselnde Ausläufe habe und meinen Tierbestand möglichst auf dem Minimum halte, also kein Überbesatz und keine massenhaften Küken usw.
    Trotzdem hatte ich letztes Jahr bei einigen Küken Problem mit blutigem Kot, so dass ich dieses Jahr beschlossen haben, zum ersten Mal Kükenfutter mit Cocci einzusetzen. Eine Impfung ist hier auch nicht möglich, weil die Vereine das nicht anbieten und wie Du sagst, für eine Einzelperson nicht machbar ist.
    Wäre aber auch dankbar für eine brauchbare Alternative, weil auch der Zusatz von Oreganoöl nicht mehr die Wirkung gezeigt hat.

    Interessant ist allerdings, das es nur die Küken aus der Kunstbrut betrifft, aber nicht die Küken aus Naturbrut, die im Stall schlüpfen und gleich am ersten Tag mit allen Erregern konfrontiert werden.
    Geändert von Birli (06.03.2016 um 18:37 Uhr)
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  3. #3

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    Hast Du schon mal danach gegoogelt? Aktuell ging es mir um die Aussage einer Züchterin von Wachteln, die mir erzählte sie impft auch gegen diese und alles Andere....Vereinsmitglied hat auch Hühner. Google erzählte mir dazu Impfung bis zum 9 Tag, hält aber nur 36 Wochen. Wir sprechen bei dieser Aussage aber über Hühner impfen. Da ich auch gehört hatte das die Tiere dann eine Zeitlang auf ihrer Streu ohne misten leben müssen, welches die Halterin aber nicht bestätigte ... Mittlerweile bin ich bei dem Thema impfen immer noch blond und kein bißchen weiter.

  4. #4
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Interessante Frage, da hänge ich mich gleich mal dran, weil mich das dieses Jahr auch betrifft. Ich bin jetzt im 4. Jahr meiner Hühnerhaltung und das Kokzidienproblem wird mit jedem Jahr schlimmer, obwohl ich wechselnde Ausläufe habe und meinen Tierbestand möglichst auf dem Minimum halte, also kein Überbesatz und keine massenhaften Küken usw.
    Trotzdem hatte ich letztes Jahr bei einigen Küken Problem mit blutigem Kot, so dass ich dieses Jahr beschlossen haben, zum ersten Mal Kükenfutter mit Cocci einzusetzen. Eine Impfung ist hier auch nicht möglich, weil die Vereine das nicht anbieten und wie Du sagst, für eine Einzelperson nicht machbar ist.
    Wäre aber auch dankbar für eine brauchbare Alternative, weil auch der Zusatz von Oreganoöl nicht mehr die Wirkung gezeigt hat.

    Interessant ist allerdings, das es nur die Küken aus der Kunstbrut betrifft, aber nicht die Küken aus Naturbrut, die im Stall schlüpfen und gleich am ersten Tag mit allen Erregern konfrontiert werden.
    Birli, Du müßtest Dich mal bei den Vereinen in deiner weiteren Umgebung umhören. Denn von der Uni Giessen kommt zu bestimmten Terminen ein Impftrupp in verschiedene Vereine (z. Bsp. nach Rodgau- Niederroden) und führt dort die Marekimpfung durch. Und gibt gleichzeitig Kozidioseimpfstoff ab. Ich weiß jetzt nicht genau, wo die überall hinkommen. Das bekommst Du bestimmt über Euren Kreisverein raus. Oder direkt in der Uni anrufen.

    SetsukoAi: Ich weiß es nicht ganz genau, aber ich habe es so verstanden, dass ich mit der Einstreu von geimpften Küken auch ungeimpfte Küken impfen kann.
    Der eigentliche Impfstoff wird ja vom 5. bis zum 7. Lebenstag übers Trinkwasser verabreicht. Danach sollen die Küken für einige Wochen immer wieder mit ihren Ausscheidungen in Berührung kommen, um den abgeschwächten mit dem Impftstoff bekommenen Erreger immer wieder aufzunehmen. Dies müßte doch eigentlich auch mit anderen Küken funktioneren, die das Impfserum nicht direkt bekommen haben.
    Ich für meinen Teil, habe dies nämlich in diesem Jahr genau so praktiziert. Ich habe aus meiner Probebrut einige Küken gezogen, die noch keinen Impftstoff bekommen konnten. Drei Wochen später bekamen ihre Folgegeschwister den Impftstoff. Eine kleine Handvoll von deren Kot habe ich den ersten Küken mit unter ihre Wärmeplatte gegeben. Bisher ist alles gut.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  5. #5

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    Zitat Zitat von Rosie Beitrag anzeigen
    Birli, Du müßtest Dich mal bei den Vereinen in deiner weiteren Umgebung umhören. Denn von der Uni Giessen kommt zu bestimmten Terminen ein Impftrupp in verschiedene Vereine (z. Bsp. nach Rodgau- Niederroden) und führt dort die Marekimpfung durch. Und gibt gleichzeitig Kozidioseimpfstoff ab. Ich weiß jetzt nicht genau, wo die überall hinkommen. Das bekommst Du bestimmt über Euren Kreisverein raus. Oder direkt in der Uni anrufen.
    Danke für den Tipp, da werd ich mich mal umhören.
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  6. #6
    Avatar von nero2010
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    Hallo,
    der Bund deutscher Geflügelzüchter (BDRG) hat eine Liste mit Tierärzten erstellt, die gegen Marek impfen, die meisten impfen auch gegen Kokzidien.
    Ich hab Gott sei Dank einen passenden gefunden. Ist zwar ein Stückchen zu fahren aber ich werde in Bezug auf beide Krankheiten dieses Jahr kein Risiko mehr eingehen.
    Größere Vereine impfen sicher auch. Ist aber zeitlich zum Schlupf oft ein Problem

  7. #7
    Avatar von nero2010
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    Das ist glaube ich eine ganz gute Idee.
    Lieber abgeschwächt als die volle Dröhnung. Könnte klappen.
    Geht ja bei Naturbrut auch so. Weil sonst würden diese ja auch krank werden.
    Und das habe ich in meiner Anfangszeit nie erlebt. Robuster sind die Naturbrutküken die ersten Wochen auf jeden Fall.

  8. #8
    Avatar von Kaffeetante
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    Hallo,bei uns im Verein werden beide Impfungen angeboten,da habe ich wohl Glück.Und so wie ich das weiß kann bei uns jeder Impfstoff bekommen ,auch Nichtmitglieder.marek habe ich gleich am ersten tag impfen lassen und den Kokzidoseimpfstoff habe ich seit einer Woche im Kühlschrank liegen,war mir irgendwie nicht sicher ob ich ihn geben soll ?hatte bisher immer Glück(toi toi toi ,klopf auf Holz).Mir hat man gesagt 7-9 Tag.würde also noch gehen.Wenn jemand aus der Nähe Interese hat kann ich gerne Impfstoff vermitteln.
    Gruß Kaffeetante
    11.13 Sulmtaler,3.2Wyandotten ,12 Zwergfriesen, 40 kunterbunte Mischung

  9. #9
    Avatar von Cookie0102
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    @nero2010 : ich hab die Tierarzt-Liste beim BDRG nicht gefunden .. Unter was steht das ?
    Danke lg


    "Think Positiv"

  10. #10
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