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Thema: Bin traurig! Keine Küken geschlüpft.

  1. #1
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Bin traurig! Keine Küken geschlüpft.

    Hallo liebe Foris,

    heute habe ich die Eier nach 23 Tage brüten aus dem Inkubator genommen.
    Habe mal reingeschaut. In keinem Ei war ein Embryo drin. Überall nur flüssiges Eigelb und Eiklar.
    Das war meine erste Kunstbrut, bzw. der erste Versuch.
    Der Inkubator ist neu. Es ist dieser hier:
    http://www.amazon.de/Brutmaschine-vo...productDetails

    Geschiert habe ich nicht. Habe es versucht, aber ich habe noch zu wenig Erfahrung um etwas zu erkennen. Ich habe darauf vertraut, dass das mit den angepriesenen Automatikprogrammen einwandfrei funktioniert.
    Zur Überprüfung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit habe ich noch ein Messgerät aus dem Terrarienzubehör in den Inkubator gelegt. Es gab große Abweichungen bei der Luftfeuchtigkeit. Wenn z.B. der Inkubator 60 % angezeigt hat, zeigte das Zusatzgerät lediglich 40 % an. Das sollte doch aber nicht so entscheidend sein, oder ?
    Wichtiger ist doch die Temperatur, oder ? Die stimmte bei beiden Anzeigen überein.
    Was kann da passiert sein, dass kein Embryo ausgebildet wurde ? Waren die Eier alle nicht befruchtet? Es waren gekaufte Bruteier die per Post gekommen sind und ein paar Eier von meinen eigenen Hühnern im Brüter.
    Bevor ich nun einen neuen Versuch starte habe ich mir ein drittes Messgerät bestellt womit ich die Parameter des Brütens überwachen möchte. Der Brüter stand bei mir auf dem Wohnzimmertisch. Im Raum ist eine relativ konstante Temperatur, daher habe ich darauf verzichtet den Inkubator in die Styropor Unterschale zu stellen. Die Temperatur wurde problemlos gehalten.
    Was hat es mit dem Kühlen der Eier auf sich ? Das ist das Einzige was ich in der Beschreibung des Inkubators nicht gelesen habe dass das Gerät dies macht.
    Ihr merkt, ich bin auf der Fehlersuche, weil ich natürlich nicht noch einmal so einen Misserfolg haben möchte. Und ich bin ja noch ein Neuling in der Kunstbrut.

    Schade, ich hatte mich so auf Küken gefreut....

    Liebe Grüße und danke im Voraus für eure Antworten

    Sabine
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  2. #2
    Avatar von Sterni2
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    Tut mir leid Sabine, aber dann waren wohl alle Eier nicht befruchtet. Oder am Postweg verschüttelt und danach nicht einen Tag ruhen gelassen.
    - Wo hast du sie her?
    Bist Du sicher, dass die betreffenden Hennen von einem Hahn besprungen wurden?

    LG Sterni

  3. #3
    Avatar von Jussi
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    Also für mich klingt das eigentlich einfach nur nach unbefruchteten Eiern... . Ansonsten wäre sicher wenigstens irgendwas geschlüpft. Ich kann auf den ersten Blick keine Fehler entdecken. Versuche es einfach nochmal und hole Dir dort Eier, wo die Befruchtung auf jeden Fall gut ist. Drücke Dir die Daumen! Das klappt schon noch irgendwann.
    Gefiederte Grüße von den 9,24 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  4. #4
    Avatar von Orpington/Maran
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    Tut mir leid für dich, diese freudige Erwartung, and dann ; nichts zugeschickte Bruteier haben oft miserable Schlupfquoten, dass aber selbst aus den eigenen Eiern nichts gekommen ist Liegt es evtl. am Hahn? Da würde ich dich zum Schieren in der 1. Woche raten, in ein DUNKLES. Zimmer gehen, Ei vorsichtig (!) auf Papprolle legen, und in die rolle mit LED Taschenlampe reinleuchten, ab dem 7. Tag sollte man eine dunkle Masse erkennen oder Aderngeflecht, wenn ich mir nicht sicher bin, lass ich das Ei ( im Nest, ich habe nur Glucken) drin..

  5. #5

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    die meisten eier, die du per post bekommst, sind einfach nicht in ordnung. entweder nicht befruchtet, oder sie gehen innen beim transport kaputt. letztes jahr hatte ich zweimal posteier, wo der schlupf bei 50% und höher lag. seitdem etwa 9 x eier schicken lassen und null erfolg.
    allerdings arbeiten die meisten brutmaschinen auch nicht einwandfrei. wir hatten große problem mit unserer, haben sie eingeschickt, eine neue bekommen. nun hat mein mann etwas gebastelt hat zur temperaturüberwachung ein gutes gerät gekauft, hat jetzt mehrere fühler an unterschiedlichen stellen im apparat und die feuchtigkeit erhöhen wir zusätzlich mit schwämmen. ist gar nicht so einfach, da braucht es schon erfahrung.
    probieren und probieren, das ist das wichtigste. und immer nachbessern. und manchmal kann das depremierend sein.

  6. #6

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    ach ja, letztes jahr haben wir auch nicht geschiert aus unsicherheit.
    nun haben wir starke lampen und machen es sehr dunkel. dieses jahr haben wir beim ersten schieren die nicht entwickelten eier markiert und dringelassen. aus unsicherheit. nun klappt es immer besser. wenn wir unsicher sind. z.b. bei maranseier, bleiben sie drin.

  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    Meinst Du mit flüssigem Eigelb, dass der Dotter kaputt war? Das kann darauf hindeuten, dass bei den Versandeiern die Hagelschnüre gerissen sind. In solchen Eiern entwickelt sich nichts.
    Sahen die eigenen Eier genau so aus oder hatten die intakte Dotter?
    Wenn das Eigelb tatsächlich rein gelb und nicht vielleicht mit etwas Blut durchmischt ist, dann hat sich da von Anfang an nichts getan, man kann dann das Absterben während der Brut ausschließen.
    Insofern würde ich den Fehler weniger bei den Brutparametern suchen, sondern schon bei den eingelegten Eiern.
    Ich hatte letztes Jahr im Januar bei der ersten Brut mit den Eiern der eigenen Hühner fast 100% Schlupf, bei der nächsten im Februar dann von 10 eingelegten Eiern aus dem eigenen Stall nicht ein Küken. Alle Eier unbefruchtet.
    Die Brut unmittelbar darauf gab wieder von 20 Eiern 17 Küken. Weder gab es einen Futterwechsel noch wurde ein Hahn ausgetauscht. Es war wohl einfach (vielleicht Wetterbedingt?) eine Tote-Hose-Phase.
    Die Luftfeuchte im Brüter muß nach meiner Erfahrung nicht zwingend konstant auf den angegebenen Werten gehalten werden. Auch das tägliche Kühlen der Bruteier ist nicht so zwingend notwendig. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass bei einem Flächenbrüter ohne das Kühlen (also Deckel runter), der Sauerstoff im Inneren mit der Zeit knapp wird.

    Ich würde einfach nocheinmal einen Versuch starten, mit ein paar Eiern aus dem eigenen Bestand, diese nach 10 Tagen schieren wie beschrieben. Es ist wirklich nicht so schwer. durchsichtige eier kann man gleich aussortieren, solche, die bis auf einen Bereich am stumpfen ende dunkel sind, geben Grund zur Hoffnung. Die aussortierten Eier kann man gleich kochen und verfüttern, sie sind nicht schlecht, nur eben eine Weile warm gelagert.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #8

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    Wenn die Eier alle nicht befruchtet waren (und laut Deiner Beschreibung klingt das so), dann können die Parameter am Brüter noch so gut eingestellt sein - kommt trotzdem nichts bei raus.
    Versandeier sind wirklich oft ein Glücksspiel. Ich habe 15 Zwergseidenhuhneier bekommen, von denen waren 8 nicht befruchtet.

    Ich habe auch so einen Plastik-No-Name-Brüter. Die ersten Versuche letztes Jahr mit dem Brüter waren bemerkenswerterweise echt gut (Schlupfquote 80-90%).
    Meine letzte Kunstbrut ist dagegen KOMPLETT in der ersten/Anfang zweite Woche abgestorben. Im nachhinein habe ich festgestellt, dass das Thermometer zwar 38 Grad anzeigte, die wirkliche Temperatur aber fast 2 Grad weniger war. Bei den Teilen nützt es also nicht viel, das eingebaute Thermometer einmal zu justieren, bei jeder Brut musst Du mit einem guten! Brutthermometer (am besten zwei) die Temperatur überprüfen.
    Jetzt gerade läuft er auch wieder (Tag 10) und bisher sieht es super aus.
    Eine stabile Umgebungstemperatur ist bei diesen Brütern besonders wichtig. Wenn er z.B. irgendwo steht, wo er stundenweise durch ein Fenster Sonnenstrahlen abbekommt, dann kann dies schon zu Problemen führen.

    Sei nicht traurig, versuche es einfach direkt noch einmal. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
    Und was das Schieren anbelangt: das lernst Du nur, wenn Du es immer wieder übst. Du kannst dabei nichts falsch machen.
    Hier sind sehr gute Schierbilder, von jedem einzelnen Tag.

    http://www.nutzgefluegelforum.de/t13...ierbilder.html

    Also: Tränen wegwischen, Brüter desinfizieren, Eier sammeln und neu probieren. Viel Glück, Du schaffst das.

  9. #9
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Sterni2 Beitrag anzeigen
    Tut mir leid Sabine, aber dann waren wohl alle Eier nicht befruchtet. Oder am Postweg verschüttelt und danach nicht einen Tag ruhen gelassen.
    - Wo hast du sie her?
    Bist Du sicher, dass die betreffenden Hennen von einem Hahn besprungen wurden?

    LG Sterni
    für mich klingt das auch so als wären die Eier nicht befruchtet gewesen.
    Meine Glucke hätte Karneval Termin gehabt. Habe sie wegen der Kälte ein paar Tage länger sitzen lassen und dann die Eier geöffnet. Es war das Gleiche wie bei Dir
    Habe mal reingeschaut. In keinem Ei war ein Embryo drin. Überall nur flüssiges Eigelb und Eiklar.
    Schade, aber so ist das manchmal wenn man zu früh dran ist.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  10. #10
    Avatar von Worldspawn
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    Hallo Sabine,

    das tut mir leid zu hören
    Schade das du so lange gewartet hast, wir konnten am 7 Tag direkt aussortieren und am 15 Tag sah man auch in den braunen Eiern schon "das Leben" . Schieren is wirklich nicht schwierig und es gibt sehr gute Anleitungen auf Youtube.
    Drücke dir für die nächste Brut auf jeden Fall die Daumen.
    Zum Thema Lüften: Da der Inkubator versucht den natürlichen Brutvorgang nachtzustellen würde ich auf jeden fall lüften. Zum einen wegen dem Sauerstoffaustausch und weils in der Natur auch so ist. Wir haben auch jeden Abend 15 min den Deckel runter.

    Grüße

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