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Thema: Auslauf A oder Auslauf B ?

  1. #1

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    Auslauf A oder Auslauf B ?

    Hallo alle miteinander. Mein Name ist Timo (wer hätte es gedacht), bin 27 Jahre jung und komme aus der Nähe von Kiel. Ich habe letztes Jahr nach einigen Jahren ohne Hühner wieder angefangen welche zu halten und besitze derzeit 1.7 Vorwerk.

    Leider quält mich derzeit ein .. nennen wir es mal Problem.
    Ich halte meine Tiere in einem ca 1.600 m² großen Auslauf. Dieser Auslauf hat eine sehr kleine Tannenschonung (ca 15 Bäume von 1.5m Höhe), einen großen Apfelbaum, eine Hecke sowie 8 Tannen von ca 4 Meter Höhe, sowie einen kleinen Treckerschuppen wo sie immer trockenen Sand finden, den Hühnerstall und als Highlight für die Tiere: eine alte Mistkuhle mit unglaublich viel Insekten (auch im Winter finden sie immer Würmer dort).
    Leider gehören ca 600 m² der Fläche meinem Onkel und dieser möchte diese nun verkaufen, weshalb sich die Fläche auf 1.000m² verkleinern würde (was immer noch reichen sollte), jedoch würde die Tannenschonung, die Hecke und 3 der Tannen dann wegfallen und die Hühner hätten außer 5 großer Tannen, der Mistkuhle, eines Apfelbaumes und eines kleinen Schuppens nichts weiter als ca 950m² offene Grasfläche.
    Dies wäre Auslaufmöglichkeit A.

    Ich habe jedoch noch die Möglichkeit die Tiere (samt Stall) in unsere Tannenschonung unterzubringen. Diese ist komplett mit einem ca 1.8m hohen Wildzaun umsäumt und hat eine ungefähre Fläche von 600m², wäre somit deutlich kleiner. Die Tiere hätten hier 6 Obstbäume , 3 Buchen sowie ca 250 Tannen verschiedenster Größen (von Setzling bis 5 Meter Höhe) zur Verfügung. Lediglich das Grasangebot würde sich drastisch verringern. Genug Insekten könnte ich aus der Mistkuhle sammeln (im Winter, im Sommer sollten genügend Tiere dort rumsummen) und es wachsen sehr viele Wildkräuter dort (die Tannen stehen wild durcheinander , nicht nach Größe und auch nicht in Reihe, wird auch nicht gespritzt, bis auf ein paar Weihnachtsbäume die wir da jedes Jahr rausnehmen und neu anpflanzen ist das praktisch wildes Land). Dies wäre Option B. Nun habe ich als Frage was ihr meint was besser ist. Option A: Die offene Fläche mit Mistkuhle etc, oder lieber Option B: deutlich kleinere Fläche, aber Tannen und viel hoher Bewuchs.


    Was noch zu wissen sein sollte: Ich habe vor 3-4 weitere Vorwerkhühner in den nächsten 2 Jahren dazu zu holen, was vielleicht interessant ist für das Thema der Fläche
    Weiterhin handelt es sich bei Option A um eine landwirtschaftliche Nebenerwerbsfläche mit Tierhaltung (ist so eingetragen) in einer Nebenerwerbssiedlung, niemand kann mir dort den Hahn verbieten Davon mal ab das die Nachbarn alle älter sind und sich über das gekrähe freuen.
    Bei Option B ist dies nicht der Fall, zwar liegt die Fläche direkt neben der Siedlung und nur rund 100 Meter von Option A entfernt , jedoch könnte dort jemand etwas gegen den Hahn unternehmen, wenn denn doch irgendwann mal jemand ein Problem hat.

    Was meint ihr sollte ich tun ? Was ist vor allem für die Hühner das schönere eurer Meinung nach ?

    Freue mich über eure Ratschläge,

    Timo

  2. #2
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Continental
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    Hallo Timo,
    heiße ebenfalls Timo

    Ich an deiner Stelle würde meine Tiere in die Tannenschonung umsiedeln.
    Klar die Fläche ist dort kleiner,aber es gibt mehr Bäume die gegen Greifvögel Schutz bieten.
    Außerdem ist es doch auf für die Hühner besser wenn sie so viele versteckmöglichkeiten und Raum zum scharren unter den Tannen haben.
    Für deine Tieranzahl sollte der Platz locker ausreichen auch wenn du demnächst aufstockst.
    Ich würde die Tannenschonung als Auslauf wählen.
    Zucht von Zwerg Ardennern in birkenfarbig, blaubirkenfarbig und orangebrüstig sowie Zwerg Krüper in schwarz

  3. #3
    Avatar von Stefanie
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    Hallo, Timo,

    und willkommen im Forum.

    Ich würde den größeren Auslauf mit Mistkuhle wählen.
    Ich sehe es zum einen nicht als Schutz vor Greifen, wenn viele Bäume da sind. Der Greif, der den Hühnern am ehesten gefährlich wird, ist der Habicht - und der braucht Bäume geradezu als Ansitz und für Deckung.
    Zum anderen finde ich einen (obendrein größeren) Auslauf, in dem die Hühner eine an Insekten etc. reiche Mistkuhle, einen kleinen Schuppen mit immer trockenem Sandbad, einen Apfelbaum (mit Fallobst im Herbst?), ein paar Tannen und ansonsten viel grüne Wiese mit Kräutern zur Verfügung haben, wesentlich attraktiver und vielgestaltiger. Das wäre für mich überhaupt keine Frage - die Tannenschonung finde ich nicht ideal.
    Herzlichst, Stefanie
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    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  4. #4
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Timo,

    kannst du die 600 qm deinem Onkel nicht einfach abkaufen ? Oder auf Dauer pachten ?

    Sabine
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  5. #5
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    Genau, was würden die 600 qm kosten? Ich würde alles versuchen, um keine Hühnerhasser in die Nähe zu lassen.

  6. #6

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    Dafür müsste ich auch das Haus mitlaufen welches auf dem vorderen Teil des Grundstückes steht (Grundstück gesamt 1350m^2. das ist leider für mich nicht möglich und wollen ist auch sone Sache bei dem Haus wie gesagt , um Hühnerhasser mache ich mir weniger sorgen, da auf das Grundstück Viehhaltung eingetragen ist. Wir könnten sofort wieder Schweine halten in den Ställen und niemand könnte etwas dagegen tuen das selbe bei Hühnern außerdem sollte sich derjenige der das Haus plus Grundstück kauft nicht zu sehr beschweren , will er in seinen Gärten kommen muss er nämlich auf unser Gnaden hoffen über unseren Hof zu dürfen, da er ansonsten keine Möglichkeit hat in seinen Gärten mit größerem Gerät als einer Schubkarre zu kommen vielen Dank aber schonmal für eure Anmerkungen

  7. #7

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    Moin....also paradiesisch ist beides und auch beides absolut mehr als ausreichend - ich würde Option A wählen, also die größere Fläche - Du kannst doch selbst noch einige Sträucher anpflanzen und es damit etwas geschützter machen....oder Du bietest noch ein paar Unterschlüpfe an
    1,0 Bielefelder Kennhuhn, 0,2 Mixe, 0,2 Sussex

  8. #8
    Avatar von Pralinchen
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    Ein Traum wäre wohl ein mobiler Stall und die Ausläufe wechseln.

    Falls das nicht in Frage kommt, finde ich es schon zu bedenken, daß bei A der Hahn krähen darf, bei B evtl. mit Beschwerden zu rechnen ist. Wütende Nachbarn sind nicht lustig. Ich habe hier einen Resthof, wo Großtierhaltung erlaubt ist und der Nachbar beschwert sich trotzdem.
    Bei den Bäumen ist zu bedenken, daß in Bäumen ab einer bestimmten Höhe durchaus gerne der Habicht ansitzt und dann sind die Hühner drunter praktisch Freiwild.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  9. #9
    Avatar von LittleSwan
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    in dem Tannenstück wünsche ich viel Spaß beim Eiersuchen!

  10. #10

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    Die Idee mit dem mobilen Auslauf finde ich gut , warum ich da noch nicht drauf gekommen bin ?!? Zusätzliche Büscher in Auslauf A könnten an den Hühnern selber scheitern, die futtern nämlich alles auf der Habicht könnte ein Problem sein/werden da mögt ihr recht haben ja. Hmm schwere Entscheidung , weiß wirklich nicht was ich mache. Aber denke werde sie wohl in Auslauf A lassen, den kennen sie auch schon.

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