Ich habe ein seltsames Huhn: Brownie, 2 3/4 J. alt, meine einzige Hybride.
Im Sommer war sie sehr krank (konnte nicht mehr gehen, nicht mehr stehen, lag nur auf der Seite) und ich sah sie schon im Hühnerhimmel. Zum Glück wurde sie wieder ganz die alte. Vor 1 Jahr war sie das Lieblingshuhn des damaligen Hahnes und sah auch entsprechend aus. Dann kam eine hahnenlose Zeit. Seit rund 2 Monaten macht unser Junghahn (7 Mon. alt) auf testosteron-gesteuerten Macho. Er hat u.a. Brownie gejagt, sie ist laut kreischend geflüchtet. Ich dachte mir, da muss sie durch, wird schon werden. Vor ca. 14 Tagen fand ich sie im Stall, eingequetscht zwischen Wand und Legenest, am Hals blutend, im Schockzustand. Ich nahm sie auf, sie hat sich nicht mehr bewegt, aber sie lebte. Nun habe ich sie im offenen Kaninchenkäfig im Glashaus separiert. Sie spaziert da aus und ein, geht abends freiwillig in den offenen Käfig zum schlafen, klopft an die Glastür, wenn sie zu uns ins Büro will usw. Im Garten macht sie ihre Runden mit allem, was dazu gehört, aber wehe sie sieht den Hahn: Totale Panik, hüpft mir auf den Arm: "Bitte, rette mich!" und sieht einfach nur rot.
Ich kann sie doch nicht bis an ihr Lebensende separat halten? Sie braucht doch ihre Artgenossen?
LG Blindenhuhn
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