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Thema: Fleischlich korrekt

  1. #21
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Es gibt eine "Schweinehaltungsverordnung, die unter anderem die Beschaffenheit eines Auslaufzaunes für Schweine vorschreibt. Kann man, etwas locker aufbereitet, hier: http://www.augsburger-allgemeine.de/...id6709771.html nachlesen.
    Ein super gutes Beispiel wie man den kleinen Bauer, der sich super um seine Tier kümmert und sie auch super hält vergrämt wird uns seinen Betrieb aufgibt und der Fabriktierhaltung alle Wege öffnet!

    Wo bleibt hier der Tierschutz oder der protestierende Verbraucher??
    Denn auch diese Gesetze erlauben Ausnahmen.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #22
    Avatar von Pralinchen
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    Die Vorschriften zur Haltung sollte man kennen. Daß Wild- und Hausschweine nicht zusammentreffen dürfen, um z.B. die Ausbreitung der Schweinepest zu verhindert sollte bekannt sein. Wir hatten damals schlicht einen doppelten Zaun. Die "Luft" dazwischen macht es Wildscheinen unmöglich direkten Kontakt zu Hausschweinen zu bekommen. Man kann da schon was machen. Es halten auch einige Erzeuger hier die Schweine draußen. Allerdings so schöne Bilder wie das von Hein sieht man hier nicht.
    Ich hatte vor vielen Jahren die Überzeugung von Selbstversorgung. Geflügel, Kaninchen und Schweine hatten wir selbst. Ja doch, der Auslauf (bei uns 400 qm Wiese für 2 Schweine) trägt schon zum Wohlfühlen bei. Nicht jede Rasse wühlt, aber sie toben gerne wenn sie jung sind und die Toilettenecke suchen sie auch auf. Nie war der Stall schmutzig.

    Ich würde es schon ähnlich sehen. Weniger Fleisch essen und dafür höhere Preise für eine artgerechtere Haltung in Kauf nehmen. Also sowas wie back to the roots. Als ich noch ein Kind war, gab's wenig Fleisch, mehr Würstchen oder Eintöpfe mit Klößen. War doch völlig ok.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  3. #23
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    .......................Ich würde es schon ähnlich sehen. Weniger Fleisch essen und dafür höhere Preise für eine artgerechtere Haltung in Kauf nehmen. Also sowas wie back to the roots. Als ich noch ein Kind war, gab's wenig Fleisch, mehr Würstchen oder Eintöpfe mit Klößen. War doch völlig ok.
    Genau so ist es!

    50% weniger Fleisch essen und gleichzeitig 50% mehr Platz pro Schwein! Das wäre schon mal ein guter Anfang.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #24
    Avatar von Mara1
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    Und wie wär´s damit? Noch nicht ausgereift, aber man arbeitet dran.
    http://www.nzz.ch/lebensart/gesellsc...ens-1.18681317

  5. #25
    Avatar von Mara1
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    Fernsehsendung

    Heute 21:00 Uhr kommt auf 3Sat Makro, da geht es heute um Fleischproduktion und Massentierhaltung.

  6. #26
    Avatar von Pralinchen
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    In vitro, fake oder was auch immer, gehört nicht zu einer menschlichen Ernährung. Wenn der Mensch Fleisch essen will und das mit Bedacht tut und sich eine gute Quelle findet, braucht man nichts zu "erfinden". Um die Menschenmassen der Zukunft satt zu bekommen, vielleicht schon.
    Ich lebe schon seit vielen Jahren fleischlos glücklich und vermisse auch nichts. Wie schon erwähnt, ist es bei mir der Hund der essen muß und er soll es auch so tun, wie es seiner Art entspricht. Habe jetzt gestern mehrere Kilo Schlachtabfälle von Pferd, Ren und Lamm erstanden. Pferde werden nicht in Massen gehalten und ich hoffe, daß die Gehege mit Ren/Hirsch, Schafen usw. naturnaher sind als jeglicher Stall. Ist halt so der Kompromiss mit dem ich leben kann.

    Ich habe ja noch ein paar Gedanken zur Qualität des in Massen erzeugten Fleisches. Wenn ein Hund als eigentlich robuster Aasfresser weder Huhn, noch Rind, noch Pute aus der Massentierhaltung verträgt und mit Verdauungsstörungen und Hautproblemen reagiert, dann kann mit diesem Fleisch etwas nicht stimmen. Alles andere verträgt er problemlos. Entweder schlägt sich die unnatürliche Fütterung der Stalltiere in ihrem Fleisch nieder oder es sind Medikamentenrückstände, vielleicht auch Streßhormone und das essen die Menschen auch alles mit.

    3Sat Makro muß ich erst gucken, ob und wo wir das empfangen können.
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  7. #27

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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Gibt genug Leute, die nach Preis kaufen oder das sogar müssen.
    Ist jetzt nicht auf dich bezogen, sondern du gibst da ja eine generelle Meinung wieder.

    Ich verstehe dieses: Ich MUSS nach Preis kaufen (auch bei Leuten die wirklich sehr wenig Geld haben)einfach nicht.

    Es gibt eine ganz einfache Regel, die für mich selbstverständlich ist:

    Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann kaufe ich es nicht.

    Ist echt super einfach!
    Allerdings fallen dann die bequemen Ausreden weg...

  8. #28
    Avatar von Pralinchen
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    @ danchen, denk bitte an die vielen Menschen hier im Land die am Existenzminimum leben, die zu den Tafeln gehen müssen, die aufstocken müssen oder die Hartz-4 oder eine Minimalrente beziehen.
    Ich habe gute Freunde, die die letzten Tage im Monat kaum mehr wissen wie sie sich Lebensmittel kaufen sollen. Sie sind gezwungen, von allem das billigste zu kaufen u.A. auch beim Fleisch. Für unser Land ist es eine Schande, daß es hier Menschen gibt, die trotz Arbeit und Einkommen kaum über die Runden kommen.
    Natürlich gibt es genug der Geiz-ist-Geil-Vertreter, die sich da mit dran hängen und nur das billigste vom Billigen kaufen, ohne es zu müssen. Da möchte ich schon differenzieren.

    Deine Regel ist wunderbar anzuwenden, wenn es sich um nicht-existenzielle Dinge wie Markenklamotten handelt. Was ich mir nicht leisten kann, kaufe ich nicht - würde ich auch so machen, nur halt beim Essen nicht. Das muß der Mensch. Da gibt es dann eben nur den Weg über Discounter und No Name Produkte. Da möchte ich nicht den Stab über jemand brechen, der finanziell schlechter gestellt ist. Das sucht sich niemand aus.
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  9. #29
    Avatar von Latoya
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    Trotzdem wärs für alle und vor allem auch für die Gesundheit aller ein Segen wenn allgemein weniger Fleisch gegessen würde. Heisst natürlich nicht, dass man Vegetarismus zwangsverordnen soll, aber Akkordschlachterei und Massentierhaltung sollte nicht sein in einem Land wos immerhin Tierschutzgesetze gibt.

    Lieber Gruss
    L.

  10. #30
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hallo Pralinchen,
    ich hätte da den Wunsch und Vorschlag, daß gleichzeitig mit Verteuerung der Fleischprodukte die Sozialleistungen entsprechend angehoben werden.
    In den letzten Monaten ist mir klar geworden, daß Geld anscheinend mehr als genug vorhanden ist! Das hätte ich bis dahin nicht gedacht, weil ja an jeder Ecke gespart wurde (werden musste?). Wer wenig Fleisch ißt, hat dann eben einen Vorteil.
    Alternativ könnte man deutsche Fleischproduktion bezuschussen, damit das Fleisch billig bleibt.
    Die Einfuhr aus dem Ausland müsste natürlich mehr als streng eingeschränkt werden.
    Futter macht Freunde.

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