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Thema: Henne hustet, niest, hat Atemnot

  1. #81
    Avatar von OmaWetterwachs
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    Hallo ,

    @Claudia, hast Du schon mal drüber nachgedacht der Jutta eine Gefährtin nach innen zu holen? Auch für die Zusammenführung schwacher Tiere ist es manchmal gut, wenn man zuerst ein Tier der Herde dazu holt für einige Tage, evtl. dann noch eines und dann eben zu 3 wieder in die Herde... Wobei ich persönlich ja echt dazu tendieren würde ein halbwüchsiges, ruhiges Hennchen dazu zu setzen, das würd ihr sicherlich nix tun ..alles Gute weiterhin und Danke für die tolle Berichterstattung.
    @Bettina, na da hatten wir uns doch damals ausführlich drüber per PN unterhalten wie ich mir das wahrscheinlich eingefangen habe... ich weiß es noch immer nicht wirklich und ich habe auch seit Sommer 2014 nichts Neues mehr im Bestand aufgenommen, nur noch abgegeben ... trotzdem gibt es immer mal wieder Ausbrüche... zuletzt als alle ganz gesund waren und ich sie entwurmt habe im letzten August.
    Ob es wirklich an der Wurmkur lag, das weiß ich nicht, aber es war einer der schlimmsten Ausbrüche die ich je hatte... es hat einige Küken, Jungtiere, aber auch erwachsene Tiere jeden Alters innerhalb kürzester Zeit dahin gerafft, ehe ich alles wieder im Griff hatte
    Na ja, ich habe mittlerweile gelernt ganz gut damit zu leben... Hauptmerk liegt halt darin die Tuckenhaltung und Verpflegung soweit wie möglich zu optimieren.
    Aber *toi-toi-toi* seit dem ist Ruhe, es geht alles soweit gut

    Liebe Grüße
    Kerstin
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  2. #82

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    Hallo, bekommt sie bereits, trotzdem lieben Dank!
    LbG Claudia

  3. #83

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    Hallo Kerstin,
    oh je! Hatte Stress mit dem security token. Der ganze Text ist weg. Versuche es nochmal!

  4. #84

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    Hallo Kerstin,
    ja, ich habe oft daran gedacht, Jutta Gefährten zu geben. Aber im Badezimmer ist das nichts für drei Tiere und draußen im Schlafstall gibt es nur einen kleinen Hennen- und Kükenstall, den die Tiere auch zum Eierlegen
    aufsuchen. Dort habe ich allerdings eine Wärmelampe. Als Gefährten kämen nur der Hahn und die erste Henne in Betracht, da sie Jutta nichts tun. Nach dem ersten missglückten Versuch ist das klar. Franziskus hatte bei den Rangkämpfen allgemein aufgeräumt und dabei hat Jutta eben auch was abgekriegt. Direkt danach hat er sie umworben. Ich hatte die drei dann im besagten Kükenstall. Jutta hat dort pausenlos geschrien, obwohl ihr niemand was wollte. Es war für alle sehr stressig!
    Der TA meinte heute, dass das Schreien zum Krankheitsbild gehöre. Die Lautstärke und Intensität deutete er positiv. Kommt doch viel Luft aus den Tiefen der Lunge, was beim letzten Besuch nicht der Fall war. So habe ich es noch nicht gesehen. - Es war total anstrengend mit der kleinen Trompete so lange zufahren! Dennoch muss das Schreien aufhören. Jutta verausgabt sich total dabei und schnappt hinterher nach Luft. Jetzt ist seit einigen Stunden endlich Ruhe, sie sitzt auf ihrem Ei von heute Früh.
    Der TA hat dann noch einen gelblichen Belag im oberen Teil der Luftröhre entdeckt. Also haben wir einen trockenen Abstrich von Schnabel, Rachen und Luftröhre gemacht, der nun bakteriologisch und mykologisch untersucht wird. Um ganz sicher zu gehen, dass nicht doch noch irgendeine Infektion draufsitzt, bekommt Jutta nun sechs Tage Denagard über das Trinkwasser, ein AB, was u.a. auch gegen Mykoplasmen wirkt.
    Am vierten Tag werde ich das Pilzmittel auf Itrafungol wechseln, was sie wieder über Weißbrot bekommen soll. Ich hoffe sehr, dass der Medikamentenwechsel etwas bewegen wird. Mit dieser Schreierei stresst sie sich, die anderen Tiere und ganz ehrlich, uns auch. Dann werde ich einen zweiten Integrationsversuch wagen. Ich nehme Franz und Nelli nicht gerne aus der Gruppe, weil es dann wieder bei den anderen kracht, aber eine andere Möglichkeit habe ich nicht. Die beiden rangniederen Hennen greifen sie an und die zwei weißen, die ich aus der Legebatterie aufgenommen habe, sind kleine Trittbrettfahrer. Jutta hat nicht wirklich eine Beziehung zu ihnen. Leider habe ich keine halbwüchsige Junghenne. Nuria war Nellis Tochter und wurde vor zwei Jahren vom Fuchs geholt :-( .Danach haben wir sofort die Volière gebaut und seitdem keine Verluste mehr. Außerdem schiebe ich Wache, wenn sie freilaufen. Letztes Jahr habe ich am hellichten Mittag einen Fuchs verscheucht, dersich an meine Laufenten ranmachen wollte:-o!
    Am Donnerstag erhalte ich das Ergebnis des Abstriches. Bin mal gespannt, was da rauskommt. Nicht dass die Pilze schon die Luftröhre hochkommen!
    Ich werde wieder berichten, lbG
    Claudia

  5. #85

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    Hallo, hier ist ein Update zu Jutta!
    Der Abstrich hatte Streptokokken und Enterobacter ergeben. Der TA hatte vorweg eine Infektion vermutet und Denagard, ein AB verschrieben. Damit lag er dann auch goldrichtig. Sie hat jetzt insgesamt neun Tage lang 0,25ml auf 250 ml Trinkwasser täglich bekommen. Nach vier Tagen ließ dann auch diese entsetzliche Dauerschreierei endlich nach. Ich war erst skeptisch, ob es klappt, da Jutta sehr wenig trinkt. Doch der Arzt meinte, dass es ausreiche und hatte auch da Recht behalten.
    Ich habe in dieser Zeit, nach einer einwöchigen Pause nach Lamisil, auch auf das andere Pilzmittel Itrafungol umgestellt. Sie bekommt nun täglich 1,5 ml auf Weißbrot. Das verschnupfte Krötschen hat sie natürlich noch, aber wenigstens hat diese Irrsinnsschreierei aufgehört. Sie frisst auch wieder gut und legt weiter Eier. Bleibt jetzt abzuwarten, ob
    die Symptomatik noch weiter zurückgedrängt werden kann und Jutta sich weiter stabilisiert.
    Sonst fällt mir auch nichts mehr ein. Wenn sie keimfrei ist, werde ich nochmals einen Versuch wagen und sie zu den anderen setzen. Vielleicht ist ihr ja noch ein schöner Frühling und Sommer gegönnt!
    Das würde ich mir so wünschen, das arme Tier hat genug mitgemacht.
    Mit vorsichtig, optimistischen Grüßen,
    Claudia

  6. #86
    Avatar von OmaWetterwachs
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    Huhu,

    na, das hört sich doch echt nach einem Lichtblick an und ich hoffe auch für Euch, dass die nette Henne noch eine schöne Zeit draußen mit Gefährten verbringen kann... ich hoffe eine erneute Zusammenführung läuft besser ab.
    Denagard habe ich auch schon verwendet, als das Tylan nicht mehr anschlug bei einigen Halbwüchsigen letztes Frühjahr :/

    Danke für die tolle Berichterstattung
    LG
    Kerstin
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  7. #87

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    Hallo, ich würde gerne die von Dir empfohlene Ärztin in Warendorf wegen meiner Jutta kontaktieren!
    Kannst Du mir Ihren Namen und Telefonnummer mailen?
    Ich wäre Dir sehr dankbar, Jutta geht es gar nicht gut und ich hätte gerne noch eine Zweiteinschätzung,
    Danke und noch schöne Restostertage,
    Gruß,
    Claudia

  8. #88
    Avatar von nutellabrot19
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    Gruß Nutellabrot
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  9. #89

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    Hallo, Danke für die Rufnummer. Ich habe auch direkt mit der TA einen Termin vereinbaren können. Sie machte schon am Telefon einen sehr netten, kompetenten Eindruck. Wir waren so verblieben, dass ich mit Jutta nochmals bei dem anderen TA eine Kontrollröntgenaufnahme machen lassen sollte, um zu sehen, ob und wie die Medikamente bislang gewirkt hatten.- Ich bin dann Donnerstag Abend nach Leverkusen und habe das machen lassen. Jutta hat wie immer während der ganzen Fahrt geschrieen.
    Die Aufnahme der Lunge zeigte, dass sich ganz viel Pilz abgebaut hatte, richtig dunkel sah es wieder aus! Es waren noch Verdichtungen am Stimmkopf zu sehen, deshalb auch die fürchterliche Schreierei.
    Der TA empfahl eine Pause von zwei bis drei Wochen, dann wieder Itrafungol. Er hatte mit allen Einschätzungen richtig gelegen und war auch überhaupt nicht gekränkt, dass ich eine andere TA miteinbeziehen wollte. Er meinte, dass Jutta das alles durchaus schaffen kann und hatte einen recht guten Eindruck von ihr. Meinen Einwand, dass sie fast 500gr abgenommen hatte, bewertete er dahingehend, dass durch den Abbau der Pilze vermehrt Toxine freiwerden und dem Huhn davon schlecht wird, ebenso von dem Medikament. Das wird ja alles über die Leber abgebaut und verursacht natürlich Übelkeit und Fressunlust. Da Jutta wieder angefangen hatte zu fressen, hatte ich auch wirklich
    Hoffnung geschöpft. -Auf dem Heimweg geschah dann das Schreckliche! Jutta hatte wieder die ganze Zeit geschrien und gekräht. Das steigerte sich zum Crescendo, sodass ich schon auf der Bahn anhalten wollte. Dann begann sie wie irre im Korb zu flattern. Wenn der nicht angeschnallt gewesen wäre, wäre er mir um die Ohren geflogen, so schwankte er! Dann kam noch ein furchtbarer Schrei und ein gequältes Röcheln. Danach nichts mehr! Meine liebe Jutta ist jetzt im Himmel der Tiere! Ich wusste es sofort, ohne unter die Decke zu sehen. Scheinbar hatte sich ein größeres Pilzmycel gelöst und ihre Atemwege verstopft. Meine arme Henne ist erstickt! Grauenhaft! Und das, nachdem sich die Lungen schon so gut regenetiert hatten! Sie hätte es schaffen können. Diese Gefahr der Ablösung besteht immer bei Aspergillose. Deshalb war mein TA auch gegen Inhalationen, da zuviel Pilze spontan abgehen können.
    Deshalb gab er zuerst auch lieber Lamisil, da dies milder sei, als andere Mittel.
    Wie zum Hohn des Ganzen, musste Jutta nun doch so elendiglich sterben!
    Sie wurde seit dem 22.Januar richtig behandelt und hat so lange durchgehalten, die arme Maus!
    Ein kleiner Trost ist, dass sie wenigstens noch einige Tage mit den anderen zusammen sein konnte, Tag und Nacht. Ich hatte mich so gefreut, sie jetzt das schöne Wetter genießen lassen zu können. Das war wohl nichts, :-( . Ich denke, es war richtig, es versucht zu haben, aber ich weiß nicht, ob ich jetzt, wo ich den Krankheitsverlauf kenne, nochmal so eine belastende Behandlung befürworten könnte.
    Diese plötzlichen Erstickungstode kommen bei Aspergillose doch häufiger zu jedem Zeitpunkt der Behandlung vor. Entsetzlich!
    Dr. Pieper kann ich nach der ganzen Behandlung, trotz schlechtem Ausgang, wirklich empfehlen.
    Er hat zu Beginn alles sehr kompetent einschätzen können und wusste, was er tat und was nicht.
    Ich bin total traurig, dass Jutta nicht mehr bei uns ist. Hätte ich das geahnt, hätte ich ihr die Fahrt und das Röntgen ersparen können!
    Mit traurigen Grüßen,
    Claudia

  10. #90
    Avatar von Blindenhuhn
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    R.I.P. Jutta

    LG Blindenhuhn
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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