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Thema: Familienhahn

  1. #11
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Hühnernanny,

    schade, dass du keinen großen, schweren Hahn nehmen kannst.
    Gelbe Orpingtons sind ruhige, liebe Tiere und auch die großen Brahma Hähne sind friedlich. Da diese Riesen allerdings in Augenhöhe von kleinen Kindern ihren Schnabel haben, würde ich nur einen erwachsenen, nachweislich nicht agressiven Hahn nehmen, der den Umgang mit Kindern kennt.
    Hähne selber ausbrüten ist immer ein Problem, weil man nie weiß, oder wissen kann, wie sie sich entwickeln wenn sie erwachsen werden.

    LG
    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
    Spornschildkröten, Köhlerschildkröten, griech. Landschildkröten
    Schafe, Hunde und Katzen

  2. #12
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Ja, und das Problem ist auch gerade, daß die Hähne bei euch schon von klein auf "gehätschelt" und "geknuddelt" werden.
    Dadurch steigt die Gefahr, daß sie später respektlos, bzw. aggressiv gegenüber Menschen werden.
    Futter macht Freunde.

  3. #13
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hallo Hühnernanny,
    kleine Kinder und Hähne passt nicht zusammen. Es geht x-mal gut. Irgendwann kann es schief gehen. Beim kleinsten Umgangsfehler kann auch ein lieber und kleiner Hahn angreifen. Ein Treffer in die Augen und das war's dann.
    Beispiel: Mein Seramshahn ist immer lieb, hat nie angegriffen. Trotzdem hat er ein 11-jähriges Mädchen verfolgt und wollte ihrer Mutter ins Gesicht springen.
    Ich kann den Zwerg rumknuddeln, ihm die Henne wegnehmen und alles ist i.O.

    Ich habe derzeit 7 Hähne unterschiedlicher Größen und keiner ist zu mir aggressiv bzw. greift an. Bei Kindern würde ich aber nicht dafür die Hand ins Feuer legen. Da reichen zu schnelle oder falsche Bewegungen, die geringe Körpergröße und das Nichterkennen von Drohgebärden.
    Ich hatte anfangs von Hähnen keine Ahnung und wurde angegriffen. Jetzt bekomme ich sie alle (bis jetzt) in den Griff.
    Auch Tiere, die vorher "aggressiv" waren, hören mit der richtigen Erziehung auf anzugreifen.

    Lies Dir mal meinen Post in folgendem Thread durch. http://www.huehner-info.de/forum/sho...t=Hahn+springt

    Übrigens meine Tiere sind alle handzahm, lassen sich anfassen, streicheln, schlafen auf dem Schoß, lassen sich die Hennen klauen usw. Ich bin Chef und sie vertrauen mir blind. Sogar bei vermeindlichen Gefahren kommen sie zu mir. Die hängen an mir wie die Kletten. Aber für Kinder sind die nichts.

    mfg Rocco
    Geändert von Rocco (17.01.2016 um 03:54 Uhr)
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  4. #14
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zumindest sollte man seinen Hahn im Griff haben, wenn man die Kinder mitnimmt. Und es müssen für die Kinder bestimmte Regeln gelten!
    Ich nehme meine Hühner (auch den Hahn) mit in Kindergärten und die Grundschule. Dort dürfen alle Kinder die Tiere streicheln.
    Auch den Hahn!
    Mein letzter Hahn, der mit rumgereist ist, war zuhause äußerst wachsam, unterwegs dagegen ein wahrer Schatz im Umgang mit Kindern. Zuhause war er brav, solange ich mit dabei war.

    Du solltest sicher im Umgang mit dem Hahn sein, deine Kinder im Griff haben, was den Kontakt mit den Tieren angeht (schließlich sind es ja auch keine lebenden Plüschtiere!) und die Kinder nie alleine mit den Tieren umgehen lassen, dann funktioniert es auch mit einem lieben Hahn.

    Ich persönlich würde ja Mechelner empfehlen
    Die sind sowas von anhänglich und gelassen

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  5. #15

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    Ich glaube auch Kinder und Hähne, dass ist nicht so einfach.

    Selbst mein kleiner Fuzzi, seines Zeichens Zwergseiden Hahn, hat versucht den Enkel des Nachbarn 1 1/2 Jahre anzugehen.
    Dieser Hahn ist sonst der Liebste den man sich denken kann, kein Krachschläger und ein wirklich netter. auch seinen Hennen gegenüber.
    Ich war nicht dabei, als es passierte, aber der Nachbar hat es mir erzählt, ich muss dazu sagen, dieser Nachbar kümmert sich um die Hühner, wenn ich mal nicht da bin, er wollte seinem Enkel die Hühner zeigen und da hat Fuzzi wohl angegriffen
    1,0 Caruso von Kriel, Belgischer Zwerghahn ,0,2 Hanni, Trudi, Lohmann Hybride r,0,1 Häubchen Grünlegerin, 0,1 Trulla Bovan ,0,1 Schnecke Sperber

  6. #16
    Moderator Avatar von zfranky
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    bei Fremden sind Hähne häufig aggressiv..
    Meine Urlaubsvertretung betritt den Garten nur mit Schnittschutzhose...
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  7. #17
    Avatar von Danasia
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    Ich habe eine 5-jährige Tochter und aktuell 4 Hähne (1 Sulmtaler, 2 Appenzeller und einen Paduanerhahn). Meine Tiere laufen alle unbegrenzt frei und meine Tochter zwischendrin. Es gab bisher nur einen Hahn, der es auf meine Tochter abgesehen hat, der war 2 Tage später mit dem Hinweis, das er mit Kindern nicht so gut kann, vermittelt. Die Zeichen hab ich recht schnell erkannt und sofort gehandelt, sein Glück das ihn ein Züchter unbedingt wollte. Aber meine Erfahrung ist ganz positiv. Das Wichtigste ist keine Scheu vor den Hähnen, das merken sie sofort. Auch lautes Gekreische der Kinder in unmittelbarer Nähe macht die Hähne nervös. Also gewisse Regeln gibt es hier für die Kinder, aber all zuviel TamTam mach ich auch nicht. Ich habe meiner Tochter vermittelt, WIR sind der Chef, und so verhält sie sich auch. Mit ganz kleinen Kindern geht das natürlich nicht. Genauso wie bei Hunden würde ich meine Tochter aber auch nicht mit den Hähnen alleine lassen. Es sind eben Tiere, und Kinder müssen erst lernen wie sie sich inmitten dieser zu verhalten haben.

    Ich würde wenn dann auch zu einem schon älteren Hahn raten der Kinder gewöhnt ist und bisher nie auffällig war.

  8. #18
    Avatar von Hühnernanny
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    Danke für die hilfreichen Antworten!
    Ich denke, wir werden mit dem Hahn noch ein paar Jahre warten. Das Dumme ist nur, dass aus Bruteiern ja nicht nur Hennen schlüpfen, und wir haben noch nie ein Tier fortgegeben, Schlachten kommt eigentlich auch nicht infrage und es ist wohl unrealistisch für jeden Hahn einen schönen Platz zu finden.
    Aber die Kinder gehen natürlich vor, und über den Winter dürfen die Hühner im ganzen Garten herumlaufen, im Sommer müssen sie im Gehege bleiben, da wäre eine Trennung kein Problem
    Wann sind denn die Hähne geschlechtsreif? Ev. Könnten wir dann ja immer einen Junghahn behalten, der dann erst im Frühjahr aktiv wird, einmal für Küken sorgt und dann weiterzieht?
    Unsere Kinder sind zwischen 11 Jahren und 10 Monaten alt, und da wir auch ein Pferd haben, sehe ich ja, dass sie nicht immer auf das Tier achten, obwohl das ständig Thema ist. Immer wieder stehen sie mit dem Rücken zu ihm, achten nicht auf seine Reaktionen und machen unüberlegte Dinge. Zum Glück ist er so freundlich und kinderlieb, aber ich muss immer aufpassen und so kommt auch ein zweites Pferd nicht in Frage, wenn ich dann auf acht Pferdebeine und 5 Kinder aufpassen muss.
    Ich selber würde bestimmt mit einem Hahn klarkommen, auch wenn ich noch nie einen hatte, so habe ich doch mit anderen Tieren viel Erfahrung. Unser Pferd wollte am Anfang auch sehr genau wissen, wer der Chef ist und hat mich immer wieder getestet, aber dann war auch gut und nun macht er alles.

  9. #19
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Hallo Hühnernanny,

    ich habe drei Kinder zwischen 7 und 2 Jahren - meine Älteste darf schon selbsttätig im Auslauf mithelfen, aber auch sie muss ich immer im Auge behalten, damit sie nichts Unüberlegtes tut oder den Hahn aus Versehen "provoziert". Da muss man auch viel erklären und erziehen, damit die Verbindung Tier-Kind stimmt. Die beiden Kleineren (4 und 2 Jahre) lasse ich lieber draußen - da ist noch so viel Geheule und Bockigkeit dabei, dann fallen sie mal irgendwo runter oder stolpern, das muss nicht sein. Ich nehme sie an der Hand, wenn sie die Hühner auch mal füttern möchten - allein dürfen sie auf keinen Fall ins Hühnergehege!

    Der Hahn reagiert zwar bisher immer gelassen, aber einmal eine kleinkindhafte Geste mißinterpretiert reicht ja schon für ein schlimmes Erlebnis mit möglicherweise bleibenden Folgen - also lieber nicht.

    Statt einen Junghahn würde ich Euch - wenn! - auch einen Althahn empfehlen, den man vom Charakter schon einschätzen kann, und der sich die Sporen nicht mehr so verdienen muss
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  10. #20
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Sorry Huhnernanny... aber gleiche ein Pferd (Wallach/Stute) nicht mit einem potenten Hahn... Wenn du jetzt bewußt Hengst geschrieben hättest, würde ich diese Antwort anderes schreiben. Ein Pferd (Wallach/Stute) ist - wenn es nicht ganz dummläuft und schlechte Erfahrungen dazu kommen - "lernfähig" und respektiert/ akzeptiert den Menschen... so dass auch Kinder mit dem großen Tier umgehen lernen / umgehen können. Ein Hahn würde das niemals machen; er will Chef sein und er duldet keinen neben sich. Du würdest ja auch nicht mit zwei Hengsten kuscheln bzw. diesen mit seinen Stuten auf die Wiese stellen und erwarten, dass deine Kinder mal eben den Hengst von der Wiese holen... (Auch hier mag es wieder Ausnahmen geben)...

    Ich denke, die Entscheidung vorerst auf einen Hahn zu verzichten ist sehr weise.... Genießt den Spaß mit Hühner... w

    klingt jetzt vielleicht blöde, aber Probleme/Schwierigkeiten kommen meist von alleine, da muß man sich nicht noch zusätzliche welche kaufen (Hahn halten)...und am Ende passiert den Kindern noch was...
    Kokido von den Hühnern
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