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Thema: Wildvögel füttern und Hühner

  1. #1
    Avatar von Pralinchen
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    Wildvögel füttern und Hühner

    Da jetzt Schnee liegt, fängt meine Schwiegermutter wieder an händeweise Streufutter zu verteilen. Ich bin da kein Fan, denn zum einen keimt das was nicht gefressen wurde, man auch Ratten anfüttert oder die Hühner finden es und es ist halt blöd, weil die Wildvögel in Scharen in den Garten kommen und mit diesen Tieren auch das was sie eben so im Gepäck haben und was nicht so toll für die Hühner ist. Es reicht bei uns völlig, die Wildvögel am Waldrand zu füttern.

    Wie handhabt Ihr das? Füttert Ihr Wildvögel im Garten und wie haltet Ihr sie von den Hühnern getrennt - so gut das eben möglich ist.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  2. #2
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Immer getrennt - bei uns gibt's auch so viele Krähenvögel, die möchte ich nicht direkt im "Hühnergarten" eingewöhnen! Die Spatzen fliegen sowieso (leider) ständig ein und aus - da kann ich nicht viel machen...

    Ich füttere an der Südostseite des Grundstückes die Wildvögel, an der Nordwestseite die Hühner.

    Bei uns gibt es auch noch viele Spechte, Elstern, Amseln, Waldvögel (Finken) und Stare etc. Die verschiedenen Vogelarten füttere ich am Boden und mit aufgehängten Futtersilos, Äpfel finden sie beim faulen Bauern auf der Streuobstwiese nebenan, Nüsse holen sie sich vom Walnuss- und Haselbaum bzw. aus der Wiese.
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  3. #3
    Moderator Avatar von zfranky
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    Ich fütter ganzjährig aber auf der anderen Seite des Hauses, so dass die Hühner möglichst keinen Kontakt zu den Wildvögeln haben. Aber die sitzen natürlich auch in den Bäumen und scheißen runter und latschen auch durch den Garten mit den Hühnern..
    LG

  4. #4
    Avatar von Glücksklee
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    Unser Vogelhäuschen steht gegenüber vom Wohnhaus am Hang, gut vom Eßzimmerfenster aus zu beobachten. Auf die Treppe, die hoch in den Garten führt, werden ab und zu welke aussortierte Äpfel für die Amseln gelegt. Ansonsten kommt das Vogelfutter nur ins Futterhäuschen, an dem sich seitlich unten Nägel für Meisenknödel befinden.
    Die Hühner samt Stall und Auslauf sind auf der anderen Seite des Hauses, dort werden keine Vögel gefüttert.

  5. #5
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    Sind denn einem schon mal nachweislich und hieb- und stichfest beweisbar Hühner durch Wildvögel zu Schaden und Tode gekommen?

    Wir haben ein Futterhaus, von dem Futter bleibt meistens der Weizen und die Gerste (was auch immer das Zeug im Singvogelfutter zu suchen hat, nicht mal die Spatzen wollen das!) übrig, welches ich den Hühnern bei jeder Neubefüllung (etwa einmal die Woche, sollen sich ja auch selber noch ein bisschen was suchen, die Singvögel...) runter streue.
    Im Gegenzug bedienen sich die Spatzen und ab und zu auch Elster und Buntspecht am Weichfutter der Hühner, was nicht weiter ins Gewicht fällt, weil die leider einiges verplempern, obwohl ich schon eng abwiege.

    Bislang noch nie irgendwelche Probleme außer eventuell Vogelflöhe, aber die können sich freilaufende Hühner auch überall anders einsammeln, einschließlich Katzen- und Nagerflöhe... Auch Nordische Vogelmilben wurden von einem Pärchen Hausrotschwänze mitgebracht, die zuerst deren Brut und dann eine Zwergglucke von mir aussoffen, was zwar ziemlicher Mist war. Jedoch müsste man seine Tiere, will man sie völlig sauber und steril halten, ebenso in hermetisch abgeriegelte Hallen sperren wie die Gründe, warum wir uns selber Hühner halten- die Industriebestände...

    Hört mal vielleicht etwas weniger auf die diversen Panikmachen und Angstschürungen irgendwelcher Manipulanten und ruft Euch mehr vor Augen, dass Hühner hierzulande seit Jahrhunderten frei liefen und trotzdem noch nicht ausgestorben sind.
    Und dass auch Fasane und Co. nicht hoffnungslos verseuchen, obwohl in deren Lebensräumen auch artenreiches Singvogelleben herrscht .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6
    Avatar von Pralinchen
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    Mir reichen die eingeschleppten Vogelmilben. Bis ich die wieder los war, dauerte das ehrlich ein paar Wochen.

    Geht es denn darum was man selber schon erlebt hat oder was man präventiv ausschließen möchte? Momentan sind die Hühner halt beengt untergebracht und das alleine reicht schon. Da muß ich nicht auch noch ein mitgebrachtes Geschenk haben. So ein Fasan lebt aber doch frei und nicht im Stall, wo er da picken muß wo andere koten.

    Unsere Spatzen verschmähen gar nichts. In meinem Wildvogelfutter ist allerdings Hafer drin.
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  7. #7
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    Das ist ja das Problem- Du kannst quasi nichts präventiv ausschließen, wenn Du Deine Hühner annähernd artgerecht halten willst- es sei denn, Du hältst sie in hermetisch dichten Hallen oder in engmaschigen Volieren, wo der Draht schon keine Hummel mehr durchlässt.

    Überall fliegen und tummeln sich die Wildvögel, mausern, schittern, saufen . Da ist es dann wiederum wünschenswert, Marder, Sperber, Katze und Co. um sich zu haben, die jedweden auch nur etwas beduselt wirkenden Kleinvogel quasi sofort aussortieren. Ansonsten wird man doch wirklich kirre, wenn man sich jederzeit alle Eventualitäten vor Augen ruft und sie jederzeit bei seinen Hühnies befürchtet.
    Klar müssen die nicht unter einem Spatzenschlafplatz fressen, wo alles grau ist vor Spatzenwürstchen, aber wie gesagt- lässt man seine Hühner recht artgerecht leben, also auch mit Gebüsch und Unterholz im Auslauf, dann bleibt eine "Wildvogelkontamination" gar nicht aus.
    Als viel problematischer sähe ich es an, wenn 10- 20 Tucken jahrelang auf denselben 100 m² leben müssen, also in einer kahlen braunen Wüste- da hätt' ich ehrlich gesagt eher Angst, was die Hühner auf die Wildvögel übertragen- diesen ebenfalls mehr als wahrscheinlichen und ebenfalls nicht wünschenswerten Weg denkt nämlich kaum mal einer...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8
    Avatar von Pralinchen
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    Oh doch, genau an den denke ich. Unsere Dorfspatzen machen hier die Runde, die hocken nicht nur bei mir herum.
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  9. #9
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Wir halten uns mit Wildvögelfütterung zurück. Vor ein Paar Jahren hingen noch ein Paar Meisenknödel hier rum. Aber jetzt machen wir nichts Spezielles, weil unser Gelände sowieso unter Vögeln seit Anlegen der Teiche sehr populär ist und sie sich ständig hier aufhalten. Sie klauen auch Nüsse vom Eichhörnchenfutter - diese füttern wir im Winter mit. Die Kids sind begeistert, wenn auf dem Tannenbaum direkt vor dem Fenster ein Pelztierchen eine Nuss aus dem Körbchen holt. In diesem Jahr haben wir auch geschälte Nüsse reingelegt (Ausnahme). Und da waren sofort die gefiederten da und haben es auch probiert. Die Vögel aller Art begrüßen wir sehr. Nur die Amseln sind bei uns zur Beerenplage geworden: sie verzehren alle möglichen Beeren in unserem Garten und auch auf den Balkonen in der Nachbarschaft - da kennen sie kein Pardon. Ein Paar von diesen schwarzen Räubern würde ich gerne abgeben, wer sie braucht.
    Lieben Gruß, Roksi
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  10. #10
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    Pralineè: Ah, ok ^^!

    Wie man es aber dreht und wendet, es geht halt nicht... Durch's Volierengitter können Vögel durchschittern und durchmausern, ebenso wie irgendwelche erreger- angereicherten Aerosole von den Hühnern ungehindert rausfliegen können- oder vom Regen rausgeschwemmt- man könnte wirklich wahnsinnig werden darüber, was alles könnte und würde. Und eben drum kommt ja in die Hochsicherheitstrakte der Geflügelindustrie nichts mehr rein, was da nicht reinsoll, es sei denn über's Futter und die Streu, und über diese im gebrauchten Zustand hinaus, was im Futter eventuell drin war- oder an über den Kot und Federn ausscheidbaren Krankheitserregern von den Impfungen, die immer noch infektiös sind...

    Man muss es natürlich nicht forcieren mit den Hühnern und den Wildvögeln, aber verhindern kann man es wie gesagt nicht. Selbst bei den erwähnten Strategien wie Wildvögel vor dem Haus füttern und Hühner hinten, also strikt getrennt- drüberfliegen tun die ersteren über die letzteren ganz sicher dennoch . Deshalb bringt es echt nichts, sich darum verrückt zu machen (ich sage nicht, dass das hier einer macht, ist nur mein Berliner Slang!), sondern nur ein vorsichtiger, aber stoischer Fatalismus.

    Roksi: Danke, selber genug Amseln ^^!
    Gegen die Beerenplage hilft zum Beispiel eine schöne reichtragende Stechpalme/ Hülse im Garten, ein klein- aber reichfuchtender Zierapfel oder auch ein Feuerdorn- Strauch sowie Ebereschen. Ebenso kann man im Herbst irgendwo draußen an einem verwilderten Apfelbaum einen Sack voll sammeln und im Winter rauslegen, das hält die Monster etwas in Schach !
    Geändert von Okina75 (18.01.2016 um 14:34 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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