Nachdem unser Calimero nicht mehr ist (Vergewaltiger, Dauerkräher, aggro) haben wir von den am 06.08. geschlüpften wieder 2 Junghähne. Heute war wieder mal so ein Tag für mich - echt zum Verzweifeln! Schön langsam, aber sicher komme ich zur Erkenntnis, dass Hähne für meine Hühner und mich nicht das Wahre sind!
Die beiden kleine Zwerghühnchen flattern - sobald die Hühnerklappe geöffnet ist - über den Zaun und sind somit außer Reichweite der Hähne. Brownie ist total gestresst, flüchtet sich in meine Arme, sobald sie mich sieht und will nur weg von den Hähnen. Die 3 Mixhühnchen verstecken sich unterm Kotbrett oder sitzen tagsüber auf der Stange, wo sie halbwegs sicher sind. Mein Seniorhuhn (dickes, weißes Plymouth) habe ich heute vom Boden aufgelesen und war mir sicher, die ist tot. Zuerst hat der eine Hahn, dann der andere sie "zwangsbeglückt". Sie ist mittlerweile im 6. Lebensjahr, legt schon seit einigen Monaten nicht mehr und hat (wahrscheinlich wegen Übergewicht) Herzprobleme. Meistens sitzt sie auch tagsüber im Legenest - ohne zu legen - weil sie da sicher vor den Hähnen ist.
Die beiden Jungspunde sind jetzt ca. 23 Wochen alt und dermaßen testosterongesteuert, dass ich wirklich nicht weiß, was ich tun soll. Alles, was nicht bis 3 am Baum ist, wird vergewaltigt. Die Huhnis sind alle verschreckt, trauen sich fast nicht mehr raus, haben Verletzungen an Kamm und Kehllappen.
Was würdet ihr mir raten?
LG Blindenhuhn
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