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Thema: So, nun auch noch Herr Fuchs- ich konnte das Huhn retten. Aber was nun?

  1. #81
    Avatar von Hexenhaus
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    Gemerkt habe ich es gleich Morgens um 9:00 Uhr und denke auch das der Fuchs auf sie gewartet hat das sie runter kommen.

    Im Baum schläft jetzt auch kein Huhn mehr...Abends sowie es dunkel ist und alle in ihrem Wohnwagen sind wird zu gemacht. Die Gänse und Enten schlafen gehen in keinerlei Hütte, sie wollen immer nur Nachts auf dem Wasser schlafen.

  2. #82
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Hallo Hühnerfreunde !

    Ich bin neu hier und lese schon seit einigen Tagen im Forum fleissig mit.

    Hühner habe ich aktuell noch keine, ich baue derzeit aber seit Anfang Dezember fleissig an einem Stall und habe auch schon Pläne für alles im Kopf. Leider spielt das Wetter nicht so mit, naja irgendwann wird es schon fertig werden. Was mich jetzt interessieren würde, ich habe ein ca. 3000 qm. grosses Grundstück, im Prinzip ist es zur Hälfe eine Wiese, die andere Hälfte ist Ackerland und soll bald ein grosser Garten werden. Einiges an Obstbäumen wurde schon gepflanzt, dazu ist ein Grossteil mit einem 2 Meter hohen Wildschutzzaun eingezäunt worden. Die einstigen komplett offenen Stellen sind somit dicht, der Nachbarzaun ( Kleines Waldstück ) ist aber leider löchrig wie ein schweizer Käse, somit kommen die Kaninchen locker unten durch und haben den vor ca. 8 Wochen frisch ausgesähten Rasen schon mal in eine Mondlandschaft verwandelt.

    Da Füchse ja angeblich immer den leichten Weg lieben, müsste dies doch dann bedeuten dass derzeit kein Fuchs in der Nähe ist, oder interpretiere ich das nur durch eine massive Anzahl anwesender Kaninchen nun falsch ?

    Wie gesagt, ich habe Pläne für alles, könnte aber ja gedankliche Fehler gemacht haben. Das Gelände liegt etwas ausserhalb, recht nahe ist auch etwas Wald. Der Hauptwohnsitz von Füchsen soll ja angeblich so um die 1-3 Kilometer vom Ort entfernt sein, das träfe bei mir leider voll zu.

    Ich habe auf dem Grundstück leider keinen Strom und bin auch nur sehr selten da. Man könnte also sagen dass ich keine Kontrolle habe, über das was dort dann alles passieren könnte. Meine grosse Volaire wird so um die 25 Meter lang und 6 Meter breit werden. Ich habe einen punktgeschweissten Draht mit 127 mm Loch geplant. Dieser soll ca. 10-15 cm tief in die Erde. Viel mehr geht dort wegen dem Gelände leider nicht. Die Volaire soll 2 Meter, also Kopfhöhe haben, alle noch durchlässigen Aussengrenzen drum herum sollen zudem noch mit einem Netz auf ebenfalls 2 Meter Höhe abgesichert werden. Die Seiten der Volaire und auch das Dach wird im offenen Teil mit einem 5*5 cm Netz überspannt werden. Die kleinere Volaire hinter dem Geflügelhaus soll komplett überdacht und auch nur mit dem Draht verschlossen werden. Das werden so ca. 20 qm werden, die immer mit dem Stall offen verbunden sein werden. Der Stall selbst soll eine AXT Hühnerklappe bekommen, die grosse Volaire wird je nach Wetter dann manuell geöffnet. Zusätzlich soll ein weiterer Teil des Geländes bei meiner Anwesendheit für die Tiere frei benutzbar sein. Nur den Gemüsegarten werde ich ebenfalls mit Netzen absichern, damit die sich da nicht frei bedienen können.

    Um ein Untergraben zu verhindert kam mir schon der Gedanke auch den Boden der Volaire mit einem Netz komplett oder zumindest seitlich auszulegen. Komplett dürfte wegen der massiven Wiesengrasnarbe vermutlich zur Stolperfalle für die Tiere mutieren, was nicht im Sinne des Erfinders wäre. Ein Netz an den Seiten mit sagen wir mal 1 Meter Breite könnte man dicker mit Erde bedecken und / oder einmulchen. Somit müsste jedes Tier beim Untergraben dann schon ein ordentliches Loch bzw. einen langen Weg buddeln, um nicht immer wieder unter dem Netz hoch zu kommen. Das Netz soll dort dann ggfs. 10*10 cm Maschengrösse haben. Hier würde mich auch mal eure Meinungen dazu interessieren. Hat das mal jemand versucht, hat es geklappt oder hängen dann nur die Hühner selbst wie die Fische im Netz ? Überlegen kann man sich ja immer viel, die Praxis sieht dann meist aber doch ganz anders aus.

    Und hinzu kommt halt dann die Tatsache dass beim dicken Einmulchen nichts grünes mehr da wäre. Wenn das Wetter mit spielt soll zumindest die kleine Volaire und das Geflügelhaus in ca. 2 Monaten bezugsbereit sein. Die Tiere habe ich mir schon gesichert, die warten also schon auf den Einzug. Was mir später noch ganz gelegen kommen würde, wären blaufarbige Brahma Bruteier. Falls da später wer was übrig hat, gerne ne PN.

    Viele Grüsse und Danke für die Antworten !

  3. #83
    Avatar von ***altsteirer***
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    Hallo und Willkommen im Forum, Stallknecht!

    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen
    dazu ist ein Grossteil mit einem 2 Meter hohen Wildschutzzaun eingezäunt worden. Die einstigen komplett offenen Stellen sind somit dicht, der Nachbarzaun ( Kleines Waldstück ) ist aber leider löchrig wie ein schweizer Käse, somit kommen die Kaninchen locker unten durch und haben den vor ca. 8 Wochen frisch ausgesähten Rasen schon mal in eine Mondlandschaft verwandelt.

    Da Füchse ja angeblich immer den leichten Weg lieben, müsste dies doch dann bedeuten dass derzeit kein Fuchs in der Nähe ist, oder interpretiere ich das nur durch eine massive Anzahl anwesender Kaninchen nun falsch ?
    Auch ein Wildschutzzaun stellt für einen Fuchs keine Barriere dar. Füchse sind eigentlich immer in der Nähe, auch wenn es noch zahlreiche Kaninchen gibt.


    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich habe Pläne für alles, könnte aber ja gedankliche Fehler gemacht haben. Das Gelände liegt etwas ausserhalb, recht nahe ist auch etwas Wald. Der Hauptwohnsitz von Füchsen soll ja angeblich so um die 1-3 Kilometer vom Ort entfernt sein, das träfe bei mir leider voll zu.
    Mit so generellen Angaben wäre ich immer vorsichtig. Es gibt auch genug Füchse, die direkt in menschlichen Siedlungen, oder deren unmittelbarer Nähe leben. Jede Situation muss individuell beurteilt werden, nicht jeder Fuchs verhält sich gleich!
    Trotzdem klingt Deine Situation schon "recht bedrohlich".
    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen
    Ich habe auf dem Grundstück leider keinen Strom und bin auch nur sehr selten da. Man könnte also sagen dass ich keine Kontrolle habe, über das was dort dann alles passieren könnte. Meine grosse Volaire wird so um die 25 Meter lang und 6 Meter breit werden. Ich habe einen punktgeschweissten Draht mit 127 mm Loch geplant. Dieser soll ca. 10-15 cm tief in die Erde...

    Um ein Untergraben zu verhindert kam mir schon der Gedanke auch den Boden der Volaire mit einem Netz komplett oder zumindest seitlich auszulegen. Komplett dürfte wegen der massiven Wiesengrasnarbe vermutlich zur Stolperfalle für die Tiere mutieren, was nicht im Sinne des Erfinders wäre. Ein Netz an den Seiten mit sagen wir mal 1 Meter Breite könnte man dicker mit Erde bedecken und / oder einmulchen. Somit müsste jedes Tier beim Untergraben dann schon ein ordentliches Loch bzw. einen langen Weg buddeln, um nicht immer wieder unter dem Netz hoch zu kommen. Das Netz soll dort dann ggfs. 10*10 cm Maschengrösse haben. Hier würde mich auch mal eure Meinungen dazu interessieren. Hat das mal jemand versucht, hat es geklappt oder hängen dann nur die Hühner selbst wie die Fische im Netz ? Überlegen kann man sich ja immer viel, die Praxis sieht dann meist aber doch ganz anders aus.
    127mm sind für Marder und Katzen kein Problem! Ich würde zu einem feuerverzinkten Machendrahtzaun (Industriequalität) raten.

    Gegen das Untergraben haben sich bei mir auf Maß geflexte Baustahlmatten bewährt. Auf etwa 50 cm Breite geschnitten habe ich sie umlaufend mit der untersten Reihe das Zauns verflochten.
    Einige vergebliche Versuche von Meister Reineke geben dem System bislang recht

    Liebe Grüße und jetzt schon wenig bis keine Verluste wünscht

    Markus
    Geändert von ***altsteirer*** (12.01.2016 um 09:30 Uhr)
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #84
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Willkommen Stallknecht

    Zum Fuchs und dem leichtesten Weg:
    Ich habe Maschendrahtzaun rundherum.
    Meine Hündin (ehemals Straßenköter) hat ein Loch reingebissen und ist spazieren gegangen.
    Daher habe ich INNEN eine Stromlitze angebracht. (vor dem Loch in 3 Höhen).

    Der Fuchs hat nachts mindestens 3x versucht, durch das Loch reinzukommen. Ich habe es an seinem Schrei und einmal sogar an der spontanen Darmentleerung gemerkt.
    Er hat es tatsächlich immer nur am Loch im Zaun versucht.
    Als ich den Zaun repariert hatte, ging er irgendwo anders rein. Wo weiß ich nicht. Wahrscheinlich drüber (1,6m)
    War aber auch nicht die Königsidee, da meine 2 Hunde ihn sofort erlegt haben.
    Der Jäger, dem ich ihn übergab, war froh, dass DIESER Fuchs, der vorher schon viele Probleme machte, endlich nicht mehr war.

    Dies hat keinen repräsentativen Wert, aber es kann sein, dass du recht hast, mit dem vermeintlich leichteren Weg.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  5. #85
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Stallknecht Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich habe Pläne für alles, könnte aber ja gedankliche Fehler gemacht haben. Das Gelände liegt etwas ausserhalb, recht nahe ist auch etwas Wald. Der Hauptwohnsitz von Füchsen soll ja angeblich so um die 1-3 Kilometer vom Ort entfernt sein, das träfe bei mir leider voll zu. !
    Hallo Stallknecht
    Willkommen im Forum.

    Meine Tochter wohnt mitten in einem Ort, rundherum Wald und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Ebenfalls mitten im Ort ein nicht mehr bewohnter Hof, der ehemalige Kuhstall wird noch genutzt, es ist jeden Tag jemand dort.
    Zwei Häuser weiter ein Betrieb mit Legenennenhaltung (gewerblich, Hennen mit Freilauf).
    Unter einer Scheune des nicht mehr bewohnten Hofes wohnt ein Fuchs, der praktisch täglich, auch tagsüber, versucht, beim Legehennenbetrieb eine Mahlzeit zu erwischen. Im Dorf gibt es mindestens einen Fuchsscharfen Hund, der auch ohne Zögern hinterhergeschickt würde, sollte der Fuchs sich sehen lassen. Ihn aus seinem Bau zu holen, ist wegen der Gegebenheiten (viel viel Gerümpel in um und unter der Scheune) nicht möglich. Fallen umgeht er recht trickreich.
    Er weiß anscheinend ganz genau, wer wann wo vor Ort ist und wie er es anstellen muß, nicht erwischt zu werden.

    Wir hier bei uns (absolut außerhalb, rundum Wald) haben einen Fuchs, der praktisch täglich (nächtlich) vorbeischaut. Die Spuren, jetzt im Schnee z.B. verraten ihn. Einen bewohnten Bau gibt es laut Jäger in ca 500 m Luftlinie von unserem Hof. Etwa 200m Luftlinie vom Hof ist jeden Winter ein Luderplatz angelegt.
    Solange unser Hund auf Posten ist, habe ich keine nennenswerten Verluste durch Füchse. Nicht einmal die enten sehe ich als gefährdet, und die sind ja an Land eher leichte Beute. Vielleicht erwischt er im Sommer mal einen unachtsamen Junghahn, der sich zu weit abgesetzt hat, aber der Bereich, den der Hund überwacht, ist sicher. Obwohl der nicht überall zugleich sein kann und gerade im Winter auch viele Stunden im Haus ist. Aber wehe, der Hund ist einige Tage außer Gefecht (diesen Sommer z.B. wegen einer gebrochenen Zehe). Dann spaziert der Fuchs auch schon mal mitten am Tag quer über den Hof.

    Was ich sagen will: Alles ist möglich.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #86
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    @ Markus

    127mm sind für Marder und Katzen kein Problem! Ich würde zu einem feuerverzinkten Machendrahtzaun (Industriequalität) raten.
    Sorry ein Komma fehlte, gemeint war ein 12,7 mm verzinkter & punktgeschweisster Draht.

    Laut Aussage eines Jägers aus der Nachbarschaft sind hier die Füchse 1-3 Kilomter vor dem Ort am aktivsten. Ich kann das weder bestätigen noch dementieren, habe bisher nicht viel davon mitbekommen. Ich habe die letzten Jahre auch nie einen Fuchs gesehen, obwohl ich schon ab und an auf dem Gelände bin, oder auch viel in Waldstücken, um mir da Brennholz zu machen. In etwa 250 Meter Luftlinienentfernung gibt es Gänse, da ist bisher nie was passiert. Vor 2 Jahren lag allerdings auf meiner Wiese ein totes angeknabbertes und stark verdrehtes Reh, es war nicht ausgewachsen, es war aber auch kein kleines Kitz mehr. Somit gibt es also schon Fressfeinde, ggfs. sogar einen Fuchs. Ich habe aber auch schon gesehen dass 3 grosse Hunde über die Felder hinter einem Reh her sind und auf der Strasse fast vor ein Auto geballert wären.

    Der Jäger erzählte mich auch dass er am hellichten Tag alle seine Brahmas verloren hat. Der Fuchs holte alle 17 Stück inkl. Hahn, bzw. tötete er alle. Sein Gehege hatte 25-30 cm tiefen Untergrabungsschutz, der Fuchs ging einfach drunter her. Daher ja der Gedanke mit einem stabilen Netz unterhalb der Volaire, denn Baustahlmatten nützen dann auch nichts. Ausserdem kosten solche Matten viel zu viel Geld bei so einer grossen Volaire. Und mit all meinen Kalkulationen wird das Projekt eh schon viel zu teuer. Ansich wollte ich ja nur etwas Fleisch und ein paar Eier haben, dass diese golden werden war mir da schon klar. Mittlerweile sieht es aber eher nach Platineiern aus.

    Im Netz findet man zudem leider auch recht wenig über Puten. Ich habe leider keine Ahnung wie sich ein Puter da bei einem Fuchsangriff verhalten würde. Hat da jemand Erfahrungswerte ?

    @ Willi :

    Ich denke es ist bei allen Lebewesen so, dass sie aufgeben wenn etwas zu lange dauert. Der Fuchs ist ja im Prinzip ein Einbrecher, wenn er da ewig nicht weiter kommt wird es sich was anderes suchen. Niemand steckt mehr Energie in etwas hinein, als er heraus bekommen könnte. Was allerdings wohl stets bleiben dürfte ist der Reiz sich mal zu bedienen. Ein Fuchs ernährt sich ja im Prinzip sogar von Ratten, warum also sollte er Kaninchen verschmähen wenn er diese leicht haben kann. Auch Fasane und Rehe rennen hier herum. Also sein Nahrungsangebot sollte ansich gross genug sein. Dass eines Tages mal ein Versuch kommen wird ist mir schon klar, nur da muss man halt schlauer gewesen sein als der Fuchs. Ferner weiss ich auch, dass dort wo grössere Mengen Holz lagern auch immer Tiere da sind. Das ist dann ne zusätzliche Einladung und Knochenreste von einem Kaninchen fand ich auch vor einigen Jahren mal unter Baumstämmen. Im Prinzip hat der Puschel mir verraten was für ein Tier das mal war, denn gross Knochen waren nicht mehr da.

    @ Sil :

    Das alles mal möglich sein kann, das weiss ich auch. Nur eine Hund als Wächter für ein paar Eier, das kommt für mich nicht in Frage. Ich wohne zudem in einer Wohngegend, mir reichen die wenigen Hunde die da sind schon aus. Hier wäre eine Hundehaltung also gar nicht wirklich möglich und den Hund 3 Kilometer ausserhalb auf der Wiese zu haben, ne das könnte kein glücklicher Hund werden.

    Ich schau mal was sonst noch so an Erfahrungswerten der User rein kommt. Besonders die Idee mit dem Netz unter der Volaire hat ansich was in meinen Augen. Greifvögel gibt es hier leider im Überfluss. Wenn ein Netz oben helfen kann, dann sollte das ansich unterhalb ja auch klappen können.

    Achso, was den Strom anbelangt, klar, das wäre eine Möglichkeit da was zu machen und mittels Solarpannel und Autobatterie so einen Schutzzaun zu versorgen. Das wäre dann aber nur für die Volaire möglich und diese steht recht nahe am Wald des Nachbarn. Die haben ein kleines Kind, ist also so ne Sache. Noch wird es ja beaufsichtigt, nur warten wir mal 1-2 oder 3 Jahre, dann wird der Kleine wohl auch alleine da im Garten spielen. Ja und was wenn er mal einen geballtert bekommt ? Das Risiko möchte ich ansich nicht eingehen !

    Stellen wir und mal einen Seiltänzer vor, der braucht ein gut gespanntes Seil damit er nicht herunter fällt. Wenn man ein Netz nimmt ist das im Prinzip nichts anderes. Ein Fuchs könnte wie an einem Draht dran hoch klettern. Wenn das Netz aber wackelt, weil es nicht ganz so stramm ist, dann wird er herunter fallen, weil das alles viel zu eierig ist. Auf solche Methoden setze ich dann schon eher.

    LG
    Geändert von Stallknecht (12.01.2016 um 14:27 Uhr) Grund: Textänderung

  7. #87
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Viel Glück!

    127mm ist für einen Marder ein Scheunentor. Ab 50mm wird es mühsam. Ab 30mm sehr eng.

    Mach mal.

    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  8. #88
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    @ Willi,

    ja 127 mm wären viel zu gross, da fehlte ein Komma, sorry. Das mit der Korrektur und deinem Posting hat sich quasi überschnitten.
    Man kann auch ein Netz mit 2 oder 3 cm Maschenweite darüber spannen, das Netz würde bei grossen Schneemassen nicht reissen, die Konstruktion darunter würde aber wohl zusammen brechen. Bei 5*5 fällt genug Schnee durch, da dürfte nichts passieren. Dass ein Iltis oder Marder da ggfs. durch kann, das ist mir schon bewusst. Nur 100 % Sicherheit gibt es leider nie und da die Winter mit Sicherheit auch mal wieder kälter werden, muss ich das berücksichtigen. Was nützt es mir wenn alles zusammen bricht, weil der Schnee zu schwer war und jedes Raubtier dann so rein kann oder die Tiere gar erschlagen werden ? Man muss also Abstriche machen und das Gesamtbild betrachten.

  9. #89
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Stallknecht,

    der beste Schutz gegen Füchse ist ein Stromzaun, außen an deinem normalen Zaun angebracht. Dann ein Weidezaungerät mit Autobatterie und ordentlich "Wums" drauf. Dann klettert der Fuchs erst gar nicht am Zaun/Netz hoch. So ein Gerät arbeitet zuverlässig auch wenn du mal einen ganzen Tag nicht da bist.
    Als Untergrabeschutz eignet sich auch einfaches Sechseckgeflecht, ca. 50 cm breit. Den Draht fest am Außenzaun und auf der Erde mit Erdnägeln besfestigen. Man kann den Draht auch doppelt nehmen damit der Fuchs ihn nicht durchbeissen kann. Wenn darin erstmal wieder Gras und andere Pflanzen mit starken Wurzeln eingewachsen sind kann der Fuchs nicht mehr graben ohne sich die Pfoten an dem Sechseckgeflecht aufzureißen. Das hält ihn vom untendurchgraben ab.

    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
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  10. #90
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Bei uns hat der Stromzaun bestens funktioniert. Unser Fuchs war auch so ein dreistes Exemplar. Kam am helligten Tag mitten ins Dorf...........

    Wir haben Schafnetze gestellt, davon haben wir noch genug. In den Auslauf ca. 30 cm vom normalen Zaun entfernt - damit sich der Fuchs evtl. zwischen den Zäunen umdrehen muss um wieder rauszukommen und mehrmals eine gewischt bekommt. ............
    Da kann ich mich nur anschliessen!

    Schafnetz und davor habe ich ca: 30-40cm vor das Netz von außen noch eine Litze in ca. 25cm höhe gezogen und dann Strom (4,60 Joule) drauf - seit dem habe ich Ruhe vor dem Fuchs!!

    Achja - mein Charlie (Hovawart ca. 50kg) passt auch tagsüber auf und wehe jemand ärgert die Hühner und Gänse. Nur Nachts ist seit dem auch Fuchs und co. Ruhe
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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