Hinter meinem Nick und Beitrag steckt auch mehr Einsatz für den Fuchs, als du vielleicht vermutest.
Für die Gesundheit einer Fuchspopulation ist ein angepasster Fuchsbestand wichtig.
Dazu muss man wissen, dass die Tollwut als Zoonose in unseren Breiten durch den Impfköderabwurf weitestgehend verschwunden ist.
Nach den periodischen Seuchenzügen der Tollwut blieb früher etwa ein gesunder Fuchs auf 1000 ha übrig. Der Faktor fällt heute komplett weg und der Fuchs ist sehr anpassungsfähig.
Die Bestände sind heute oft bei über 15 Füchse pro 100 ha (nicht tausend).
Jetzt kommen eben andere Krankheiten zum Zuge, vor allem die Räude oder Staupe. Beides auch ansteckend für Hunde.
Hier mal ein Bild von einem von einem Fuchs mit beginnender Räude:
Räude_Fuchs1.jpg
Der wäre Wochen später verhungert oder erfroren.
Deshalb dient die Jagd auf den Fuchs nicht nur den Bodenbrütern, Hasen und Hühnern im Garten, sondern auch einer gesunden Fuchspopulation selbst.
Obendrein überträgt der Fuchs auch Krankheiten wie den Fuchsbandwurm, deshalb versteh ich nicht, wieso man einen verhaltensauffälligen Fuchs (auch wenn Stadtfüchse so ein Verhalten vermehrt zeigen) nicht erlegt wissen will, sondern versucht ihn mit "lustigen Mitteln"zu verscheuchen.
Freundliche Grüße
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