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Thema: Größenwahnsinniger Bussard?

  1. #1
    Avatar von pet75
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    Größenwahnsinniger Bussard?

    Hallo zusammen,

    Ich höre öfters mal bei uns ein "Hiääk" und ein brauner Raubvogel mit breiten Schwingen hat jetzt zweimal angegriffen. Scheinbar waren ihm meine Hühner (Orpington und schwerer) aber zu schwer.
    Die waren nur etwas verwuschelt.
    Jetzt ist er bei Nachbarshühnern. Die sind kleiner. Gibt es größenwahnsinnige Mäusebussarde?

  2. #2
    Avatar von LittleSwan
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    das könnte ein Habichtweibchen sein, im ersten Jahr haben die so eine rotbraute Färbung und sind deutlich größer als die Terzel.

  3. #3
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Für einen Jungvogel spricht auch, dass er die Hühner nur "verwuschelt" - ein erfahrenes Tier hätte sicherlich Schaden angerichtet.

  4. #4
    Avatar von mm66
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    Ja, gibt es.
    Habe mal bei meinem Nachbarn einen Bussardangriff auf Lohfrauen beobachtet. Mag ein einmaliges Ereignis und Einzelvorfall gewesen sein, kommt aber vor.

    Und ja, ich kann einen Bussard von Habicht unterscheiden, hier fliegt beides rum.

  5. #5
    Avatar von Pralinchen
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    Ich würde es als hungrig bezeichnen und Hühner generell als leichte Beute. Für einen Bussard würde ich jegliches Huhn als "Gelegenheit macht Diebe" sehen. Selbst wenn die Beute zu groß ist, um sie wegzuschleppen, kann sie an Ort und Stelle gefressen werden. Aber eigentlich nimmt er sich schon ein möglichst passendes Beutestück. Also bei der Auswahl Riesenhuhn und normal großes Huhn, wird er das für ihn optimalste Beutetier wählen und das sind dann eben die Hühner vom Nachbarn. Hätte noch ein Nachbar weiter Zwerghühner, würde er bevorzugt da hingehen, denn die kann er besser mitnehmen und in Ruhe verspeisen. Hätte der Greif diese Auswahl nicht, geht er an die sehr großen Hühner.

    Als größenwahnsinnig würde ich den Bussard somit gar nicht bezeichnen, eher geschickt. Er muß ja beim Fressen damit rechnen gestört zu werden und dann müßte er die zu große Beute liegen lassen. Je nach Greif, konnte ich bei uns schon feststellen, daß ihnen teilweise sogar Zwerghühner zu groß und schwer sein können, um sie mitzunehmen und aber auch, daß ein schon mehrere Monate alter Junghahn mitgenommen wurde. Zwar nicht sehr weit, aber er wurde in den Wald verschleppt und dort gefressen.

    Auch die Verletzungen von Greifvögeln sind wohl unterschiedlich. Wir hatten schon Genickbrüche und nur winzigst kleine "Stiche" durch die Krallen im Bauch. Er konnte die Henne nicht mitnehmen und mußte sie liegenlassen. Meist habe ich aber so starke Wunden am Hals gesehen, die die Hühner ausbluten haben lassen. Beim Erlegen spielt die Größe der Hühner wohl keine so große Rolle, also was das Vermögen des Greifvogels betrifft.

    Wir haben übrigens auch Habichtmann, Habichtfrau und einen hühnerscharfen Bussard.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

  6. #6
    Avatar von Sterni2
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    Bin auch mal so friedlich auf meiner Gartenbank gesessen, als plötzlich ober den Bäumen ein Bussard auftauchte, mit einem Beutetier welches das exakte Grau eines Erpels hatte. Hinter ihm her ein Rabe, der ihm die Beute streitig zu machen versuchte. - Nun wollte er einen Tiefflug in meinen Garten einlegen um den Raben abzuhängen - und unmittelbar vor mir wieder hochziehen ... und kam mit dem schweren Gewicht plötzlich nicht richtig hoch .... Nur ein Hechtsprung rettete mich vor dem Zusammenknall ....
    Auf die Idee, dass er seine Beute loslassen könnte, kam er ja nicht ....

  7. #7
    Gast
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    Bussarde haben viel kürzere Schnäbel, also müssten auch die Beißwunden anders aussehen, als beim Habicht.

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