Ist das eine typische Krankheit?

[Martha]

Hallo zusammen,

ein Huhn von dreien ist optisch stark beeinträchtigt, erst dachte ich normale Mauser, dann konnte ich mehrfach sehen, wie es von einem anderen gepickt wurde. Es verhält sich ansonsten völlig normal (rennt, scharrt, frisst, trinkt, ist bei den anderen, putzt sich etc.), hat allerdings nicht nur Federn verloren, sondern inzwischen eine kahle Stelle am Hals hinten und vor allem gelbe Verfärbungen am Kopf (was ich sehr beunruhigend finde), auffällig sind einige Federenden, die verdickt zu sein scheinen. Eier legt es z.Zt. nicht, aber die anderen auch nicht, ist ja auch schon ziemlich dunkel in der Jahreszeit.

Genau dieses Huhn hat ein Problem mit der Nickhaut (macht das eine Auge oft zu), aber die Tierärztin hatte im Juli nichts weiter finden können und das als nicht weiter bedenklich definiert.

Vielleicht hat jemand eine Idee? Ich bin dankbar für Hinweise.

Anbei ein Bild.
krankesHuhn6Dezember15.jpg

Danke und viele Grüße
Martha

[Pudding]

sieht aus als ob es nicht richtig durchgemausert hat?
Sind das gelbe noch geschlossene Federkiele am Kopf?

[hühnerling]

Hallo Martha,

auf den ersten Blick sieht es nach einer normal mausernden Henne aus. Diese gelben Federansätze sind Hüllen, die später abfallen, sobald die neuen Federn länger gewachsen sind.

Der Federwechsel (Mauser) ist für die Tiere sehr anstrengend, der gesamte Stoffwechsel verändert sich, sie legen nicht mehr und wirken müde und blässlich. In dieser Zeit verlieren sie auch oftmals ihren Rang in der Hühner-Hirarchie und werden von den anderen mehr gepickt als sonst.

[Martha]

Hallo Pudding, hallo hühnerling,

danke für die schnelle Reaktion.

@Pudding: Das weiß ich leider nicht.

@hühnerling: Das wäre ja schön, wenn das Huhn nicht weiter krank ist - die letzten Hühner von mir waren Rheinländer, gesperbert, da gab es nichts gelbes und eigentlich auch nur gleichmäßiges Federwechseln ohne kahle Stellen, insofern kenne ich das jetzt so nicht und war doch beunruhigt.

Vielen Dank!
Viele Grüße und schönen Sonntag noch,
Martha