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Thema: Raumforderndes Geschehen im Kopf

  1. #21
    Avatar von Pralinchen
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    Ich wundere mich jetzt doch ein wenig. Darf man nicht schlicht erzählen, daß ein Huhn durchaus mit einem blinden Auge gut leben kann? Mehr habe ich doch gar nicht erzählt. Cimicifuga auch nicht. Übrigens tolle Sache, komplett blind und das Tier schafft es. Das macht Mut.

    @ Continental, ich weiß was in Dir vorging. Ist ja nicht so, daß ich nicht überlege ob ein Tier den Kampf durchstehen kann oder nicht. Wenn der Lebenswille nicht mehr vorhanden ist, hat es keinen Sinn. Ich mag's gar nicht sooo genau erzählen. Ich dachte mir noch als die Henne schon wieder herumgeflitzt ist, ob ich sie nicht doch besser erlösen soll. Die Beule hinter dem Auge war ziemlich groß. Ich kann nur nicht beurteilen, wie viel Schmerzen ein Tier dann hat. Wäre es zu schlimm gewesen, wäre sie nicht draußen herumgelaufen und hätte schon wieder gefressen. Das Auge ist heute leer, die Haut ist drüber. Ich denke mir nur, daß auch Menschen durch so manch unangenehme, schmerzhafte und schlimme Therapie müssen, um wieder gesund zu werden. Da kann ich es auch einem Tier mal eine kurze Weile zumuten. Nur wie gesagt, Du allein mußt entscheiden ob das Tier (und Du) die Kraft dazu hat.
    Meine Vronie mußte auch zwangsernährt werden. Und ja Du hast recht, sie knallte die ersten Tage immer wo gegen. Es dauerte aber wirklich nur sehr kurz, bis sie gelernt hat mit einem Auge klar zu kommen. Sie läuft mit schiefem Köpfchen, das ist eigentlich alles was auffällt.
    Was am Ende sicher bleibt, ist die eigene Angst oder Unsicherheit ein Tier leiden zu lassen. Natürlich steht das immer im Raum. Es hätte auch bei meiner Vronie sein können, daß wir sie hätten erlösen müssen. Eigentlich hatten wir uns schon drauf eingestellt. Für uns ist das ein kleines braun-schwarzes Wunder.
    Sie hat übrigens bestimmt 500 g Gewicht verloren in dieser Zeit. Hat schnell und gut aufgeholt.
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  2. #22
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Continental
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    Klar darf man erzählen wie gut ein Huhn auch mit einem Auge klar kommt.
    Aber wenn es nicht der Zusammenhang ist wie ich ihn gedeutet habe,so kläre mich auf was du mir damit sagen möchtest.
    Ich habe es wohl offensichtlich missverstanden.

    Achso und nochmal...
    @Redcap
    Ein Foto vom Tumor und Querschnitt wäre ganz schön,da ich aber leider bei der Erlösung weder helfen noch anwesend sein durfte konnte ich auch kein Foto machen.
    Ich würde daher sagen,wir einigen uns darauf sie hat etwas hinter dem Auge im Kopf was ihr diese Symptome und diesen Leidensweg beschwert hat.
    Sollte es daher zu Kritik an dem Titel dieses Threads kommen so bitte ich einen Moderator diese zu verändern bevor es hier noch Stress gibt.
    Geändert von Continental (04.12.2015 um 15:17 Uhr)
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  3. #23
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    Mir ging es schlichtweg darum anzuregen, immer differentialdiagnostisch zu denken.
    Bei Hühnern sieht Eiter im Kopfbereich nun mal "tumorös" aus, aber es ist dennoch "nur" Eiter.

    PS: Auch bei einer präventiven Behandlung mit Kräuter können Infektionen auftreten.
    Man denke da nur an Mykoplasmose.
    Geändert von Redcap (04.12.2015 um 16:40 Uhr)

  4. #24
    Avatar von Pralinchen
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    Von meiner Seite gibt es null Anlaß für Streit. Ich kann nur sagen, daß Diagnosen die nicht von einem Fachlabor unterstützt werden, immer schwamming sind. Ein Tumor mag wohl möglich sein, wahrscheinlicher ist aber daß es sich um abgekapseltes Sekret handelt. Ich glaube niemand wollte sagen, daß man behandeln muß, sondern kann. Wer sich dafür entscheidet sofort zu erlösen, muß das mit sich abmachen. Für mich ist halt eine einäugige Henne kein Grund, sie können klar kommen. Falls nicht, kann ich immer noch den letzten Schritt machen.
    Was ich am Ende anregen möchte ist durchaus an eine Infektion zu denken und wenn es nur deshalb ist, die anderen Tiere noch weiter zu beobachten. Tumore sind nicht ansteckend, bakterielle Infektionen evtl. schon.
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  5. #25
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Continental
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    Ok *seufz* halten wir abschließend fest damit keiner unzufrieden ist,es kann auch eine Infektion,Eiterung oder der Gleichen gewesen sein.
    Ein Tumor wäre denkbar aber ohne Überprüfung vom Labor zu schwammig.
    Also fürs Protokoll sie hatte einen Knubbel im Kopf der ihr all diese Probleme bereitet hat.

    Um meinen Standpunkt noch kurz klar zu machen,meine Meinung ist wenn ein Tier nicht mehr in der Lage ist alleine zu fressen und auch keine Besserung in Sicht ist,dass sie wied fressen kann,sollte man es erlösen.
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  6. #26
    Avatar von MonaLisa
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    Ich habe den Titel verändert.
    Ein Tumor ist es eher nicht gewesen, aufgrund des schnellen Wachstum wäre eine Behandlung aber wenig sinnvoll gewesen, die Beeinträchtigungen waren bereits zu heftig.

    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  7. #27
    Avatar von legaspi96
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    Timo, so etwas hatte ich bei einem Junghuhn. Habe sehr viel Geld in der Vogelklinik für eine OP bezahlt und es war sinnlos. Das Junghuhn habe ich letztendlich erlösen müssen. Es war kein Tumor sondern eine Vereiterung der Nasennebenhöhlen, die sich verhärtet hatte und über das Auge ausdringen wollte.
    Du hast genau richtig gehandelt! So wie ich gehandelt habe, da es ein Junghuhn aus eigener Aufzucht war, würde ich es nicht wieder machen. Es war Qual für das Hühnchen und Streß für mich.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


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