Hallo,
zu den Offenställen hätte ich auch mal eine Frage.
Irgendwo habe ich mal gelesen,in Offenstallhaltung auch weniger Parasiten,wie z.b. die rote Vogelmilbe zu beobachten sind.
Könnte da was dran sein und wenn ja,warum?
LG
Susanne
Hallo,
zu den Offenställen hätte ich auch mal eine Frage.
Irgendwo habe ich mal gelesen,in Offenstallhaltung auch weniger Parasiten,wie z.b. die rote Vogelmilbe zu beobachten sind.
Könnte da was dran sein und wenn ja,warum?
LG
Susanne
Ich kann jedenfalls beobachten, dass im Offenstall weniger rote Vogelmilben sind. Bin aber nicht sicher, ob das was mit der Temperatur zu tun hat, oder vielleicht mit der Tiefstreu und dem dazugehörigen Staub.
Wikipedia sagt:
Bei Temperaturen deutlich über 40 °C sterben sowohl die Milben wie auch ihre Eier nach relativ kurzer Zeit ab[4]. Die Tiere überleben, wohl auch ohne besondere Akklimatisierung, Temperaturen um −10 °C ohne weiteres, sterben aber bei −20 °C rasch ab (20 Minuten). Alle Entwicklungsstadien sind relativ empfindlich gegenüber Austrocknung. Am längsten überlebten sie im Experiment bei 70 % Luftfeuchte.
So könnte es wohl auch etwas mit der Luftfeuchte zu tun haben? Bei mir hat es vor drei Wochen wohl alle Milben erwischt, bei -20 Grad und niedriger LF. Im geschlossenen Stall ist es zwangsläufig wärmer und feuchter, auch mit Lüftung.
2.11 Cream Legbar, 2.8 Seidenhühner, 1.4 Araucana, 1.3 ZWyandotten, 1.4 Marans, 1.3 ZPadu, 1.2 Laufenten, 1.2 Am. Peking
1.1.3 Menschen; 0.2 Pferde , 0.2 Rottweiler, 3.4 Katzen
Ich kann mich Lisbet85 anschließen, in all den Jahren hatten wir keine Probleme durch Parasiten, Teifstreu mit Asche, Kieselgur und Laub in Kombination mit niedrigen Luftfeuchte gerade an kalten Wintertagen halten den Parasitendruck niedrig.
Na dann liege ich doch nicht so falsch.
Habe ein Holzgerätehaus auf Stelzen mit einer nachträglich angebauten überdachten Veranda.
Letztes Jahr habe ich mit meinen Hühnern angefangen.Doch sehr schnell wurde mir mitgeteilt daß das wohl nichts werden wird.Einfach nur einen Holzstall offene Fenster (vergittert mit Volierendraht),Bude mit Microgur aufgesprüht und lauter so komische Sachen.........
Bei mir ist auch Tagsüber immer die Tür offen (das darf man niemals tun,da die Hühner viel Dreck und Feuchtigkeit in den Stall bringen) mein Stall ist trocken hatte auch im Sommer keine nennenswerten Parasitenprobleme.
Nun bin ich am überlegen,ob ich die Tür gegen ein Volierengitter auswechsele.
LG
Susanne
Für mich spricht nichts dagegen, der Raum sollte Zugluft frei sein. Alle Volierenbewohner lernen schnell wo es trocken und Windgeschützt ist und suchen sich je nach Jahreszeit ihre Lieblingsplätze, das war bei unseren Wachteln so, bei den Kanarien und die Hühnerchen haben auch nur 2 Tage gebraucht.
Hallo zusammen,
ich lese hier gerade interessiert mit, mein Stall sieht auch so aus, wie die von euch gezeigten, ich dachte, ich müsste ihn nun wenigstens teilweise ganz schließen. Aber hier liest es sich ja so, als sei auch eine Offenstallhaltung geeignet?
Im Moment sind noch keine Hühner hier, ich habe also noch alle Möglichkeiten der Gestaltung und Aufteilung und würde mich freuen, wenn ihr noch ein paar Tipps für mich habt.
So sah die Voliere aus:
Inzwischen habe ich sie bei mir im Garten neu aufgebaut, hier im Bau
Ich würde den Stall von 3 Seiten schließen, die 4. Seite nur vergittern und einen Dachüberstand anbringen, so das kein Regen reinschlägt.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich alle meine Ställe zu Offenställen umgebaut.
Ich will nie wieder was anderes.
Die Tiere sind im Winter viel vitaler und weniger krankheitsanfällig als wenn sie in einem geschlossen Stall nächtigen und morgens in die Kälte laufen.
Gruß Heidi
Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.
So würde ich das auch machen.Ich würde den Stall von 3 Seiten schließen, die 4. Seite nur vergittern und einen Dachüberstand anbringen, so das kein Regen reinschlägt.
Du kannst die 4. Seite auch bis auf 1 m hoch schließen (macht Sinn bei Schnee oder Schneeverwehungen) und den Rest vergittern. Bei mir ist die Ostseite vergittert. Das war Zufall aber letztendlich macht es wirklich Sinn.
Ich täte es auch nicht mehr anders haben wollen da die Hühner im Sommer nicht in den muffigen Stall gehen müssen und im Winter keine großen Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen haben. Vor allem durch die frische Luft nachts (im Gegensatz zum geschlossenen Stall) denke ich das sie weniger krankheitsanfällig sind.
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Hallo Monika und Heidi,
danke für eure guten Tipps.
Die Vorderseite zeigt bei mir auch nach Osten, dort kommt auch das Gitter hin.
Habt ihr die Seiten ganz zu? Ich würde gerne 2/3 der Seiten schließen, aber nicht über die ganze Länge. Spricht etwas dagegen?
Wie habt ihr das mit dem Boden gemacht? Habt ihr ein Fundament? Ich möchte gerne den natürlichen Boden belassen und es mit der DLM probieren, ich hatte jetzt die Idee, gegen Marder, Mäuse und ähnlich ungebetene Gäste einen Draht auf dem Boden zu verlegen, fest mit den Balken verbunden und dann mit Einstreu aufzufüllen.
Hallo Goody,
3 Seiten habe ich ganz zu und die 4. ist ab 1 m Höhe offen. Wenn Du nur 2/3 der Seiten schließt könnte es zu Druchzug kommen und den mögen die Hühner nicht.
Den Boden meines Ställchens hatte ich mit Rasenkantensteinen, ohne Fundament, belegt. Das tuts für das kleine Ställchen und mehr war auch nicht möglich. Natürlicher Boden mit DLM und starker Draht auf dem Boden, der mit den Balken verbunden ist, ist natürlich was Feines! Bei einem Holzstall solltest Du darauf achten das sich die Mäuse, Ratten ... nicht durch die Wände fressen. Das Problem habe ich hin und wieder im Winter. Also vielleicht den Draht etwas höher enden lassen.
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
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