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Thema: Reifeentwicklung von Junghähnen

  1. #1
    Avatar von platanen
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    Reifeentwicklung von Junghähnen

    Bin nicht sicher, ob das noch "Kükenaufzucht" ist, aber wohin sonst damit? ...

    Frage: Kann ein Hahn die Reifeentwicklung der anderen Junghähne unterdrücken/verzögern?

    Von meinen vier Junghähnen (alle über 20 Wochen alt), ein Zwergbielefelder, ist mittlerweile Chef. Er hat einen leuchtend roten Kamm, kräht, tritt die Hennen und gewinnt alle Hahnenkämpfe.
    Obwohl er nicht älter ist als die anderen, ist er der einzige, der so voll entwickelt ist. Er hat auch die ausgeprägesten Kehllappen, wobei die wohl auch noch größer werden.

    Der andere Zwerg hat deutlich kleinere Kehllappen, ist auch etwas blass. Die beiden großen Bielefelder Junghähne wirken noch total unfertig und haben trotz ihrer großen Erscheinung nichts zu melden.

    Hemmt es deren Entwicklung, weil einer schon Chef ist oder ist die Schwankungsbreite zeitlich so groß, dass manche so viel früher entwickelt sind bzw. andere einfach viel länger brauchen?
    2,3 Zwergbielefelder, 0,1 Zwergwelsumer, 0,3 Zwergseidenhühner, 0,2 Zwergorpingtons, 0,1 Zwergwyandotte, 0,1 Königsberger, 0,1 Smaland, 0,1 Silverudds Bla;

  2. #2
    Avatar von sandi03
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    Gewisse Schwankungsbreiten gibt es natürlich. Aber ich habe schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass der dominanteste die anderen ausbremst. Wurde dieser dann geschlachtet/vermittelt, folgte bei den meisten verbliebenen dann ein sehr schneller Entwicklungsschub.

    Wenn's sonst nirgends richtig passt, einfach unter Dies und Das. Hab dich mal dorthin verschoben.
    Geändert von sandi03 (09.11.2015 um 13:04 Uhr)
    0,2,6 Schijndelaar 0,0,9 Marans s/k 0,0,1 javanesisches Zwerghuhn

    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

  3. #3
    Avatar von elja
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    hatte ich letztes Jahr bei meinen Bresse-Hähnen ganz krass. Der Chef war weg und Nummer zwei explodierte geradezu in der Entwicklung.

    Dieses Jahr habe ich einen inzwischen 6 Monate alten Hahn, der schon sehr früh angefangen hatte zu krähen. Er läuft inzwischen mit dem Kämpfer, seit dem habe ich von ihm keinen Kräher mehr gehört.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  4. #4
    Avatar von platanen
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    Danke Euch beiden.

    Dann liege ich ja mit meiner Vermutung nicht ganz falsch. Wenn man die Hähne noch behalten will, ist das ja sogar von Vorteil, weil nur einer kräht und auch die Hennen nicht gleich von mehreren genervt werden.

    Will man welche verkaufen, ist es hingegen ungünstig, wenn die Jungs ewig so "unfertig" daher kommen...
    2,3 Zwergbielefelder, 0,1 Zwergwelsumer, 0,3 Zwergseidenhühner, 0,2 Zwergorpingtons, 0,1 Zwergwyandotte, 0,1 Königsberger, 0,1 Smaland, 0,1 Silverudds Bla;

  5. #5
    Avatar von Sterni2
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    Ich hege auch den Gedanken, dass Supermamis "Mutterburlis" hervorbringen. - Diese machen ewig lang überhaupt keine Anstalten, ein Hahn zu werden.

    Da hab ich nämlich so eine Glucke, derzeit führt sie ihre beiden "Küken" schon 5 Monate lang, und zum 3.x hat sie so ein Söhnchen dabei, das immer brav und lieb und ruhig ist, kein hahniges Verhalten zeigt.
    So ist es mir bei ihr schon wieder passiert, dass ich einen Hahn nicht erkannt hab, zugegeben, erst vor 2 Wochen draufgekommen bin, dass Mira wohl ein Miroslav geworden ist.

    lena-kind.jpg - Viereinhalb Monate alt und so wenig Hahn! - Grad erst sprießende Kehllappen.

    Erfahrungsgemäß wurden das bisher aber dann immer so richtige Gentlemen, absolut brauchbare Hähne.

    LG Sterni

  6. #6
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    Hy!

    Das geht vom Alter her sogar noch bis zu bereits fast einjährigen Hähnen, mit dem Entwicklungsschub.
    Hatte mal ein Halbbrüder- Paar als Hähne, von denen ich den an sich ganz tollen und natürlich souveränen Chef wegen sich abzeichnender Gelenkprobleme leider aussortieren musste. Die Jungs waren da wie gesagt schon fast ein Jahr alt (10 Monate rum), und der Segundo an und für sich auch schon recht entwickelt. Als dann aber der Ranghöhere weg war- ja, platzte der förmlich.
    Binnen Wochen kräftiger geworden und nochmal ein wenig gewachsen, das Schmuckgefieder exorbitant besser geworden- war schon reichlich eindrücklich.

    Und bei jeder neuen Brüderschar kann ich das nun Jahr für Jahr wieder beobachten- die ranghöchsten Brüder entwickeln sich immer zuerst zur Beinahe- Perfektion, und sind die dann wie auch immer weg, ziehen die Brüder blitzschnell nach.

    Funktioniert auch, wenn ein Junghahn im Rang aufsteigt- dann stagniert entweder der bislang höchste in der weiteren Entwicklung oder er bleibt zumindest gleichauf mit dem sich nun besser entwickelnden Bruder.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #7
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Also ich kenne das so, dass Hähnchen ohne Althahn schneller wachsen, aber sexuell hinterher hinken. Mit Althahn werden die Jungspunde früher geschlechtsreif(kikirikiehhhh), haben dann aber weniger auf den Rippen und wachsen auch langsamer ab. Ist gut zu wissen, wenn man mästen möchte.
    „Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
    (Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)

  8. #8
    Avatar von thusnelda1
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    Wir haben keinen Althahn, nur 2 Brüder. Schlupf war im April.
    Einer tritt und kräht schon lange.
    Den anderen, bisher nicht ganz so schönen, habe ich so ganz eindeutig noch nicht krähen gehört.
    Er möchte auch gerne treten, aber darf nicht (die Hennen lassen ihn nicht).
    Inzwischen sind sie von der Größe her nicht mehr unterschiedlich, sehen beide stattlich aus und ich denke, dass es demnächst ein echtes Gerangel um die Vorherrschaft geben wird. Dann muss einer gehen......

    Im vorigen Jahr konnten wir einen von 2 Brüdern vermitteln und der verbleibende Hahn hat danach auch einen richtigen Entwicklungssprung gemacht.
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

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