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Thema: Vielleicht doch Marek?

  1. #1

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    Vielleicht doch Marek?

    Hallo Zusammen,

    da ich leider momentan nicht zu meiner Tierärztin kann, da diese sich im Urlaub befindet, stelle ich meine Frage mal hier.

    Seit nunmehr 4 Monaten habe ich ein humpelndes Huhn. Da sich nichts feststellen ließ, habe ich sie erstmal bei den anderen Hühnern gelassen. Das Humpeln wurde dann auch langsam aber stetig besser, bis man es kaum noch sah. Von einem Tag auf den anderen war es dann wieder da. Diesmal scheint es nicht wieder besser zu werden. Aber sie frißt und scharrt auch noch.
    Vor einigen Wochen hatte dann mit mal eine andere Henne einen torkelnden Gang. Ich bin mit ihr sofort zum Tierarzt. Sie hatte eine Verletzung auf dem Rücken, ich nehme an vom Hahn beim "treten" verursacht. Die Verletzung war bereits verkrustet und es gab keine Anzeichen für eine Entzündung. Wir nahmen an, dass sie Schmerzen hat und daher nicht richtig laufen konnte. Die Tierärztin gab ihr ein Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Am nächsten Morgen lag die Henne tot im Stall. Daher nehme ich an, dass es etwas anderes war und wir uns von der Verletzung haben in die Irre führen lassen.
    Vor drei Wochen wurde der Hahn dann Opfer eines streunenden Hundes. Wir fanden ihn mit aufgerissener Kehle an unserer Grundstücksgrenze. Seitdem sind die verbleibenden Hennen nun im Stall mit eingezäuntem Auslauf, da sie wohl den Angriff auf den Hahn mitbekommen haben und ziemlich durch den Wind waren. Seit heute morgen hat eine weitere Henne Gleichgewichtsstörungen. Sie frißt aber.
    Entwurmt habe ich sie vor zwei Wochen. Sie bekommen jeden Tag Bierhefe übers Futter, damit dürften Die B-Vitamine auch abgedeckt sein. Die beiden restlichen Hennen sind nun 2 Jahre alt. Da die Mareksche Lähme nur bei jungen Tieren auftreten soll, weiß ich mir keinen Rat. Ende November kommen neue Hühner hinzu, bis dahin hätte ich das gerne im Griff. Ich möchte die neuen nicht mit irgendwas anstecken.
    Habt ihr vielleicht eine Idee was das sein könnte??

    liebe Grüße
    Steffi

  2. #2
    genannt Heini Avatar von hein
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    Steffi, es kann vieles sein - nur es ist doch müssig, das jetzt alles auf zu zählen!

    Es zählt nur eine TA Untersuchung!

    Natürlich kann man jetzt alle Krankheiten aufzählen - aber soll dir das bringen?

    Hier gibt es noch etwas zum Lesen
    http://www.gefluegel-aus-brandenburg...ankheiten.html
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #3
    Avatar von Sterni2
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    An Marek würde ich da nicht sofort denken, ich glaube, derartige Lähmungen erholen sich nicht mehr. (weiß es aber nicht)

    Die eine Henne mit dem Hahnentritt könnte tiefere Verletzung mit ernsterer Infektion auch gehabt haben ....

    Jedenfalls würd ich bei den Schwindelsymptomen mal gründlich alles was Gifte enthält überdenken.
    ZB. - könnte gelagertes Futter unmerklich Schimmelsporen entwickelt oder bereits beinhaltet haben, oder Schimmel in der Einstreu, dann gäbs noch Kunstdünger in Rollrasen und so Zeug. Giftbeeren oder giftiges Grünzeug im Auslauf, was die Hühner entgegen ihrer Vernunft gefressen haben könnten?
    Irgendwelches Fallobst, was vielleicht Alkohol bildet?
    Irgendwo giftiger Lack den sie abfressen?

    Ferner können auch Milben zur Schwäche führen, aber da müssten sie auch öfters träge aufgeplustert herumsitzen.

    So würd ich wohl: Futter und Einstreu neu besorgen und geben, Nester reinigen und neu bestücken, alles auf Milben absuchen, Umgebung unter die Lupe nehmen.

    Irgendwelche weitere Hinweise wären gut (Blasse, Durchfall, Husten, Verhaltensänderung etc.)

    LG Sterni

  4. #4
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Jeden Tag Bierhefe kann eventuell auch zu viel sein. Ich meine in dieser Richtung mal was gehört zu haben.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
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  5. #5

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    Hallo Sterni2, erstmal vielen Dank für deine Antwort. Fallobst und giftiges Grünzeug kann ich ausschließen. An Gifte hatte ich noch gar nicht gedacht, da die beiden ja im Stall sind und da eigentlich nichts sein sollte. Aber ich werde das morgen mal genauestens untersuchen.
    Auf Milben kontrollier ich regelmäßig, aber die Viecher sind ja wahre Vermehrungskünstler, daher werd ich das auch noch mal genau unter die Lupe nehmen.
    Viel mehr Hinweise habe ich leider auch nicht. Die Kammspitzen waren etwas bläulich. Aber wirklich nur die Kammspitzen, nichts dramatisches. Ich hab das auf die kalte Nacht und den noch nicht ganz angeheizten Kreislauf geschoben. ( es war noch sehr früh und sie sind zum Frühstück von der Stange gesprungen als ich kam)
    Ansonsten war vor vier Tagen der Kot recht dünn. Aber das war nach ein paar getrockneten Heidelbeeren am nächsten Tag wieder in Ordnung. Ansonsten ist mir nichts weiter aufgefallen.
    Nochmal vielen Dank für deine Anregungen, werde das morgen alles mal genau checken.
    LG Steffi

  6. #6

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    danke Rosie, dann lass ich die mal weg, die mauser ist eh fast vorbei.
    LG Steffi

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