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Thema: Hahn hat Schaum um Schnabel

  1. #21
    Avatar von Susanne
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    Der Geruch und der Schaum sprechen schon sehr für eine bakterielle Ursache. Im Grunde braucht der TA keine Erfahrung, sondern ein Labor. Jeder TA kann einen Abstrich machen und den dann einschicken. Hier ist aber Eile geboten, deswegen wird Dir der TA wohl ein AB auf Verdacht geben (meistens geben die dann Baytril, Breitband-AB).

  2. #22
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Ja das ist leider immer so ein Problem mit den TA, dass sich viele nicht wirklich mit Vögeln auskennen. Vor ein paar Wochen hab ich eine meiner Hennen in einer Tierklinik zusammen mit einer jungen Tierärztin behandelt, weil es für sie das erste Mal war, dass ein Huhn bei ihr auf dem (Arzt)Tisch stand. Von Tierärzten mit solchen "Pauschalerlösungsaussagen" würde ich generell Abstand nehmen.

    An Deiner Stelle würde ich zu einem TA gehen, auch wenn er sich nicht mit Hühnern auskennt und darum bitten, dass er erstmal Baytril verschreibt, bevor es zu spät ist. AB wirkt eigentlich recht zügig und meines laienhaften Erachtens steht einer Anwendung in Kombination mit Viruvetsan nichts entgegen, würde ich aber den TA nochmal fragen.
    Und er wird wohl in der Lage sein, einen Abstrich zu nehmen und einzuschicken...
    LG
    Wum

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  3. #23

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    Eben gerade habe ich mir den Hahn geschnappt und einen Ausflug zum örtlichen Tierarzt gewagt.
    Der Hahn bekommt nun zusätzlich 1ml Baytril 3-5 Tage lang. Einen richtig guten Eindruck machte der Tierarzt allerdings nicht, er hat sofort gesagt das er sich mit Hühner kaum auskennt....

    Ist die Dosierung so richtig? Gibts sonst was zu beachten? Ich habe ihm eben mit einer kleinen Spritze die 1ml in den Schnabel gespritzt, soweit ich das sehen konnte hat er dies auch geschluckt.

  4. #24
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Sehr gut!
    Kannst wegen der Dosierung höchstens mal nachschauen, ob was auf dem Beipackzettel steht. Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass ein TA, auch wenn er sich nicht mit Hühnern auskennt, diese Dosierung einigermaßen richtig in Zusammenhang bringen kann. Meistens wird das ja anhand des Gewichts berechnet.
    3-5 Tage lang ist natürlich wieder so eine lagaluschi-Aussage vom TA. Ich kenne es nur so, dass man ein Antibiotikum, egal ob Mensch oder Tier so lange durchnimmt bis es alle ist aber mindestens eine Woche lang, damit sich keine Resistenzen bilden. Drei Tage halte ich für zu kurz. Wenn nach den 5 Tagen noch etwas übrig ist, würde ich es noch zwei Tage weiter verabreichen.
    Vielleicht gibt's hierzu aber noch andere Meinungen von anderen Foris?

    Zu beachten gibt's ja zumindest im Bezug auf die Wartezeit auf Eier nichts...ist ja ein Hahn
    Geändert von Wum (29.10.2015 um 16:26 Uhr)
    LG
    Wum

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  5. #25
    Avatar von Susanne
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    Hallo,

    zu der Dosierung kann ich nichts sagen, weil ich nicht weiß, welches Baytril er ausgesucht hat. Man gibt beim 10 %igen eigentlich 0,1-0,2 ml pro kg kg. Meistens geben die TÄ aber das 2,5%ige, dann muss man die vierfache Menge geben. Ich gebe Baytril nicht flüssig, sondern weiche damit wenige Semmelbrösel ein, die saugen die Flüssigkeit auf und dann kann man Kügelchen formen und diese dem Tier eingeben. Damit wird ein Verschlucken verhindert.
    Ich gebe AB auch immer mindestens 7 Tage.

  6. #26

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    Update:

    Die Behandlung scheint sehr gut zu funktionieren. Bereits einen Tag später nachdem er das AB bekommen hat sah er schon viel besser aus. Jetzt bei Tag 4 ist er fast wieder der alte. Fressen, Baden, Trinken und auch treten klappt wieder!
    Das einzige was noch fehlt ist das er morgens nicht kräht. Kommt das krähen wieder? Irgendwie fehlt das schon, ist so ruhig morgens

    Kan man eigentlich generell sagen, wenn ein Hahn nicht kräht, dass ihm irgendwas fehlt? Ist nur ein krähender Hahn quasi ein gesunder Hahn?

  7. #27
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hi Montag,
    wenn Dein Hahn wieder völlig fit ist, wird er wieder krähen.
    Allerdings krähen die Hähne zu dieser Jahreszeit weniger.

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  8. #28
    Avatar von Petrale
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    Zitat Zitat von Montag Beitrag anzeigen
    Ich habe bei uns drei Tierärzte angerufen und mich erkudnigt ob sie sich mit Hühner auskennen. Alle drei meinten das sie Hühner sehr sehr selten behandeln und deswegen kaum Erfahrungswerte haben. Der eine sagt mir sogar ich sollte es erlösen und einfach einen neuen Hahn zulegen. Hähne gäbe es doch eh im Überfluss....

    Wenn es nun doch Bakterien sind, was mache ich dann?
    Wie oben beschrieben sollte einer Deiner TA Dich an einen Spezialist für Geflügel weiter überweisen. Geflügel ist Nutztier. Das kann sich allerdings ändern, wenn man entsprechenden Bezug als Halter oder nur diesen einen Hahn für rassespezifische Weiterzucht hat. Dementsprechend ist der eigene Wert des Tieres sehr hoch anzusiedeln und wunschentsprechend zu behandeln...dies geht mit AB, wenn nichts anderes im Weg steht. ...einen alterschwachen, oder krebskranken Hahn kann man halt auch nicht mehr in die Höhe treiben.

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