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Thema: "Bissige" Jung-Wyandotte...

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  1. #1
    Avatar von adda-andy
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    "Bissige" Jung-Wyandotte...

    Hallo zusammen,
    ich habe eine 18 Wochen alte gold-weißgesäumte Wyandotte namens Momo. Bis letzten Mittwoch hat sie noch bei "Mama" (Seidenhenne) am Boden geschlafen.
    Als "Mama"vor 2 Wochen meinte, wieder glucken zu wollen, habe ich sie einige Abende auf die Stange gesetzt, wobei sie immer heftigst nach mir hackte, und zwar so richtig mit sich im Pullover- oder Jackenärmel "festbeissen" - ähm, nennt man das bei Hühnern so?
    Also sie hackte darein und wollte gar nicht wieder loslassen, und wenn ich dann weggezogen habe, hackte sie aufs neue...

    Letzten Donnerstag habe ich ihre "Mama" und die andere Seidenhenne mit Küken verkauft.
    Seitdem schläft sie ganz selbstverständlich auf der Stange. Aber sobald ich mich der Stange nähere (heute Abend wollte ich meine beiden Neuzugänge von Sonntag wiegen), fängt sie an wie eine Furie in meine Richtung zu hacken

    Dabei habe ich immer gelesen, Wyandotten sind so nette, zutrauliche Hühner

    Sie hat jetzt schon den Spitznamen "Momo Monster". Kann sich das noch ändern?
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans,, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,, 0,1 Sundi-Araucana-Mix, 0,1 sonstiger Mix, 2,1 Katzen,

  2. #2
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hallo,
    so etwas konnte ich erst bei 2 meiner über die Jahre fast hunderten Hennen beobachten, es sind 2 Zwerg Italiener Mixhennen von letztem Jahr (gewesen), eine ist vor kurzem gerissen worden. Die Andere macht es immernoch, sie hat auch mal letzten Herbst meinen Fuß anvisiert. Sonst ist sie vom Verhalten her normal, nur die letzte in der Rangordung ist sie nicht. Ihr Vater war ein Zwerg Bielefelder x bunte Zwergenmixhenne (Zwerg Welsumer, Zwerg Wyandotten, Seidenhuhn und weitere) ihre Mutter eine Zwerg Italienerin. Sie ist in Naturbrut groß geworden, ihre Schwester in Kunstbrut, trotzdem haben sich beide gleich verhalten.

    LG Thorben

  3. #3
    Avatar von adda-andy
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    Das ist ja interessant.
    Also tagsüber hat sie es noch nie versucht, da verhält sie sich völlig normal.
    Wirklich nur in der Dämmerung bzw. im dunkeln.
    Sie ist die jüngste jetzt in der Gruppe. Meine andere Junghenne (Lachshuhn) ist 6 Wochen älter, und die beiden neuen sind 5 Monate (Hahn) und 1 Jahr (Araucana-Henne).
    Na ich werde das mal weiter beobachten.
    Sonst noch jemand Erfahrungen?
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  4. #4
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    Leider nein!
    Außer dass das Verhalten an und für sich kleinen Lästlingen vorbehalten ist, die in der prekären Situation der hereinbrechenden Nacht abgewehrt werden sollen. Kümmert andere Hühner nicht oder kaum, richtig, sie scheint aber eher aus Texas bzw. der Fraktion "Erst schießen, dann fragen" zu stammen.

    Ansonsten nur dieses: Als Hahn würde ich die braten, und braten ohne b, also raten, würde ich Dir, diesen Drachen bloß nie klucken zu lassen, wenn sie so bleibt. Ich würd 's für möglich halten, dass die eine von dem Kaliber werden könnte, die einem kratzend, hackend und prügelnd im Gesicht hängt, wenn man an die Eier will oder sich mal ein Küken erschreckt und laut tschiept ...
    Geändert von Okina75 (28.10.2015 um 02:42 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #5
    Avatar von Mara1
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    Ich hatte mal Wyandotten, große, keine Zwerge. 6 Hennen, 3 davon hab ich verkauft. Wenn sie draußen unterwegs waren, waren sie mir gegenüber friedlich, allerdings nie so zutraulich wie meine anderen Hennen. Naja, sie waren auch nicht so gefräßig, lag vielleicht an der eher mäßigen Legeleistung. Aber auf der Stange, und erst recht wenn eine im Nest saß, hackten sie dermaßen "herzhaft" nach mir, wie keine andere meiner Hennen. Selbst mit Arbeitshandschuhen hab ich es noch ordentlich gespürt und mußte aufpassen, weil sie zielsicher nach dem bißchen Haut zwischen Handschuh und Jacke gehackt haben. Und wenn ich einer ein Handtuch drüber habe zum nehmen wurde ins Handtuch gehackt und richtig dran gerissen. Ohne Schutz hätte ich von denen wahrscheinlich "Stanzlöcher" im Arm gehabt. Die haben nicht nur etwas gehackt, die haben richtig ausgeholt, damit sie auch kräftig zulangen konnten.

    Ich fand die Wyandotten wunderschön, aber irgendwann haben wir sie trotzdem der Küche zugeführt. Hat mir einerseits leid getan, den sie waren ein wirklich toller Farbklecks in der Hühnertruppe. Aber schlecht legen und dann solche Furien... Hat mich auch gewundert, wo es doch heißt die werden so zutraulich. Davon war bei meinen nichts zu merken.

    Einige Wyandotten-Eier hatten wir im Brüter, die meisten waren unbefruchtet, anscheinend haben sie auch keinen Hahn rangelassen. Eine Henne habe ich noch, die von den Wyandottenhennen und einem Bressehahn abstammt. Diese Henne ist aus Naturbrut und wurde von einer sehr sanftmütigen Maransglucke aufgezogen. Trotzdem ist sie genauso wehrhaft und "bissig" wie die Wyandotten-Hennen. Wenn wir irgendwann mal Hennen schlachten ist sie auf jeden Fall dabei. Es scheint sich wirklich zu vererben, denn keine meiner anderen Hennen ist so hackwütig.

    LG
    Mara

  6. #6
    Avatar von Mara1
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    Ach ja, auch nach anderen Hennen haben sie sehr kräftig gehackt, wollte ich noch erwähnen.

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