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Thema: Lernfähigkeit von Hühnern

  1. #11
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Irgenwie scheint der Habicht heute wieder da gewesen zu sein, zum Glück wieder ohne Erfolg. Meine Glucke, die treu und brav ihre 10 Wochen alten "Küken" immer noch führt, und die Küken, waren unter und hinter einer Thuja versteckt, und kamen auch auf Rufen nicht raus. Jetzt verstehe ich auch, warum vorgestern schon so viele Federn von der Glucke im Garten rumlagen. Ich habe den Räuber selber aber noch nicht gesehen.
    Naja, die Glucke mit den Küken muß jetzt in der Voliere bleiben und auf meine Truppe erwachsener Hühner und Junghühner muss ich wohl vermehrt ein Auge haben.
    Ist der Habicht blöd, dass er sich die dicksten Brahmas aussucht ? Allerdings war das bisher wohl auch deren Glück, dass sie so groß und schwer sind.
    Mal sehen wie es hier weitergeht. Das ganze Frühjahr und im Sommer war Ruhe und jetzt das ! Dabei gibt es doch überall genug gemähte Wiesen und auch sicher Mäuse, oder holt sich der Habicht keine Mäuse ?

    Sabine
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  2. #12
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    Wenn Du aufmerksam den "Fuchs du hast das Huhn gestohlen"- Bereich liest oder Habicht in die Suche eingibst, wirst Du rasch ergründen, dass Habichte keine Mäuse fressen, sondern hochspezialisierte Vogeljäger sind und nur ab und zu Säugetiere ab Rattengröße nehmen .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    O.K.,
    dann brauch ich ja jetzt nicht mehr nachzulesen....
    Bislang mußte ich mich, außer mit Milanen, nicht mit Raubvögeln und deren Speiseplan beschäftigen.
    Scheinbar hat ein Habicht jetzt meine Hühnerhaltung entdeckt.
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  4. #14
    Avatar von Petrale
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    Lernfähigkeit geht nur über Intelligenz und bei Hühner ists teilweise übers Futter möglich. Der Instinkt ist bei manchen mehr oder weniger ausgeprägt. Selbst wenn man vor ihnen ein Tier schlachtet, verknüpfen sie das nicht als schlechte Erfahrung. Der Moment, indem ein Greif erblickt wird läuft noch über Instinkt. Dann wird gewarnt und die wenigsten halten sich daran und flüchten. Viele stehen dann auch nur strategisch ausgestopft da. Tatsache ist, dass der Habicht auch einem sehr intelligentem Huhn immer überlegen sein wird. Das kann man dem eigenen Bestand dann nicht anlasten.

  5. #15
    Avatar von Pralinchen
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    Sowas in der Art dachte ich mir schon. Gestern war ja ein Paradebeispiel bei uns. Es besuchte uns eine bildschöne, weiße Taube. Die Hühner haben solchen Alarm geschlagen, daß ich aus dem Haus gestürzt bin. Vorerst sind alle Vögel also Feinde. Dummerweise unterscheiden sie jetzt nicht mehr zwischen Schwalbe, Segelflieger und Habicht.

    Bei uns ist wohl Habichtrevier. Heißt der Greif ist schon ganzjährig da, aber die Krähen und anderen Vögel nisten und vertreiben ihn aus unserer Nähe. In den Monaten von März bis Juli haben wir bislang absolute Ruhe gehabt. August sind dann die ersten Attacken, aber auch danach kann nochmal Ruhe sein. Richtig schlimm wird es im Winter.
    Mich schockt eher, daß der Habicht an einen Junghahn ging, der eigentlich zu groß als Beute sein sollte und daß er diesen schon relativ großen Hahn auch noch über die Wiese in den Wald rein schleppen kann. Letztes Jahr hat er meine Zwerghenne nicht mal über das Geflügelnetz hieven können.

    BTW: Gibt es eigentlich braune Habichte? Ich dachte die wären grau und vorne rum gesperbert.

  6. #16
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    Hy!

    Braun sind oberseits die Jungtiere, und sind unterseits mehr rot getropft, daher Rothabicht. Da werdet Ihr wohl diesen Winter ein starkes Rothabichtsweib haben. Wieviel wog denn der erbeutete Junghahn?

    Im Zivi hatten wir ein nichtbrütendes Altweib, dass, nachdem kaum noch braune Lohfrauen da waren, sich auch etwas umorientierte und einen so fünf Monate alten Sussex- Junghahn attackiert und sogar über den etwa 150 cm hohen Zaun bekommen hat. Da staunte ich auch...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #17
    Avatar von Picksel
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    Zitat Zitat von Petrale Beitrag anzeigen
    strategisch ausgestopft

    der Ausdruck wird sofort in meinen aktiven Wortschatz aufgenommen
    0,4 Araucana, 0,2 Marans, 0,1 Olivleger, 0,2 Zwerg-Cochin, 0,3 schwedische Blumenhühner, jede Menge Junghähne

    Es gibt mehrere Arten etwas richtig zu machen.

  8. #18
    Avatar von Pralinchen
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    @ Okina, ich habe dieses Jahr sehr starke, kräftige Hähne. Denke mal der Jungspund kam auf ca. 1,6 kg, weniger eher nicht.

    Wir haben ein adultes Habichtspaar da. Die sind aber sehr typisch. Der männliche Vogel kommt im Winter auch bis in unseren Garten. Konnte ihn beobachten, wie er in der Luft rüttelnd stand und eine Lücke im Netz suchte. Krass wie schlau sie sind. Seine Frau hockte in der Birke und beobachtete nur. Habe beide Vögel schon lange nicht mehr gesehen. Dafür aber den Braunen und das ist ein Riesentier, ich hielt ihn zunächst für einen Bussard. Muß mal gucken ob ich vom Rothabicht ein Bild finde, um zu vergleichen. Die Unterseite der Flügel ist auch teilweise hell.

  9. #19
    Avatar von _0tto_
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    Jetzt einmal abgesehen vom Habicht meine ich, dass Hühner lernfähig sind.
    Wie alle Tiere, so lieben auch Hühner die Kontinuität. Aber sie können sich eben auch sehr schnell neuen Gegebenheiten anpassen und sie haben ein gutes Gedächtnis.

    Was ich aber meine bemerkt zu haben ist, dass sie im Lernprozess ihre Erfahrungen selber machen müssen und es nicht können, wie Hunde zum Beispiel, ein Verhalten von anderen Hühnern abschauen.
    Gruß aus der Kalkeifel

  10. #20
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    ............ Ich habe jetzt noch eine rote Fahne in einen den Sträucher gehängt und hoffe, daß die Bewegung und vielleicht auch die Farbe den Habicht ein wenig fernhalten. Letzten Winter hat es geklappt.
    ...........
    Das wird auch in diesem Winter klappen.

    2-3 Fähnchen aufgehängt und schon hat man Ruhe! Als "Fähnchen" kann man Flatterband, Plastiktüten, leichte Stoffreste die im Wind flattern, manchmal nehme ich auch eine 25kg. leere Papier-Futtertüte und und - also alles was im Wind flattert und klappert hilft da. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Denn auch Vogelscheuchen können da helfen (darum heissen sie ja auch so). Wichtig ist nur, man muss es alle 10-12 Tg. veränder. Nicht das z. B. der Habicht sich daran gewöhnt.

    Z. Zt. habe ich im Auslauf eine Plastikflattertüte hängen und auf dem einen Pfahl habe ich einen roten Plastikeimer gestülp - leichter Wind und der gute Eimer bewegt sich und klappert dabei auch etwas.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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