Hallo HuhnvdH,
Du hast schon ein wenig Recht mit dem "russichen Roulette": das Einzige, was man machen kann, ist, eine vertrauenswerte Quelle zu finden - und selbst dann wird man über eventuelle unbekannte Gendefekte immer was in den Bestand bringen können (gilt insofern auch für Bruteier). Andererseits ziehen sich Hühner ja auch über Wildvögel, Futter, den Boden und das aufgenommene Kleingetier alles Mögliche zu: perfekt kriegt man's daher wohl nie.
Und in gewisser Weise hat hat jedes Huhn Parasiten, Keime usw. - es gibt ja kein Lebewesen, das davon frei ist: nur, ob sie das Huhn krank machen, entscheidet sich mE nach daran, ob ansonsten alles stimmt (Wetter, Haltung, Sozialstellung, Futter, Hygiene etc.). Das hat man selbst in der Hand, und daran kann man arbeiten.
Ob das Huhn "krank" ist, sieht man - ob es "Krankheitserreger-Frei" ist, leider nichtIch versuche daher, möglichst gesunde Hühner zu bekommen, und wenn ich sie bei mir habe, möglichst gesund zu halten: dazu gehört dann eben auch eine regelmäßige Wurmkur und "Mittelchen" wie Apfelessig, Kokosöl und Oregano gegen Darmparasiten, wie natürlich möglichst gute Ernährung und Haltung der Tiere.
Von daher sind Hühner, wenn das funktioniert, genau genommen eher "gesund genug" als "gesund" im Sinne von absoluter gesundheitlicher Mängelfreiheit - aber das trifft auf uns Menschen ja auch zu: es gibt keine Gesunden, nur unzureichend Diagnostizierte
LG vom Hobbyhuhn
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