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Thema: Fischgeschmack durch Raps

  1. #1

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    Fischgeschmack durch Raps

    Hallo Forianer,

    ich habe mal hier im Forum gelesen, dass wenn man zuviel Paps an die Hühner verfüttert, die Eier nach Fisch schmecken können. Dies soll aber nur bei Braunlegern sein. Sind damit alle gemeint, die braune Eier legen oder die Legehybriden?

    MfG juno

  2. #2

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    Was wäre denn viel?
    Außerdem wird Raps nicht so gern gefressen und ist eher bitter.
    Ich glaube wenn man unter 10 % füttert ist es kein Problem.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  3. #3
    Gast
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    Hybriden und Rassehühner haben ja die gleichen Vorfahren, also gibts das Problem auch bei Rassehühnern.
    Mir wurde berichtet, dass bei Sizilianern das Problem auch vorkommen soll.
    Und die legen Cremefarbene Eier.
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...70132-TMA-Test

  4. #4

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    Ich füttere ja keinen Raps. Es dient nur zur Info, da ich stets versuche mein selbstgemischtes Futter so ausgewogen und regional wie möglich zu gestalten. Raps oder Rapspresskuchen sind ja dahingehend sinnvoll da guter Eiweislieferant, an jeder Ecke zu bekommen und Öl für das Auswaschen der Vitamine.

    Ich würde ja auch Süßlupinien verfüttern, die sind aber hier Mangelwahre.
    Ich schau immer mal übern Tellerrand, denn das bessere ist der Feind des guten.

    juno

  5. #5
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    Die Geflügelzeitung hatte doch mal einen Artikel zum Thema Kartoffeleiweiß als Soja-Alternative veröffentlicht, der nun offline ist.

    Ist vielleicht auch besser als Raps, Erbsen und Lupine?!

    Geflügelfutter ohne Soja-Eiweiß?

    03.03.2014
    Im Februar gab die deutsche Geflügelwirtschaft bekannt, dass die Versorgung mit gvo-freiem Soja nicht mehr sichergestellt ist. Die Industrie garantierte bislang, dass in der Fütterung der Tiere nur Futter zur Verwendung kommt, das frei von gentechnisch veränderten Organismen ist. Sojabohnen sind ein wichtiger Eiweißträger in der Geflügelfütterung, doch gehen weltweit die Anbauflächen für gentechnisch unveränderte Soja-Sorten zugunsten der ertragsreicheren modifizierten Soja-Sorten zurück. Brasilien, eines der weltweit führenden Länder für Soja-Produktion gab bekannt, dass die Erntemenge von gvo-freiem Soja um 50% geringer ausfallen wird wegen reduzierter Anbaufläche. Dies zieht natürlich ein Steigen der Preise für gentechnisch unverändertes Soja nach sich – und damit steigende Futterkosten.

    Auch vor der Rassegeflügelzucht macht dies nicht Halt. Die Preise für Futtermittel kannten in den letzten Jahren durch Erntesituationen, steigende Transportkosten und nicht zuletzt durch Rohstoffspekulation nur eine Richtung – nach oben.


    Es wird immer schwerer gvo-freie Sojabohnen zu bekommen. Erfolgt eine Abkehr vom Soja-Eiweiß in der Geflügelfütterung?


    Im Zuge dieser Entwicklung auf dem Futtermittelmarkt haben sich verschiedene Hersteller schon auf die Suche nach alternativen Eiweißträgern für ihre Futtermischungen gemacht. Die Königsdisziplin besteht im Spagat zwischen bedarfsgerechter Eiweißversorgung der Tiere einerseits und auf der anderen Seite konstante Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit. Einzelne Futtermittelhersteller für den Hobbybereich stellen nun erste Mischungen vor, die statt Soja-Eiweiß Kartoffeiweiß einsetzen.

    Kartoffeleiweiß wird in einem Nebenprozess der Stärkegewinnung aus Kartoffeln gewonnen. Dabei wird das im Kartoffelfruchtwasser gelöste Eiweiß durch thermische Einwirkung koaguliert, d.h. zum Ausfällen aus der Flüssigkeit gebracht. Im Anschluss an die Koagulation folgt Entwässerung und Trocknung. Kartoffeleiweiß zeichnet sich durch mehrere Qualitäten aus: es enthält reichlich gut verdauliches Rohprotein und sticht durch seinen hohen Gehalt an den Aminosäuren Lysin, Methionin, Cystin und Cystein hervor. Methionin und Cystein sind die beiden einzigen schwefelhaltigen Aminosäuren und haben damit limitierende Wirkung: Sind sie nicht ausreichend im Futter vorhanden, können keine auf ihnen aufbauende Proteine im Körper gebildet werden. Das Endprodukt Kartoffeleiweiß enthält bis zu 75% hoch verwertbares Roheiweiß und stellt nach Expertenmeinung die größte Annäherung an tierisches Protein in der Geflügelfütterung dar.

    Es bleibt abzuwarten, wie sich die Futtermittelproduzenten im Bereich des Rassegeflügels auf die Verknappung von gvo-freiem Soja in ihren Mischungen einstellen. Die Geflügelzeitung wird Sie über interessante und aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

  6. #6
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    Nachtrag:
    Hab einen guten Artikel von Joachim Lieder entdeckt:
    http://www.brahmazucht.eu/Lesesaal/F...feleiweiss.pdf

  7. #7

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    Themenstarter
    Das gibt es doch nur in Mehlform oder? In die Körnermischung aus ganzen Körnern wird es bestimmt schlecht gefressen, ähnlich dem Schwarzkümmel bzw. Leinschrot. Bliebe nur die Zugabe ins Weichfutter. Kann man das Weichfütter mit zuviel Eiweiß anbieten und dann eine Eiweißarme Körnermischung als Ergänzung dazu anbieten?

    juno

  8. #8
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    Entweder man bindet es mit Öl an das Körnerfutter.
    Oder Du wechselst zu Alfana.
    http://www.alfana.de/html/geflugelfutter_.php
    Das Futter auf Basis von Kartoffeleiweiß und Bierhefe wurde ja von Jersey mitentwickelt.

  9. #9
    Avatar von LieberDraussen
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    Leider gibt es aus der AL-Linie nur Legemehl und keine Pellets.


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  10. #10
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    Das finde ich auch schade!
    Vielleicht sollte man deswegen eine Unterschriftenliste starten?
    Ich fände es auch noch gut, wenn sie Oregano in die Pellets einarbeiten würden.

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