Ich wollte mal berichten, wie es weiterging:
Ich war damals nach dem Wochenende am Dienstag mitsamt kranker Henne und Kotprobe zu einem Tierarzt gefahren. Der hat ihr vier Spritzen verabreicht, woraufhin sie noch in der Praxis gestorben ist. Ich habe dann gebeten, die Kotprobe und auch gleich das Tier untersuchen zu lassen. Heute, somit dreieinhalb Wochen nach Übergabe von Kot & Henne, habe ich endlich die Befunde erhalten.

Bei der Henne selbst wurde der oben schon erwähnte Befall mit Federlingen festgestellt, außerdem eine Leberschwellung und im Darm ein "hochgradiger Befall mit Ascaridia galli und Heterakis gallinarum", also Hühnerspulwurm und Pfriemenschwanz.

Ihre Kotprobe ergab Folgendes: Ascaridia galli: mittelgradig, Capillaria spp. (Haarwurm): geringgradig, Eimeria spp. (Kokzidien): hochgradig und Heterakis gallinarum: mittelgradig

Also lag Hobbyhuhn mit der Kotanalyse "Würmer/Kokzidien" absolut richtig.
Ich werde künftig brütende Hennen regelmäßig auf äußere Parasiten untersuchen und auch den Kot besser im Auge behalten. Nur traurig, dass für meine Erkenntnis erst ein Huhn mit seinem Leben bezahlen musste.