ich hatte zwei ausrangierte braune Lohmänner. Deren Federkleid war nach einer Weile wunderbar dicht. Da war zwar ein Unterschied zu den Zworpis, aber keiner zu Rassen mit "normaler" Befiederung.
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ich hatte zwei ausrangierte braune Lohmänner. Deren Federkleid war nach einer Weile wunderbar dicht. Da war zwar ein Unterschied zu den Zworpis, aber keiner zu Rassen mit "normaler" Befiederung.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
Danke elja. Ich hatte mal vor vielen Jahren Lohfrauen, die waren auch anders. Aber jetzt habe ich 2 ungarische Hybriden (Tetra/Harco) und die sind so spärlich befiedert.
LG Blindenhuhn
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Ich habe vier Hybriden (2 Sussex-, 1 braune, 1 Marans +), und alle sind sehr dicht befiedert - wie Du beschrieben hast, muss man auch bei den Vieren regelrecht "graben", um an die Haut zu kommen. Ich glaube nicht, dass es eine generelle Erscheinung von Hybriden ist, weniger Federn zu besitzen.
Das erklären die Kategorien hard feather und soft feather aus England vielleicht?!
Die Federstrukturen werden durch verschiedene genetische Faktoren beeinflusst,
weswegen einige Rassen der Kategorie soft feather und andere der hard feather zugeordnet werden.
Nein, die haben keine Federbremse, weswegen das Gefieder schnell und eng anliegend wächst (hard feather).
Federbremse und Eierleistung stehen im starken Zusammenhang.
Rassen mit Federbremse, wie z.B. Orpington legen schlechter.
PS: Die Federbremse ist in der Ausstellungszucht (in einem gewissen Grad) gewünscht, weil langsam wachsendes Gefieder u.a. eine bessere Färbung/Musterung liefert.
http://ps.oxfordjournals.org/content/8/4/167.abstract
Ok, und diese Federbremse wird bei allen (?) Hybriden abgezüchtet oder ist - da, wie Du sagst, mit Eierleistung verbunden - quasi "automatisch" nicht mehr da? Und die reinrassigen Hühner (Legerassen, zB Italiener) haben sie auch nicht?
Das bedeutet, dass Rassen mit Federbremse (denke da irgendwie immer ans Auto, v.a. 2cV) insgesamt mehr Unterfedern haben, also "flauschiger" sind, und weniger legen?
Und Seidis? Haben dann die "Über-Federbremse", da besonders flauschig? Legen tun sie ja wirklich nicht viel.
Danke für Infos, finde das sehr interessant!
Bei den Seidis spielt ja noch die silky-mutation mit.
Hybriden wurde die Gefiederbremse weg gezüchtet, weil sie dadurch frühreifer werden, mehr Legen, weniger Futterverbrauch bis zur Legereife haben.
Ein "Halbnacktes" Küken braucht ja mehr Energie.
Mediterane Rassen wie Leghorn, oder Asiatische Mixe wie die Redcaps gehören zu den Hard Feathers** - aber auch einige Kämpfer.
Nichtsdestrotrotz, war das Wegzüchten, bzw. die Fortführung von Linien ohne Gefiederbremse eine der Grundlagen der Hochleistungsrassen.
Vielmehr war es so, dass die Ausstellungsrassen auf längere Entwicklungsphasen selektiert wurden & werden, damit es mehr Punkte gibt.
** Korrektur: Das sind Soft Feather Light.
Eigentlich - denn meine Redcaps haben mehr Hard Feather.
Deswegen hatte ich mich wohl so vertan.
Aber wie man sieht gibt es graduelle Unterschiede bei der "Fluffigkeit", vor allem bei der Soft Feather Heavy Kategorie.
http://www.poultryclub.org/breed-gal...feather-light/
Geändert von Redcap (02.10.2015 um 13:46 Uhr)
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