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Thema: Weichfutter und Urlaub?

  1. #1

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    Weichfutter und Urlaub?

    Hallo,

    Die Anschaffung der Hühner steht demnächst an und ich mache mir viele Gedanken um die Fütterung.

    Grundsätzlich würde ich gerne morgens Weichfutter und abends Körner geben.

    Am liebsten würde ich dabei auf "Industriefutter" verzichten und aus den Komponenten Weizen, Taubenfutter (Sorte für die Aufzucht, viel Protein, wenig Fett; je nach Akzeptanz im Ganzen, als Schrot oder im Weichfutter), Bierhefe, getrockneten Insekten, Mineralfutter, evtl. etwas Öl selbst etwas zusammenstellen. Habe schon ein bisschen mit dem Futterrechner gespielt

    Das Ergebnis soll eine naturnahe und vielfältige Ernährung sein, die dabei den Nährstoffbedarf der Tiere deckt. Dass es nicht die billigste Art der Ernährung ist, ist klar. Sind aber Hobbytiere und eine kleine Anzahl (maximale Kapazität 15 Tiere).

    Nun frage ich mich aber, wie gut kann man die Fütterung umstellen, wenn mal jemand anders die Tiere versorgt? Eine Freundin wohnt in der Nähe und könnte einmal täglich vorbeikommen, wenn wir im Urlaub sind. Ich fände es gut, wenn sie abends käme, kontrolliert dass auch alle brav drinnen sind (Hühnerklappe müsste morgens automatisch öffnen), Futter gibt, Eier einsammelt und je nach Bedarf etwas sauber macht.
    Sinnvollerweise sollte in dieser Zeit dann wohl Mehl/Pellets in Kombi mit Körnern oder auch ein Alleinfutter aus dem Automaten gegeben werden.
    Dass wir im Urlaub sind, ist ungefähr zweimal im Jahr für je 1-2 Wochen der Fall.

    Wie belastend/schwierig ist die Umstellung? Sollte ich dauerhaft lieber auf einen größeren Anteil Weichfutter täglich verzichten, wenn ich es nicht 365 Tage im Jahr zubereiten kann? In dem Fall würde ich wohl auf Legekorn plus Körnermischung gehen, das sollte auch die Urlaubsbetreuung problemlos reichen können.

    Bin da noch ein wenig unentschlossen und möchte entschieden sein, wenn die Hühner einziehen...
    Viele Grüße,
    Susanne

    1,0 Marans, 0,2 Königsberger, 0,6 Sundheimer

  2. #2
    Avatar von BER
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    Meine Hühner bekommen zu ca.80% Weichfutter (Obst- und Gemüse "Abfälle").Wenn meine Quelle mal für ein paar Tage versiegt ist dann bekommen meine Hühnis praktisch zu 100% Körnerfutter (nur gelegentlich gekochte Kartoffeln als Beigabe),den plötzlichen Futterwandel vertragen sie gut.

    Dürfte bei dir ähnlich sein.Falls du Bedenken hast kannst du ja vor deinen Urlaub langsam die Ernährung umstellen.
    Gruß Reiner

    1.6 FeWaWi Mixe 1.7 Amrock

  3. #3
    Avatar von legaspi96
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    Meine Hühner bekommen auch morgens Weichfutter bzw. eingeweichte Erbsen und eingeweichte Gerste. Wenn ich im Urlaub bin will ich meiner Vertretung keine Arbeit machen und kaufte bisher einen Sack Legemehl. Den Futtertrog habe ich vor dem Urlaub immer ordentlich vollgemacht und so brauchte meine Vertretung nur nachzufüllen wenn der Trog leer war und abends Körner zu geben. Dieses Jahr werde ich es mit Pellets versuchen da das Legemehl doch sehr vermatscht wird und im Winter friert wenn ich es angfeuchtet wird.
    die Hühner hatten mit der Umstellung bisher nie ein Problem.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #4

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    Super, danke für eure Antworten! Dann brauche ich mir wegen der Umstellung ja keine Sorgen zu machen.
    Viele Grüße,
    Susanne

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  5. #5

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    Warum wollen eigentlich jetzt alle Taubenfutter den Hühnern füttern?
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von bedar Beitrag anzeigen
    Warum wollen eigentlich jetzt alle Taubenfutter den Hühnern füttern?
    Das verstehe ich auch nicht!?

    Aber ich denke - wie so oft hier, je mehr und je vielseitiger, je besser glauben sie ist es für die Hühner. Und besonders gut muss es sein, wenn es dann auch noch schön teuer ist
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #7

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    Was spricht denn dagegen?

    Ich finde es hauptsächlich deswegen interessant, weil es da Körnermischungen mit einem höheren Proteingehalt gibt, so dass man eben nicht Körnerfutter für Hühner noch mit proteinreicheren Komponenten wie Hülsenfrüchten und natürlich weiteren Komponenten selbst mischen muss.

    Na klar kann man auch Alleinfutter für Legehennen oder Legemehl/Korn in Kombi mit Weizen geben, aber ich will ja die eigenen Hühner damit meine Eier nicht mit dubiosem, nicht nachvollziehbarem Futter erzeugt werden.
    Und wenn man "richtig" selbst mischen will, dann hat man eben eine Menge Einzelkomponenten, die man nur in großen Gebinden sinnvoll besorgen kann und die Mengen sind für die Haltung im kleinen Stil viel zu groß.

    Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht sinnvoll ist. Ich stehe ja noch ganz am Anfang.
    Geändert von SuB (13.09.2015 um 22:24 Uhr)
    Viele Grüße,
    Susanne

    1,0 Marans, 0,2 Königsberger, 0,6 Sundheimer

  8. #8

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    Zitat Zitat von bedar Beitrag anzeigen
    Warum wollen eigentlich jetzt alle Taubenfutter den Hühnern füttern?
    Weil es einen aktuellen Thread gibt, in dem man sich einig ist, das Taubenfutter hochwertiger ist.

  9. #9

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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Weil es einen aktuellen Thread gibt, in dem man sich einig ist, das Taubenfutter hochwertiger ist.
    Warum ist es hochwertiger? Ich sehe nur den Vorteil das es einige interessante "Bestandteile" hat und das oft ohne Soja.
    Doch der Grundsatz Gedanke ist halt das man Taubenfutter Tauben füttert.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von bedar Beitrag anzeigen
    Warum ist es hochwertiger? Ich sehe nur den Vorteil das es einige interessante "Bestandteile" hat und das oft ohne Soja.
    Doch der Grundsatz Gedanke ist halt das man Taubenfutter Tauben füttert.
    Dafür aber viele Sämereien aus unbekannten und daher sicherlich aus Gegenden wo sehr viele mit Giften hantiert wird, stammt. Genauso auch der Mais und z. B. die Erbsen - schöne importierte Ware! Oft das diese Futtermittel nicht mal mehr an Tieren, die zur Herstellung von menschl. Nahrung dienen verfüttert werden dürfen!

    Sondern eben nur an Tieren - wie auch Tauben, die nicht als Nahrung genutzt werden! Ok, das viele Menschen diese Tauben noch schlachten und essen ist eine andere Sache! Nur offiziell ist eine Taube kein Nutztier und darf darum ja auch Medizin einnehmen die z. B. für Hühner auch nicht mehr benutzt werden darf!

    Und so ist es auch beim Futter! Sie darf noch das fressen, was andere Tiere nicht mehr dürfen!

    Vor Jahren gab es doch mal so einen Maisskandal und dieser Mais durfte ja auch nicht mehr an Tieren die zur Nahrungsgewinnung dienen verfüttert werden! Was glaubt ihr, warum in der Zeit das Taubenfutter welches einen hohen Maisanteil hatte so billig war?
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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